Stimmstock selber erneuern

Aha, also hast Du nicht telefoniert. Mach das mal! Der Herr Heller ist sehr hilfsbereit und telefonieren ist immer besser als so ne Anfrage per Mail (auf solche antworte ich auch oft ähnlich). Wenn nicht, kannste immer noch über einen Klavierbauer z.B. hier aus dem Forum gehen.
 
Hatte jetzt ne Weile ein anderes Projekt. Seit gestern bin ich wieder dran und hab mich hier im Forum wieder reingelesen… Beim neuen Stimmstock wurden die Löcher für die Stimmwirbel angezeichnet ( mit Zugrichtung der Seiten um den Winkel exakt entgegen dem Saitenzug anzusetzen).
Stimmwirbel hab ich (6,90 x 55). Bohre mit 6,0 vor und dann….. 6,8mm? 6,7mm?Was meint ihr? Kann man den Stimmstock komplett durchbohren.
 
Hatte jetzt ne Weile ein anderes Projekt. Seit gestern bin ich wieder dran und hab mich hier im Forum wieder reingelesen… Beim neuen Stimmstock wurden die Löcher für die Stimmwirbel angezeichnet ( mit Zugrichtung der Seiten um den Winkel exakt entgegen dem Saitenzug anzusetzen).
Stimmwirbel hab ich (6,90 x 55). Bohre mit 6,0 vor und dann….. 6,8mm? 6,7mm?Was meint ihr? Kann man den Stimmstock komplett durchbohren.
6,5 aufbohren, des langt.

Durchbohren würde ich den Stimmstock auch nicht.

Es sollte allerdings noch genug Spiel zum Nachsetzen vorhanden sein, also daß man notfalls auch noch Wirbel bis zu 65mm Länge einschlagen könnte.
 
Vielen Dank Henry…
Der Stimmstock ist ja nur 35mm dick. Da bleibt bei den 55er Stimmnägel nicht mehr viel “Restholz“ im Bohrloch. Ist übel wenn man durchbohrt?
 
Ein kl. Update zu mein Rojekt:
Der neue Stimmstock wurde mit 6,5mm gebohrt.
Der Gußeisenrahmen wurde ausgebaut, Resonanzboden liegt frei und wird als nächstes wieder mit Holzeinlagen repariert (zumindest versuch ich es...).
Die nächste größere Hürde wird das entfernen des alten Stommstocks. Hat da jemand eine Idee?
Ich denke, dass ich mit der Oberfräse on mehreren Arbeitsgängen den Stimmstock einfach Plan abfräsen werde. Ausser er würde sich relativ leicht lösen lassen und kann im ganzen entfernt werden.
Ich weiss, es dauert ne halbe Ewigkeit aber das ist mir eigentlich egal, es macht immer noch richtig Spaß daran zu arbeiten. Ausserdem habe ich ja neben mein Beruf und Familie auch noch ein anderes Projekt.... Baue eine Rundstammhütte die mich auch ziemlich fordert....
 
Ich denke, dass ich mit der Oberfräse on mehreren Arbeitsgängen den Stimmstock einfach Plan abfräsen werde.
Ich würde darauf achten, dass du ausreichend Möglichkeiten hast, den neuen Stimmstock ordentlich zu befestigen. Ich habe schon einen Flügel gesehen, in den ein neuer Stimmstock eingebaut wurde, der dann beim Stimmen eingeknickt ist. Das war dann viel Arbeit für nichts...
 

Ein kl. Update zu mein Rojekt:
Der neue Stimmstock wurde mit 6,5mm gebohrt.
Der Gußeisenrahmen wurde ausgebaut, Resonanzboden liegt frei und wird als nächstes wieder mit Holzeinlagen repariert (zumindest versuch ich es...).
Die nächste größere Hürde wird das entfernen des alten Stommstocks. Hat da jemand eine Idee?
Ich denke, dass ich mit der Oberfräse on mehreren Arbeitsgängen den Stimmstock einfach Plan abfräsen werde. Ausser er würde sich relativ leicht lösen lassen und kann im ganzen entfernt werden.
Eigentlich wird der Stimmstock erst gebohrt, nachdem der alte raus ist und der neue an die Gussplatte angepasst wurde. Aber dafür ist es jetzt zu spät. Den alten raus fräsen ist schon richtig. Spaßig wird es aber am Rand zum Gehäuse, da vermutlich die Fräse nicht ganz bis zum Gehäuse reichen wird. Dann kommt Handarbeit mit Stecheisen ins Spiel. Dann muss alles genau plan abgerichtet werden, so dass der neue Stimmstock null Spiel zu seiner Auflage hat. Da darf nix wackeln.

Eine andere Methode ist: bohren, bohren, bohren. Dazu braucht es aber spezielles Werkzeug, das für eine einmalige Aktion zu teuer ist. In diesem Video hat der Kollege das Gehäuse vorher entfernt.

 
Die nächste größere Hürde wird das entfernen des alten Stommstocks. Hat da jemand eine Idee?
Der alte wird entfernt bevor der neue bearbeitet wird - sonst stimmt des hinten und vorn nimmer.

Der alte wird wenn möglich rausgestemmt, so mit Stechbeitel.

Hier zu kann man oben eine Bohrung anbringen, und mit der Stichsäge sauber die Leimkante entlang gehen. (lange und stabile Sägeblätter verwenden!)

Wenn er zum größten Teil angesägt ist, läßt sich der Rest mittels Stechbeitel oder Stemmeisen bequem rausbrechen.

Was zu viel rausgebrochen ist, mittels entsprechenden Holz ausgleichen.
 
Warum? Denke das ist egal. Der neue ist bisher ja nur auf Maß geschnitten und gebohrt... Hab ihn perfekt an den Gußrahmen angepasst.
 
Eine andere Methode ist: bohren, bohren, bohren. Dazu braucht es aber spezielles Werkzeug, das für eine einmalige Aktion zu teuer ist. In diesem Video hat der Kollege das Gehäuse vorher entfernt.

Leider ist mein räumliches Vorstellungsvermögen nicht so gut. Ich verstehe nicht, was ich da in dem Video sehe. Könntest Du drei Sätze schreiben, was der da mit seinem Halbmeterboher bohrt? In meinem Kopf drehe ich ein Pianino in drei Dimensionen hin und her und habe den halben Meter noch nicht gefunden, den man da von außen (?) in Richtung Stimmstock bohren will... und wozu? Vielen Dank.
 
Leider ist mein räumliches Vorstellungsvermögen nicht so gut. Ich verstehe nicht, was ich da in dem Video sehe. Könntest Du drei Sätze schreiben, was der da mit seinem Halbmeterboher bohrt? In meinem Kopf drehe ich ein Pianino in drei Dimensionen hin und her und habe den halben Meter noch nicht gefunden, den man da von außen (?) in Richtung Stimmstock bohren will... und wozu? Vielen Dank.

Er trennt im Grunde genommen den alten Stimmstock mittels mehrerer Bohrungen von der Raste - von oben.
 
Hier zu kann man oben eine Bohrung anbringen, und mit der Stichsäge sauber die Leimkante entlang gehen. (lange und stabile Sägeblätter verwenden!)
Würde Theoretisch auch mit der Handkreissäge funktionieren? Da könnte ich einen geraden Schnitt mit 6,5 cm Tiefe machen. Der Stimmstock misst 20,5 cm. Wäre dann noch mit 14 cm mit der Raste verbunden. Denke das das Stichsägeblatt nicht so gerade läuft...
 

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