Stilblüte komponiert - Etüde in C für übergreifende Hände

Worüber schreibt ihr gerade? :016:
 
Ein Gedanke kam mir spontan zum schnell fließenden Mittelteil: wie wäre das denn, wenn in dessen späterem Verlauf mal wieder ein thematischer Bezug zum Eingangsthema des Stückes kurz aufflackern würde?
Du hast Recht, das wäre eine schöne Idee. Vielleicht denke ich später mal drüber nach.
[...] ich meinte irgendeinen Bezug auf das Eingangsthema in den Mittelteil einzubauen, damit da etwas verbindendes zwischen den beiden Teilen existiert, die extrem kontrastierend bzw. eigentlich doch ganz eigenständig, fast wie zwei verschiedene Stücke sind.
Ich fänd's besser, im dritten Teil die beiden Ideen, also Akkordthema und Sechzehntelläufe, übereinanderzutürmen, zu kontrapunktieren. Das liefe auf eine Neukomposition des Schlußteils hinaus. Wirkt aber immer phänomenal!

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Ja das stimmt @Gomez de Riquet ! Ich hatte dafür auch noch andere Ideen. Aber das wird fürchte ich pianistisch zu kompliziert. Das Stück soll ja nur eine mittlere Schwierigkeit haben.
 
Ein sehr gelungenes Klavierstück, bei dem sich technische Anforderung und klanglich-musikalischer Anspruch eindrucksvoll ergänzen.

Die Tonalität ist schwebend, mysteriös, nimmt einen auf jeden Fall mit auf eine Reise in eine zauberhafte Welt - und dann erklingt am Schluss ein, sorry, banaler arpeggierter C-Dur-Akkord, der für mich etwas von der zuvor aufgebauten Stimmung nimmt.

Wie wäre es denn, wenn du den Akkord entweder weglässt oder ihn durch einen interessanter klingenden ersetzt?
 
Macht einen sehr nützlichen Eindruck (also man hört, und sieht sofort wobei die Etüde sehr gut helfen kann). Ich finde es auch harmonisch sehr interessant, sollte nicht so schnell langweilig werden das zu üben (was ja bei Etüden manchmal vorkommen kann). Klingt allgemein auch sehr gut. Muss ich mir merken, falls ich mal übergreifende Hände üben möchte, vielen Dank!
 
Weniger eine Übersetz-Übung als eine für den Anschlag, um der Mystik dieses Stücks wirklich gerecht zu werden.
Sie klingt wunderschön, auch bei mir daheim (wenn ich auch natürlich noch einiges üben muss).
Danke fürs Teilen der Noten!
 

Ein sehr gelungenes Klavierstück, bei dem sich technische Anforderung und klanglich-musikalischer Anspruch eindrucksvoll ergänzen.

Die Tonalität ist schwebend, mysteriös, nimmt einen auf jeden Fall mit auf eine Reise in eine zauberhafte Welt - und dann erklingt am Schluss ein, sorry, banaler arpeggierter C-Dur-Akkord, der für mich etwas von der zuvor aufgebauten Stimmung nimmt.

Wie wäre es denn, wenn du den Akkord entweder weglässt oder ihn durch einen interessanter klingenden ersetzt?
Dieser kurze C-Dur setzt doch nur einen winzigen Schlusspunkt. Für mich ist er harmonisch eingearbeitet und benötigt keinen Ersatz.
 
Natürlich sind verschiedene Ideen interessant, eine Komposition anders zu gestalten. Aber sie ist nun mal, wie sie ist.. Sonst ist es letztlich nicht mehr der Komponist, der etwas aussagt, sondern ein anderer.
(Mein prinzipielles Mißbehagen mit Musikkritike(r)n aller Art schlägt hier durch - anwesende ausgenommen)
 
Mir fallen da als Schlussakkord verschiedene Möglichkeiten ein:

- c, e, g statt e, g, c (das wäre eine Richtungsänderung)

- e, g, h (dann hätte man keine Auflösung des Leittons)

- e, g, d
- oder e, g, h, d
- oder e, g, a, d
(dann würdest du die None einbauen, die ja auch schon vorher erklingt)
 
@Debösi
Dein Unbehagen verstehe ich. Mir geht es aber gar nicht um Kritik, sondern um konstruktiven Austausch, auch um meine eigene Meinung auf Stichhaltigkeit zu überprüfen. Das ist ja letztlich immer auch der Sinn bei Foren wie clavio, oder?
 
Natürlich sind verschiedene Ideen interessant, eine Komposition anders zu gestalten. Aber sie ist nun mal, wie sie ist.. Sonst ist es letztlich nicht mehr der Komponist, der etwas aussagt, sondern ein anderer.
(Mein prinzipielles Mißbehagen mit Musikkritike(r)n aller Art schlägt hier durch - anwesende ausgenommen)

@Stilblüte kann ja dann STOP sagen, wenn wir zu sehr anfangen, das Stück zu verunstalten:-)
Die Vorschläge die hier so kamen, waren ja angesiedelt zwischen mit einem Silberlöffelchen noch was Verschüttetes ein bissel freikratzen und mit dem Caterpillar ganz neu was Großes aufschichten:-) Auch ich bin immer in einem Zwiespalt, wenn ich hier ab und zu mal kommentiere, ob man jemanden, der genau weiß, was er/sie tut, da als Zuhörer mit Vorschlägen beglücken soll.

Wenn ich mal von mir selbst ausgehe (ich stelle ja auch ab und zu mal eigene Stücke hier bei Clavio ein), bin ich doch dankbar für jede Art von konstruktiver und kompetenter Auseinandersetzung mit meinen Stücken. Wenn diese denn komplett ausbleibt, ist das eher verunsichernd, ob das Stück denn nicht einer solchen würdig erachtet wird...
 
Ich freue mich über alle Ideen, Rückmeldungen und auch verschiedene Einstellungen zum Thema!
 

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