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Tausende zufriedene Klavierspieler beginnen jährlich in Deutschland mit einem Digi Klavier zu lernen.
Viele davon steigen früher oder später auf ein ordentliches Klavier um und ebenso viele würden wahrscheinlich ohne die Einstiegshilfe Digi nie mit Klavier spielen beginnen.
Es gibt viele junge und ältere technikaffine Klavierinteressierte welche die heutigen Möglichkeiten ( Silent-Transacoustic-Digitalpiano-Disklavier-AvantGrand usw. ) interessant finden und kein Eiche rustikal Klavier aus den 60ern wollen.
Genau aus den selben Gründen welche hier von immer den gleichen Usern jedem aufs Auge gedrückt werden der sich traut ein Digi oder ein neues Klavier ( und ganz schlimm wenns sogar noch mit Silent sein soll ) kaufen zu wollen gingen reihenweise deutsche Klavierhersteller pleite - deren Meinung war nämlich : Die sollen kaufen was wir bauen, was die Kunden wollen ist nicht wichtig.
Und genau das machen Yamaha, Kawai und wenige andere anders, da wird sich für Kundenwünsche interessiert.
Und hier wird diskutiert ob ein Silent-System in einem Klavier was zu suchen... Leute mit dieser Diskussion seit Ihr 30 Jahre zu spät und merkt es nicht einmal.

Es wird mittlerweile auch auf Digis unterrichtet. Denn auch immer mehr Musikschulen (bspw. in den USA) ersetzen ihre Pianinos durch digitale Instrumente. Nur der oder die mechanisch-akustischen Flügel bleiben, aber davon gibt es eben nie genug, denn die kosten eben anständig. Und wenn man mit Digis erfolgreich Klaviere einspart, kann man dann ggf. sogar einen Flügel mehr kaufen.Wenn ich mich bei anderen Eltern umhöre, deren Kinder auch Klavierunterricht haben: Nahezu 100% Digis hier. Im Unterricht haben sie dann halt das echte Klavier und haben keine Probleme damit.
Ich teile übrigens die Einschätzung der Amis, daß künftige Digis möglicherweise das Hochklavier vom Markt verschwinden lassen könnten. Selbiges hatte auch Vorgänger, die es seinetwegen nicht mehr gibt.Dass diese Leute dann, sofern sie dran bleiben, irgendwann gern ein richtiges Klavier haben wollen ist doch auch gut für alle hier. Dass die Digis den Markt für gebrauchte Uprights ziemlich geschrottet haben mag zwar auch richtig sein
Würde es keine Digis geben, würden die Flügelleute sich weiter über die Uprights aufregen: Billiger Kompromiss, nix echtes, damit kann man gaaar nicht richtig lernen etc. Heutezutage gibts ja glücklicherweise ein gemeinsames neues Feindbild.

Daß jeder mit ernsthaftem Klavierinteresse irgendwann schon einen Flügel kaufen wird, ist ziemlich unrealistisch. Denn das deckt sich weder mit dem existierenden Markt (Gebrauchtinstrumente und Produktionsmenge), noch den wirtschaftlichen Tatsachen, mit denen die meisten Leute zu leben haben.Digis sind keine "echten" Klaviere - ja und, aber sie sind halt für viele bei einem "gut genug" angekommen ohne den Ballast von "echten" Klavieren mitzubringen. Darauf kann man sicher lernen und wer mit Lust dranbleibt wird dann schon irgendwann einen Flügel kaufen.
Damit hat es angefangen:Natürlich kann es klanglich und spieltechnisch nicht mit meinem Grotrian Flügel (oder jedem anderen guten Flügel eines Markenherstellers) konkurrieren. Dass man darauf aber nicht Beethoven, Chopin, Liszt oder andere Klassiker und Romantiker interpretieren kann, ist Humbug.

....
Und ob am Ende Chopin oder Kakophonie zu hören ist, hängt letztlich davon ab, wer an den Tasten sitzt.
. Bei einem Hund ist das Problem auch meist am anderen Ende der Leine zu finden - und wenn ich vor der Tastatur sitze, werden mir meine Beschränkungen auch regelmäßig gnadenlos aufgezeigt. Auch am CA 97 gibt es da für mich noch viel Luft nach oben.Damit hat es angefangen:
Anhang anzeigen 8217
Jedes moderne Digitalpiano ist diesem Instrument überlegen, schon weil es dreieinhalb Oktaven mehr hat. Die Spitzenmodelle können technisch und klanglich mindestens den Instrumenten der folgenden 125 Jahre locker Paroli bieten und auf denen wurde ja wohl auch konzertiert.



der Pianist spielt aber genauso wenig auf einem € 2.000,-- Klavier in Eiche rustikal sein Konzert.
Das ändert nichts daran, daß man auf einem 1700er Fortepiano die meiste Klavierliteratur nicht spielen kann, weil es dafür zu wenig Saiten und Tasten hat. Darin ist ein modernes Digi diesem Instrument überlegen. Das war die Aussage, was du da sonst noch alles hineininterpretierst, ist dein Bier.Erstaunlich ist nur, dass es unglaublich viele Ensembles gibt, die mit voller Absicht auf offenbar "unterlegenen" Instrumenten spielen.

Wenn er die Wahl hat. Und wenn nicht?Natürlich nicht. Aber wenn er die Wahl hat, entweder auf einem Digi oder auf einem vernünftigen Klavier für sein Konzert zu üben, wird er das Klavier immer bevorzugen.

... Meine Schwester hat kürzlich ein gebrauchtes Pfeiffer-Klavier in Nussbaum für 2.500 Euro erworben. Das ist sowohl klanglich als auch vom Spielgefühl her weit besser als jedes mir bekannte Digi .... Ein richtiges Klavier braucht weder mehr Platz noch kostet es mehr Geld, wenn man nicht gerade ein neues Instrument kauft. Aber ganz sicher hält es länger als so ein Elektronikteil. Grüße, Jörg
- und das nimmt mehr Platz weg als das Kawai Digi und es ist mit rund 220 kg Gewicht vor allem deutlich schwerer. Sicher ein Kriterium für all diejenigen, die aus welchen Gründen auch immer in einer bestimmten Lebenslage (z.B. Studium) häufig den Wohnort wechseln müssen. Und wenn man nicht so privilegiert ist, in einem Einfamilienhaus zu wohnen, dann ist die Möglichkeit zumindest zeitweise lautlos über Kopfhörer zu spielen nicht zu unterschätzen. Das Pfeiffer ist bei geschlossenen Türen über zwei Stockwerke hinweg selbst bei leisem Spiel zu hören. Ich bin nicht als "Brendel" auf die Welt gekommen und muss hart dafür arbeiten ein mittelschweres Stück so in die Finger zu kriegen, dass es "vorspielreif" ist. Und bis es soweit ist, dürfte es für alle zwangsweise Mithörenden nicht unbedingt immer ein Genuss sein - was dann wiederum auch mal vom Üben abhalten kann. Was das Spielgefühl anbelangt ist das Pfeiffer etwas besser - aber "weit besser"? Eher nicht. Corneliushäufig den Wohnort wechseln müssen
Dass Du als Händler von Neuinstrumenten das etwas anders siehst, ist mir allerdings auch klar.
Grüße, Jörg
Das ändert nichts daran, daß man auf einem 1700er Fortepiano die meiste Klavierliteratur nicht spielen kann, weil es dafür zu wenig Saiten und Tasten hat. Darin ist ein modernes Digi diesem Instrument überlegen. Das war die Aussage, was du da sonst noch alles hineininterpretierst, ist dein Bier.![]()
Genauso wird jemand, der Klavierunterricht nimmt, sich keinen Nachbau des ersten Fortepiano hinstellen. Warum wohl?
Wenn er die Wahl hat. Und wenn nicht?![]()
Wenn das Klavier nicht ein fiktives "vernünftiges" frisch aus der Werkstatt des @klaviermacher ist, sondern eine totgeheizte, verstimmte Gurke mit gebrochenem Stimmstock? Ist euch eigentlich bekannt, was da draußen in der Realität alles herumfährt?
Sagen wir mal, wenn man irgendwo in der Wildnis auf ein beliebiges Klavier trifft, wird ein elektronisches so gut wie immer in einem besseren und sofort spielbaren Zustand sein, als ein durchschnittliches Hochklaviererbstück mit der üblichen nachlässigen bzw. nicht existenten Wartung. Daß da jeder wie hier im Forum mit Venta, Dampp-Chaser und halbjährlichen Betüdeln durch den Klavierbauer hinterher ist, ist wohl eher ziemliches Wunschdenken.
Warum schleppen Tastenjunkies, die nicht mit Werken der Klassik oder Romantik auftreten, wohl immer ihr eigenes Gear mit?
Yamaha mit Silent ! Ich weiss nicht , was alle hier so dagegen sind . Natürlich ist ein Yamaha kein Bösendorfer . Aber ich bin zufrieden mit meinem Yamaha mit Silent . Zum lautlos üben ist es einfach genial . Der Klang ist zwar etwas reduziert . Aber als Anfänger darauf zu üben , ist es genial . Jedenfalls besser als ein Digi .

).
Mist...manche pflegen nur ihre vor wahrscheinlich >5 Jahren mal erworbenen Vorurteile.