Suche Digitalpiano mit augenmerk auf guter Tastatur

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Ich glaub die Stabilität des ASIO war Mist, ich schau mal wie es jetzt mit Update ausschaut.
Da sieht mans: Ich update mal und probier erst danach, ASIO ist manchmal Mist wenns erst mal schief irgendwo in Registry steht.
Hehe, instabile Treiber kannte ich von Creative Labs schon vor 20 Jahren, deswegen habe ich mit den Soundblastern nach Ende der DOS-Ära auch aufgehört. Ist ja unerfreulich zu hören, daß das Unternehmen seinen Traditionen da treu geblieben ist.

Natürlich, jetzt schreibt Ivory direkt im Hardware-Puffer. Dafür mußt natürlich die Latenzen auf realistische Werte setzen, 2 ms sind unrealistisch. Aber so bei 5-8, je nachdem was dein Computer kann, sollte es spätestens weg sein. Sollte dann immer noch flinker sein als ASIO4all.
 
Mal eine Frage benutzt jemand von euch Ravenscroft 275?
 
du wählst die Ohmzahl nach der Ausgangsimpedanz deines Kopfhörerverstärkers im Instrument. Wenn das z.B 100 Ohm hat, dann
Der Text hier ist doch sehr gut:
http://recording.de/Community/Forum/Hardware_und_Software/Newbie_Kaufberatung/145617/thread.html

Das finde ich alles sehr schlüssig.
Und damit bleibe ich bei meiner Darstellung, hochohmig braucht KH-Verstärker, sonst reicht Leistung des Verstärkers nicht aus (es geht nämlich auch Spannung hoch um die Lautstärke zu erzeugen).
Nur das habe ich gesagt. Dass mit 0 Ohm Kopfhörern Dein Verstärker ohne Begrenzer stirbt mag sein, aber das war nirgendwo das Thema.

Ich hab übrigens Elektrotechnik / Elektronik gelernt, es ist zwar lange her, aber trotzdem ;)

Lieber Andre,

entschuldige bitte, aber ich hab auch Elektronikausbildung gehabt, bevor ich dann ein paar mehr Strefien erklommen habe. Das was du hier schreibst mag ich so nicht stehen lassen.

Zunächst wäre es wichtig zu wissen, was für eine Ausgangsimpedanz (Ohm-Zahl) sein Keyboard (oder Souundkart) oder was auch immer, hat, an dem er den Kopfhörer betreiben will. Gehen wir mal davon aus, dass da schon genügend Signalspannung rauskommt, sonst wäre das Ding absolut unbrauchbar, dann ist nur noch der lieferbare Strom in Frage, und der stellt sich nach dem Verbraucher ein, bzw dessen Impedanz (Ohmzahl des Kopfhörers)

Hat der Kopfhörer die gleiche Impedanz wie der KH Verstärker im Keyboard (oder Soundkarte) sollte das ausreichen.
Viele Verstärker werden aber (oder absichtlich) auch mit höheren Impedanzen in der Last (Kopfhörer) zugelassen, denn dann kommen sie nicht so leicht ins Schwitzen. Dabei wird dann natürlich weniger Strom bzw Leistung gezogen, und es wird leiser, bei dem was man hört. Wenn man zu sehr daneben liegt, z.B. 100 Ohm Ausgang zu 1kOhm KH, kann es natürlich so leise werden, dass es gefühlt zu leise wird. 400 Ohm wären aber oft noch vertretbar. Du betrachtest diesen Extremfall z.b. 100 zu 1000 Ohm, wobei ich dir hier Recht geben kann, der KH- Verstärker könnte helfen, muss aber nicht, denn normalerweise ist er nicht dazu da, es einfach lauter zu machen, sondern für niedrige Anschlussimpedanz zu sorgen, d.h. auch niederohmige Lautsprecher/KH zu betreiben. Wenn der neue KH-Verstärker jetzt mit 50 Ohm daherkommt, würde es für den hochohmigen KH mit 1000 Ohm noch schlechter ausfallen. Wenn gleichzeitig die angegebene Ausgangsleistung steigt, kann dies natürlich wieder kompensiert werden. Also ist es immer sinnvoll ein zusammenpassendes System zu verbinden.

Ich hoffe das hat dann hier geholfen, wenns auch ein bisschen komplizierter ist.
 
du wählst die Ohmzahl nach der Ausgangsimpedanz deines Kopfhörerverstärkers im Instrument. Wenn das z.B 100 Ohm hat, dann


Lieber Andre,

entschuldige bitte, aber ich hab auch Elektronikausbildung gehabt, bevor ich dann ein paar mehr Strefien erklommen habe. Das was du hier schreibst mag ich so nicht stehen lassen.

Zunächst wäre es wichtig zu wissen, was für eine Ausgangsimpedanz (Ohm-Zahl) sein Keyboard (oder Souundkart) oder was auch immer, hat, an dem er den Kopfhörer betreiben will. Gehen wir mal davon aus, dass da schon genügend Signalspannung rauskommt, sonst wäre das Ding absolut unbrauchbar, dann ist nur noch der lieferbare Strom in Frage, und der stellt sich nach dem Verbraucher ein, bzw dessen Impedanz (Ohmzahl des Kopfhörers)

Hat der Kopfhörer die gleiche Impedanz wie der KH Verstärker im Keyboard (oder Soundkarte) sollte das ausreichen.
Viele Verstärker werden aber (oder absichtlich) auch mit höheren Impedanzen in der Last (Kopfhörer) zugelassen, denn dann kommen sie nicht so leicht ins Schwitzen. Dabei wird dann natürlich weniger Strom bzw Leistung gezogen, und es wird leiser, bei dem was man hört. Wenn man zu sehr daneben liegt, z.B. 100 Ohm Ausgang zu 1kOhm KH, kann es natürlich so leise werden, dass es gefühlt zu leise wird. 400 Ohm wären aber oft noch vertretbar. Du betrachtest diesen Extremfall z.b. 100 zu 1000 Ohm, wobei ich dir hier Recht geben kann, der KH- Verstärker könnte helfen, muss aber nicht, denn normalerweise ist er nicht dazu da, es einfach lauter zu machen, sondern für niedrige Anschlussimpedanz zu sorgen, d.h. auch niederohmige Lautsprecher/KH zu betreiben. Wenn der neue KH-Verstärker jetzt mit 50 Ohm daherkommt, würde es für den hochohmigen KH mit 1000 Ohm noch schlechter ausfallen. Wenn gleichzeitig die angegebene Ausgangsleistung steigt, kann dies natürlich wieder kompensiert werden. Also ist es immer sinnvoll ein zusammenpassendes System zu verbinden.

Ich hoffe das hat dann hier geholfen, wenns auch ein bisschen komplizierter ist.

Und was schreibst Du jetzt anderes als ich mit vielen Worten?
Hochohmige Kopfhörer sind meist ein Fall für Kopfhörerverstärker und nicht umgekehrt niederohmige.
Und natürlich müssen die Sachen zusammenpassen, aber tendenziell eben nicht anders rum KH + niederohmig, das steht so in jeden x-beliebigen Hifi-Forum?!

Meine Soundkarte kann ich in hochohmig oder niederohmig umschalten, wenn ich hochohmig fahre und niederohmige Kopfhörer rantue, dann werden die ggf. wegen zu viel Leistung zerstört, was als Warnung extra dransteht.

Ich kann auch meine hochomigen Kopfhörer ans Digi anschließen und natürlich geht es, es ist nur leise und man hört deutlich, dass der interne Verstärker dafür überlastet ist, das was rauskommt ist matschig, nicht klar und kraftvoll. Niederohmige Kopfhörer klingen hingegen ordentlich dadran.

Letztlich ist die Annahme, dass die Spannung gleich bleibt und nur der Strom gegen Wiederstand läuft, falsch.
 
Mal eine dringende Frage. Und zwar habe ich heute mein Audio Interface Steinberg UR22 Mk2 per USB an meinen PC angeschlossen dann per Klinke meine neuen Boxen M Audio BX5 D2 angeschlossen. Wollte dann Pianoteq mal testen und war geschockt. Das klang überhaupt nicht gut. Da waren meine Bose und Edifier Boxen aber bei weitem besser. Könnt ihr mir sagen woran das liegt? Muss ich vielleicht noch irgendwas einstellen?
 
Mal eine dringende Frage. Und zwar habe ich heute mein Audio Interface Steinberg UR22 Mk2 per USB an meinen PC angeschlossen dann per Klinke meine neuen Boxen M Audio BX5 D2 angeschlossen. Wollte dann Pianoteq mal testen und war geschockt. Das klang überhaupt nicht gut. Da waren meine Bose und Edifier Boxen aber bei weitem besser. Könnt ihr mir sagen woran das liegt? Muss ich vielleicht noch irgendwas einstellen?

Wie soll man aus der Ferne da was sagen.
Am Interface liegts sicher net, die Boxen sind halt Low-Budget aber sollten OK sein - es sind jedoch Nahfeldmonitore und nicht zur Raumbeschallung. Idealerweise sitzt Du max. 1 Meter vor den Dingern, die links und rechts vor Dir stehen und auf Dich verweisen. Sie sollte nicht zu nah an Wand stehen, Dein Raum darf nicht zu sehr hallen, etc.
Die Bose-Miniboxen machen sich oft einfach groß, indem sie den Bass wahnsinnig dick auftragen, was auch nicht Sinn der Sache ist aber gewiss eine Umgewöhnung erfordert.

Pianoteq selber hat nun auch 1000 Settings. Welches Instrument, welches Mikro-Settings, welche Equalizer-Settings etc.
Für mich klingt auch das aktuelle Pianoteq oftmals sehr synthetisch, an manchen Tagen find ichs OK und es macht auch Spaß, die Exaktheit der Saiten-Simulation und Schwebungen zuzuhören, an anderen Tagen nerfen mich gewisse synthetische Artefakte wahnsinnig, über Boxen noch mehr als über Kopfhörer.
 
Hallo Andre,
Also die Boxen sind fast genau vor mir ca 40cm schätze ich. Das Pianoteq Sample ist das was man direkt bekommt wenn man es einschaltet. Nichts verändert bloß Reverb medium hall. Hab nach entlichen versuchen nun aufgegeben ist mir einfach zu stressig. Werde die sachen zurück schicken und mir ein neues Digitalpiano kaufen. Am besten mit Line In dann kann ich über die Lautsprecher Pianoteq nutzen und wenn es sich dann immer noch nicht gut anhört habe ich zumindest einen halbwegs guten Piano Sound über das Digitalpiano. Ich liebäugle ja so ein bisschen mit dem Kawai ES 8. Aber ich warten erstmal ab.
 
Hallo,

weißt du denn, an welcher Komponente in der Kette es liegt? Hast du an das UR22 auch mal die alten Boxen in der gleichen Hörposition angeschlossen, ob sie wirklich im 1/1Vergleich besser sind? Hast du die Hörposition mal verändert? Wie ist denn der Klang über Kopfhörer? Wenn dich der überzeugt, wären gute Monitore (z. B. 2x Adam Audio F5 oder besser) immer noch günstiger als gleich ein neues Digi. Oder magst du Pianoteq nicht (wie ich)? Dann könntest du mit diesem Setup noch andere Software Pianos testen. Aber es sieht so aus als hättest du schon endgültig entschieden. Dann viel Erfolg bei der Digi-Suche.

LG
BP
 
Ja ich hab die sachen jetzt wieder zurück geschickt. Ich will einfach nur spielen und nicht stundenlang mich damit rumärgern alles richtig einzurichten. Außerdem bin ich mit meinem jetztigen Digitalpiano Yamaha P45 auch nicht mehr richtig zufrieden wegen der Tasten daher muss eh was neues her. Werde demnächst mal das Kawai ES 8 und das Kawai Ca 67 testen.
 
Ja ich hab die sachen jetzt wieder zurück geschickt. Ich will einfach nur spielen und nicht stundenlang mich damit rumärgern alles richtig einzurichten. Außerdem bin ich mit meinem jetztigen Digitalpiano Yamaha P45 auch nicht mehr richtig zufrieden wegen der Tasten daher muss eh was neues her. Werde demnächst mal das Kawai ES 8 und das Kawai Ca 67 testen.

Und das wusstest Du nicht vorher? Sowas liegt in der Tat nicht jedem.
Als Händler wäre ich echt sowas von gefrustet von "Trallala, ich bestell mal...ach nö, Ware ist OK, aber war doch nicht so gemeint".
Bestell Dir am besten 50 Digis und schick 49 zurück, oder am Besten alle 50...kost ja nix. Dich.
Besser noch, geh bitte in einen Laden und probier und kaufs dort.
 
Letztlich ist die Annahme, dass die Spannung gleich bleibt und nur der Strom gegen Wiederstand läuft, falsch.

Andre: Wiederstand ist zwecklos. Das Bauteil über das der Strom fließt, ist der Widerstand und es gilt U=RI. Weiterhin P=U*U/R oder auch = I*I*R. Jetzt könnte man exotische Verstärkertechnik voraussetzen. Im einfachsten aber sind diese spannungsgegengekoppelt und stellen keine Stromquelle dar, obwohl die letzte Stufe in einem Verstärker schon die Stromverstärkung (also Impedanzampassung) macht und manchmal ein bisschen auch stromgegengekoppelt ausgelegt wird. Irgendwo ist diese Stromstufe dann schon mit einem Widerstand behaftet, wobei dann deine Aussage trifft. So einfach ist alles nicht mehr im Detail.

Mit was man allem so Musik machen kann ? ;.) LG acoustico
 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Andreas,
danke für Deine ausführliche Antwort, die mir erstmal bei der Einschätzung weiterhilft.
Ich habe z.Z. einen kleinen Yamahaflügel mit eingebautem Silentsystem. Die Tasten klappern allerdings bei Stummschaltung durchdringend, sodass ich zu Ruhezeiten nur p spielen kann. Unsere Nachbarn klopften schon mal kräftig gegen die Wand...
Grüße
m.

Hallo! Mich würde mal interessieren, ob es inzwischen Erfahrungswerte mit dem CA 67 gibt. Das hört sich allerdings bei dir nach einer bauphysikalisch eher ungünstigen Situation an und da wird das Problem leider auch bei einem "leisen" Digitalpiano fortbestehen.

Ich habe in einer sehr hellhörigen Wohnung gewohnt und hatte dort das Kawai CL 36. Die Nachbarn schräg über mir hörten das noch. Das war nicht mal unbedingt der Körperschall, sondern auch der Luftschall. Dann bringen auch schalldämmende Unterlagen nichts mehr.

sds
 

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