Spätstarter- Noch Chance Profi-Musiker zu werden?

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sebi888

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3. Aug. 2011
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Hallo erstmal,

Ich bin 14 Jahre alt und wollte fragen ob ich noch eine Chance habe Pianist bzw. Kammermusiker zu werden.
Ich habe vor 1 1/2 Jahren begonnen Klavier zu spielen.
Zurzeit spiele ich Le coucou von Daquin und die Sonatine op.55/b von Diabelli.
Davor habe ich einiges aus dem Clavierbüchlein für AMB und Burgmüllers Opus 100, sowie auch moderne Stücke gespielt.
Ich übe Wochentags 1-2 stunden und am Wochenende 2-3 Stunden.
Ausserdem habe ich auch schon einiges selbst komponiert
(Weis nicht ob das relevant ist aber ich habe von 3 bis 12 jahren Flöte gelernt und oft mit meiner Grossmutter, die Organistin war, am Klavier "herumgeklimpert")
Habe ich noch eine reele Chance Musiker zu werden (natürlich kein zweiter Lang Lang, aber so das ich davon Leben kann und sei es das ich nebenbei Unterrichten muss)???
Oder habt ihr Tipps für mich was z.B: das Üben betrifft?
Es ist mein Traum eines Tages Musiker zu sein und ich bin bereit dafur etwas zu tun!


P.S.: Was haltet ihr von Chuan C. Changs "Fundamentals of Piano Practicing" ?
 
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Hallo Sebi888,

willkommen im Forum :)

HIER gibt es einen Faden von dem Forumsmitglied VPP, der dir erste Hinweise und Eindrücke zu deiner Frage geben könnte.

Viele Grüße und viel Spaß hier,
Manha
 
Hallo,

Du bist neu hier, deshalb zur ersten Orientierung:

Zur Frage nach Deinen Berufsaussichten als Pianist gibt es einen langen Faden: "mit fast 14 begonnen-noch Chance auf Konzertpianist?" - dort findest Du reichlich Antworten, dazu kommen eine Reihe weiterer ähnlicher Fragen, mal etwas im Forum stöbern, insbesondere auch die einschlägigen Beiträge von Rolf durchsehen!

Zu Chuan C. Changs "Fundamentals of Piano Practicing" gibt es ebenfalls einen Faden (Stichwort "Online-Chang") im Unterforum "Klavierspielen und Klavierüben". Meine Meinung dazu: Es gibt dort viele nützliche Hinweise und Anregungen, einen kurzen Weg zum Virtuosen wirst Du aber darin nicht finden. Es gibt Besseres, z.B. Kratzert, Technik des Klavierspiels - nicht ganz billig, aber eine lohnende Investition.

Mein ganz persönliche Meinung (als Nicht-Profimusiker): Wenn Du bereits die entsprechenden Verbindungen zu einer Musikhochschule hast, Vorspiele hinter Dir hast und über ein gewisses Repertoire verfügst, kannst Du Dir selbst ein Urteil bilden - wenn nicht, dürfte es sehr schwer werden. Andererseits: Wenn es wirklich Dein leidenschaftlicher Wunsch ist, Anderen die Musik, die Du liebst, nahe zu bringen - sei es auf dem Konzertpodium oder im Unterricht - dann versuch es.

Viel Erfolg

Pennacken
 
Neben dem bereits Gesagten und Empfohlenen:

Du brauchst einen ganz hervorragenden Lehrer.

Du musst erheblich mehr (und vor allem richtig) üben.
 
Guten Abend, Leidensgenosse! :D

Den Link zu meinem Faden hat man Dir bereits geschickt, auch an PNs habe ich damals sehr viel Informatives erhalten. Nun fragt sich nur, was ich davon, wie abgewandelt veröffentlichen darf!

am Überlegen, wie sie das handhaben wird, grüßt,
VPP

EDIT: hat sich erledigt, ich habe eine brauchbare Lösung per PN durchgeführt.
 
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Ich bin 14 Jahre alt und wollte fragen ob ich noch eine Chance habe Pianist bzw. Kammermusiker zu werden.
....................................................
Habe ich noch eine reele Chance Musiker zu werden (natürlich kein zweiter Lang Lang, aber so das ich davon Leben kann und sei es das ich nebenbei Unterrichten muss)???
Oder habt ihr Tipps für mich was z.B: das Üben betrifft?

P.S.: Was haltet ihr von Chuan C. Changs "Fundamentals of Piano Practicing" ?


Lieber sebi888,

das können wir leider nicht beurteilen. :) Wer weiß, wie du dich entwickelst. Da sind die Wege Gott sei Dank so vielfältig!!! :p Vielleicht startest du total durch und schaffst das. Vielleicht willst du Komposition studieren, vielleicht schaffst du es an eine der bayerischen Berufsfachschulen für Musik, die nicht so hohe Anforderungen haben, vielleicht erwärmst du dich für Musiktherapie...................................... . Wer weiß das schon. Vielleicht hast du in einem Jahr auch gar keine Lust mehr zu üben und schmeißt den ganzen Krempel hin. :p

Als ich in deinem Alter war (ich habe Musik studiert), habe ich genau das gemacht, was ich wollte: Klavier spielen und Musik machen. Es gab gar keine Alternative für mich. Ich wusste da noch nicht, ob ich Musik studieren würde - ehrlich gesagt habe ich mir da noch nicht so viele Gedanken gemacht.

Ob ich nun studieren würde oder nicht - ich habe das gemacht, was ich zu diesem Zeitpunkt tun wollte. So hat sich das mit der Zeit immer mehr in Richtung Studium entwickelt.

Das Gleiche möchte ich dir auch empfehlen: wenn es dir ein inneres Bedürfnis ist, Klavier zu spielen, zu komponieren, Musik zu machen, dann tu das einfach, unabhängig von deinen Berufswünschen. Wenn du nur übst, um später einmal die Aufnahmeprüfung zu bestehen und nicht aus diesem tiefen, unbedingten Bedürfnis heraus, dann lass es. Und wenn du nun aus Leidenschaft übst und spielst, dann schau einfach, wie weit du kommst. Das wird sich zeigen!

Was das Üben betrifft: nimm Unterricht bei einem wirklich guten Lehrer! Der bringt dir mehr bei als Übetipps im Internet es vermögen. Höre viel Musik, gern auch mit den Noten dazu in der Hand (eine Seite dazu ist 'imslp', eine kostenlose Datenbank für viel Musikliteratur). Nimm Harmonielehreunterricht (an Musikschulen gibt es oft sehr günstig solche), auch Gehörbildung, Kompositionsunterricht kann nicht schaden. Musiziere viel, auch mit anderen zusammen, spiele viel vor, auch wenn's manchmal nur für den kleinen Rahmen reicht.

Das alles aber nur, wenn es für dich im Moment, in der Gegenwart, erfüllend und wichtig ist. Denn es kann sein, dass du eine eventuelle Aufnahmeprüfung nicht bestehst. Die Konkurrenz ist sehr groß. Pianist (als Brotberuf) wird kaum einer, deshalb sollte dir das Unterrichten am Herzen liegen, nicht nur nebenbei, denn es kann sein (so ist es bei fast allen), dass du damit deinen Lebensunterhalt bestreitest. Es kann aber auch sein, dass du die Aufnahmeprüfung bestehst.

Also, stürz dich in die Musik, wenn sie dir so am Herzen liegt, genieße sie und ernte die Früchte dieser wundervollen Arbeit, aber erwarte nicht, dass das automatisch ausreicht für ein Studium.

Ich hoffe, es kommt jetzt nicht gar zu esoterisch rüber, wenn ich Goethe zitiere:

"Halte immer an der Gegenwart fest. Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit."

Ich wünsche dir viel Freude!!!

chiarina
 
Vielen Dank für eure (vor allem enorm raschen) Antworten.


Ich habe leider keine Verbindungen zu einer Musikhochschule,
aber mein Vater ist sehr dahinter das ich eine musikalische Ausbildung erhalte,
also mal schauen was sich da machen lässt.
Also noch mal vielen dank auch an viennapianoplayer94 wgen der Pinnwandnachrichten.
(deinem Namen nach zu urteilen kommst du wohl auch aus Wien, nicht?)
 
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@ Schmickus:
Wie viel Übungszeit würdest du mir empfehlen?

@Viennapianoplayer94:
In deinem Thread habe ich gelesen, dass du bis zu 7-8 stunden übst.
Wie hast du dir das eingeteilt. Du wirst es ja wohl kaum am Stück absolvieren, oder?
 
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@ Schmickus:
Wie viel Übungszeit würdest du mir empfehlen?

Lieber Sebi, die Antwort darauf mag dir jetzt sonderbar vorkommen. Es gibt bemerkenswerte Untersuchungen darüber, wie viel Zeit beruflich erfolgreiche (was immer das heißen mag) Konzertgeiger, Konzertpianisten usw. mit Üben verbracht haben. "Üben" bedeutet hier konzentriertes, kluges Arbeiten.
Es ergibt sich folgendes Muster:

5000 Stunden geübt: damit wird man ein ordentlicher Klavierlehrer
7000 bis 8000 Stunden geübt: Sehr guter Klavierlehrer, der auch ab und zu Konzerte spielt.
10.000 Stunden geübt: Konzertpianist

Grundbedingung ist immer: Ein hervorragender Lehrer. Ein günstiges Umfeld.

Sieht erschreckend simpel aus. Ist aber so.
Die Schlussfolgerung überlasse ich dir.
 
Von dieser 10000 stundenregel habe ich auch schon gehört.
Über den Daumen gepeilt sind das 5-6 Stunden in 5Jahren 365 Tage im Jahr bzw.
2 1/2 in 10 Jahren 365 Tage im Jahr.
 

Lieber Sebi, die Antwort darauf mag dir jetzt sonderbar vorkommen. Es gibt bemerkenswerte Untersuchungen darüber, wie viel Zeit beruflich erfolgreiche (was immer das heißen mag) Konzertgeiger, Konzertpianisten usw. mit Üben verbracht haben. "Üben" bedeutet hier konzentriertes, kluges Arbeiten.
Es ergibt sich folgendes Muster:

5000 Stunden geübt: damit wird man ein ordentlicher Klavierlehrer
7000 bis 8000 Stunden geübt: Sehr guter Klavierlehrer, der auch ab und zu Konzerte spielt.
10.000 Stunden geübt: Konzertpianist

Grundbedingung ist immer: Ein hervorragender Lehrer. Ein günstiges Umfeld.

Sieht erschreckend simpel aus. Ist aber so.
Die Schlussfolgerung überlasse ich dir.

Wobei das alles Anhaltspunkte sind, die eher einbahnstraßig sind. Die meisten Konztertpianisten werden 10.000 oder mehr Stunden geübt haben, umgekehrt ist aber nur ein kleiner Bruchteil derjenigen, die 10.000 Stunden oder mehr geübt haben, zu einem Konzertpianisten geworden. So simpel ist das dann nun wieder auch nicht...

@sebi888:

Die Frage, ob du irgendwann mal Konzertpianist werden wirst, ist ungefähr so beantwortbar wie die Frage, ob du später glücklich wirst, wie alt du wirst oder wie der Wetterbericht 2031 aussieht. Alle drei Fragen kann man rational angehen, Argumente und Gegenargumente finden, abwägen, ausschließen, normalverteilte Statisken erstellen und auswerten etc...zu einem wirklichen Ergebnis wird man nicht kommen, da es einfach von viel zu vielen Faktoren abhängig ist, die zum großen Teil auch keine Konstanten sind. Es hängt vom Üben, von den menschlichen Kontakten, vom Kontakt mit der Musik, der allgemein-(musikalischen) Bildung, Glück und einigen unendlich vielen anderen Faktoren ab. ;) Und wer garantiert, dass sich deine Einstellung gegenüber Musik nicht ändert...dass du plötzlich aufhörst oder andersherum 12 Stunden am Tag übst? Alles unklar...

Was man sagen kann: Profimusiker zu werden, gerade als Pianist, war nie leicht und ist in der Vergangenheit immer schwerer geworden und das wird wegen erhöhter Konkurrenz auch nicht anders (O-Ton der Professoren, mit denen ich bisher so gesprochen habe). Ein Bekannter von mir studiert Klavier in Hamburg und ist der einzige Deutsche in seinem "Jahrgang". Und in Weimar haben sie (meines Wissens nach) auf knapp 5 Plätze in der Regel über 100 Bewerber. Zu einem Großteil Menschen, die seit ihrem Kleinkindalter spielen und nicht weniger ambitioniert sind als du. Und da hast du es als Spätanfänger natürlich alles andere als leicht, das sollte dir klar sein. Aber es ist noch lange nicht unmöglich. Du hast ja hier im Faden Menschen, die noch später als du angefangen haben und doch auf einem sehr guten Weg sind. Um deine Frage deswegen zu beantworten: Chance ja. Gewissheit nein. Das gilt aber für (fast) jeden, egal, wie viel er übt und wann er angefangen hat.

Zur Übezeit: Es gibt keine lineare Funktion nach dem Motto: f(Übezeit)= Erfolg. Beim Schlafen ist's ja auch so...jeder Mensch hat ein unterschiedliches Schlafbedürfnis, einen unterschiedlichen Biorhythmus, welcher zu unterschiedlichen Einschlafzeiten führt und einen unterschiedlichen Schlaf auch an sich. Und genauso ist es beim Üben, manch einer (wie ich) kann nicht viel länger als eine Stunde am Stück üben ohne mal zu pausieren, andere können 10 Stunden am Stück üben, mancher muss viel Zeit haben, weil er oft Neigungen hat, andere können auf Knopfdrück üben. Alles verschieden. Alles menschlich.

Zuletzt bleibt mir vielleicht noch zu sagen, auch wenn man mir Naivität vorwerfen kann: Du bist noch jung und du hast noch viel Zeit. Richte dein Leben nicht jetzt schon nach einer Berufsplanung aus. Tu das, wonach dir ist und tu es wie (lange) dir danach ist. Wenn du Klavier spielen möchtest, dann mach es nicht (in erster Linie), um Finalsätze daraus zu bilden, sondern weil es dir Spaß macht, dich erfüllt, und aus Liebe zur Musik.

Alles Liebe
 
Natürlich spiele ich Klavier weil es mir Spass macht. Gibt es ausser Liebe zur Musik ( und bei manchen vllt.Geltungssucht :-( ) einen anderen Grund?

Bei uns in Wien ist das Aufnahmealter am Kons 19-27, ich will ja auch nicht gleich mit 19 studieren, wenns erst mit 25 was wird ists auch gut.

Ich habe meine Fragestellung noch einmal gelesen und habe festgestellt das ich eine wichtige Frage ausgelassen habe:
Gibt es Aspekte am Klavierspielen die man nur als Kleinkind erlernen kann??
 
Natürlich spiele ich Klavier weil es mir Spass macht. Gibt es ausser Liebe zur Musik ( und bei manchen vllt.Geltungssucht :-( ) einen anderen Grund?

Bei uns in Wien ist das Aufnahmealter am Kons 19-27, ich will ja auch nicht gleich mit 19 studieren, wenns erst mit 25 was wird ists auch gut.

Ich habe meine Fragestellung noch einmal gelesen und habe festgestellt das ich eine wichtige Frage ausgelassen habe:
Gibt es Aspekte am Klavierspielen die man nur als Kleinkind erlernen kann??

Das wollte ich dir auch nicht vorwerfen. :smile:

Ich hatte nur den Eindruck, dass du schon vergleichsweise fixiert darauf bist, zu wissen, ob du das denn nun später schaffen wirst und das muss ja in den Jahren noch nicht sein. Ich bin 5 jahre älter als du, mache nächstes Jahr Aufnahmeprüfung und hab auch noch keine Ahnung, ob ich es schaffe, bzw. was ich danach damit konkret anfangen kann (Konzertpianist sicher nicht), oder ob ich nun doch gen Schulmusik gehe. Es ist einfach nur das Klavier spielen, was mich da hin zieht.

Ich bin kein Neurologe, aber Grundpfeiler der Musikalität werden teilweise schon pränatal, also vor der Geburt gelegt, denn ein Baby im Mutterleib ist keinesfalls gehörlos. Davon ausgehend kann man schon sagen, dass man im jungen Alter sehr viel Wichtiges aufnimmt. Was das jetzt konkret ist, kann ich dir aber nicht sagen...

Alles Liebe
 
Ja, ich weis das ich manchmal (ein bisschen) zu sehr auf das Ziel fixiert herüberkomme, aber mir geht es um die Musik.

Ich gehe solche Sachen frei nach dem Motto; immer das Beste anstreben und das Schlechteste erwarten. Wobei man sich auch wieder nicht ZU sehr auf das Beste konzentrieren sollte. Das Mittelmaß muss man finden.
 
Bei uns in Wien ist das Aufnahmealter am Kons 19-27, ich will ja auch nicht gleich mit 19 studieren, wenns erst mit 25 was wird ists auch gut.
17 ;) nicht 19.
Übrigens, das gilt lediglich für das Konservatorium, ebenso gut ist die Universität für Musik und darstellende Kunst (kurz: mdw), wo ich hoffentlich nächstes Jahr studieren werde. Dort ist das Mindestalter auf 17 begrenzt, eine Matura erfordlich (für das Konservatorium, wenn ich's recht in Erinnerung habe auch), ein Höchstalter jedoch darf es nach österreichischem (oder sogar europäischem? ich bin mir fast sicher!) Gesezt für Universitäten nicht geben, das Konservatorium jedoch ist nicht Teil dieses Verbunds.
Sei's drum, nicht so wichtig.

Nun liege ich wohl richtig in der Annahme, Du möchtest es zuerst mit Konzertfach versuchen? Sollte man Dich dort nicht auf Anhieb nehmen, versuche tunlichst dennoch in ein Fach zu gelangen (vorzugsweise IGP, wo man ebenfalls zum professionellen Instrumentalisten ausgebildet wird und nebenbei noch das Lehren lernt :)). Ist man nämlich einmal in der Uni "drin" - welches Fach auch immer -, steigen auch die Chancen für das Konzertfachstudium, da man Dich A)dann schon kennt und B) so ganz nebenbei bemerkt, kein Platz mehr frei gemacht werden muss ;).
Punkt A führt mich zum letzen Punkt dieses Beitrags.
Mach Dich bekannt:
Neue Gesichter haben es doch etwas schwerer bei der Aufnahmeprüfung, als bereits öfter Gesehene. Wichtiger jedoch, gute Kontakte knüpfen! Zwei Möglichkeiten fallen mir dazu ein, als da wären: Teilnahme an Meisterkursen und (beispielsweise ein halbes Jahr vor der Aufnahmsprüfung & und ein paar Wochen davor noch einmal) Vorspielen bei verschiedenen Professoren.

Für beide jedoch gilt: noch nicht jetzt! Sinnvollerweise, wenn Dein Repartoir in etwa das Niveau der Aufnahmebedingungen erreicht.

Viel Erfolg wünscht,
VPP, die übrigens tatsächlich aus Wien kommt.
 
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What the hell is a Meisterkurs?
 
Eines habe ich doch vergessen! Zu Übungszeiten möchte ich Dir noch etwas schreiben, aber jetzt muss ich rasch noch etwas einkaufen, ehe mir alle Läden zusperren!
bis gleich!
 
(Ich dachte, in Wien machen die Läden eh schon um 18 Uhr zu?... Jedenfalls alle, bei denen ich war, taten das... Maximal vll 18:30, aber das ist ja auch schon rum :D)
 
(Ich dachte, in Wien machen die Läden eh schon um 18 Uhr zu?... Jedenfalls alle, bei denen ich war, taten das... Maximal vll 18:30, aber das ist ja auch schon rum :D)
Samstags stimmt das, aber an Wochentagen sperrt das Meiste erst um 19/19:30 Uhr, zumindest, was die Läden in meiner Nähe betrifft :D

Übungszeiten! Irgendwo in diesen Forumsseiten habe ich bereits geschrieben:,,Jeder, wie er's braucht!"
So tangiert mich die 10.000 Übestunden Statistik gerade einmal peripher. Der Mensch ist, und an dieser Tatsache gibt es denn nichts zu bestreiten, ein Individum und eine Reihe solcher kann man nicht "generalisieren". Weil ich doch eben im Kaufhaus war: Es kommt ja schließlich darauf an, was man isst, nicht wie viel.

Ich übe tatsächlich an freien Tagen 7-8 Stunden, 5 täten es möglicherweise auch oder zumindest nicht wesentlich schlechter, aber das Klavier und ich sind eben so unzertrennlich :D. Wie ich mir das einteile, wolltest Du wissen: Den halben Tag übe ich selbstredend nicht am Stück. Tatsächlich am Stück spiele ich etwa zwei Stunden, darauf folgt eine Pause von einer halben bis ganzen Stunde (wie man's eben braucht - wie sind ja keine Computer), wo ich beispielsweise lese, Gehötraining mache, fernsehe (eher selten), telefoniere, das Clavio-Forum unsicher mache, auf Mails antworte, Musik höre etc. anschließend wieder 1,5 - 2 h üben, usw. usf.
Den lieben langen Tag aussschließlich in seiner "Künstlerstube" zu hocken, mag auf einige Zeit gesehen vielleicht die Erfüllung alles Seins und Werdens darstellen, aber das ist nicht alles! Wie will man denn zu einer lebhaften, ausdrucksstarken Interpretation kommen, wenn man das restliche Leben nicht ebenfalls gelebt hat (?)!
Wie dem auch sei, ich komme vom Thema ab.

liebe Grüße,
vpp
 

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