Späteinsteiger sucht...

Die Frage ist, was man damit erreichen will. Ein europäisches Klavier? Möglichst nicht zu alt, also dieses Jahrtausend? Schwarz poliert (zurzeit am meisten gefragt)? Angenehmer Klang? Angenehm spielbare Tastatur? Singendes Klavier? ...

Ich würde zumindest auch den Blick nach Tschechien schweifen lassen, da man dort einiges an Geld sparen kann. Hier ist ein Beispiel für ein gebrauchtes Klavier:
https://klavierladen.de/produkt/bohemia-ca-114cm-ca-2006

Der bessere Weg, wenn man anspruchsvoll ist, ist ein etwas höherer Preisrahmen, da man dann an hochwertige, gebrauchte deutsche Klaviere herangehen kann.

Zu deinem Raum: Das ist völlig OK. Denke eher auch an einen Luftbefeuchter (50-100 €). Die Winter sind verflixt trocken. Zusätzlich mindestens eine Stimmung pro Jahr (100 - 140 €), besser zwei.

Hmmm...
Also was ich damit erreichen will: Wie gesagt, am liebsten wäre mir ein Deutsches, gefolgt von einem Europäischen. Aber das ist eben nur ein Wunsch und kein Ausschlusskriterium. Genauso verhält es sich mit der Farbe. Das Alter ist mir nahezu vollkommen egal. Das Klavier kann auch 80 Jahre alt sein, wenn mir sonst alles gefällt.
Bezüglich des Klangs. Das ist einfach zu subjektiv finde ich. Entweder es passt, oder eben nicht.
Ich würde halt vor allem gerne Klassik spielen, dafür muss der Klang passen.
Das mit Tschechien ist ein interessanter Tipp.


Was den Preisrahmen angeht... Natürlich würde ich auch gern mehr ausgeben, um dann voll in die deutschen Klaviere einzusteigen, aber irgendwo muss ich schon auch eine grenze ziehen. (Bin wie gesagt noch in der Ausbildungsphase)
 
Willkommen! :023:



Holzoptik ist nicht so gefragt und kostet daher weniger. Du wirst weniger dafür bekommen, aber auch weniger dafür bezahlen, also gibt es keinen Nachteil für Dich.



:super:

Du musst mal ein bisschen rumfahren, verschiedene Instrumente anspielen (in einem Pianohaus) und Dir dabei einen Geschmack bilden. Meistens bekommt man schnell raus, was einem gefällt und was nicht. Der Klang ist von Instrument zu Instrument individuell und wie es sich anfühlt (Spielweise) ebenso.

Klapper mal ohne Kaufabsicht die Pianohäuser Deiner Umgebung ab und fühl Dich rein in die Materie. Spiel alles an, was Du unter die Finger bekommst, egal was es kostet. Danach bist Du ein bisschen schlauer und weißt wenigstens, was Du nicht willst.

Was Du wirklich und auf Dauer willst, erfährst Du sowieso erst, wenn Du ein bisschen was spielen kannst. Viele kaufen sich daher erst mal ein Mittelklasse-Digitalpiano, um später mit etwas mehr Kompetenz eine Dauerinvestition zu tätigen. DEINE Herangehensweise

gefällt mir. Für 5.000 bekommst Du was solides Gebrauchtes. Am besten kaufst Du ein Gebrauchtes vom Händler Deines Vertrauens, der für Rückfragen/Ausbesserungen/Grarantie o.ä. auch gleich Dein Ansprechpartner ist.

Danke !

Das mit dem Rumfahren und Anhören, werde ich auf jeden Fall so bald wie möglich machen.
 
Vorkriegs-Förster. :herz:
 
Da muss man eben auch Pianos, die mehr als 50 Jahre auf dem Resonanzboden haben, in Betracht ziehen, wenn man sparen muss/soll/will. Pfeiffer, Schimmel, Seiler.

Vorausgesetzt der Zustand passt, der Klang gefällt, und das Gefühl stimmt, wäre das überhaupt kein Problem denke ich. Oder gibt es herausstechende Argumente, die gegen ein womöglich zu altes Klavier sprechen ?



Warum gerade Förster ?
Nahezu 100 Jahre hören sich für mich dann doch ziemlich alt an.
 
Es gibt noch anständig erhaltene Klaviere aus den 30ern , August Förster zählt da zu den am best verarbeitesten.
Nimm aber bei Gebrauchtkauf einen Fachmann mit, der das Klavier begutachtet und Dir auch sagen kann, was man noch investieren muss, um das Klavier für die nächsten Jahre spielbereit zu halten.
Bei tschechischen Klavieren bist du bei Petrof sehr gut aufgehoben, tolle Qualität und ALLE Materialien aus Europa.
 

Es gibt noch anständig erhaltene Klaviere aus den 30ern , August Förster zählt da zu den am best verarbeitesten.
Nimm aber bei Gebrauchtkauf einen Fachmann mit, der das Klavier begutachtet und Dir auch sagen kann, was man noch investieren muss, um das Klavier für die nächsten Jahre spielbereit zu halten.
Bei tschechischen Klavieren bist du bei Petrof sehr gut aufgehoben, tolle Qualität und ALLE Materialien aus Europa.

Ja, ohne Fachmann geht da nichts, das ist klar.
Hattest du schon Erfahrungen mit Petrof-Klavieren ? Ich kannte den Hersteller zwar schon, hab ihn aber nicht wirklich in Betracht gezogen bisher. Nachdem ich mir jetzt einen ersten Eindruck darüber verschaffen konnte, kann ich sagen, sieht sehr gut aus.
Gibt es da spezielle Modelle, die man in der Preisklasse bis 5000€ empfehlen kann ?


Siehe meinen Vorschreiber. Unser Micha hat ein Vorkriegsklavier von Förster unbesehen gekauft. Weil ich das erstaunlich fand, antwortete er: "Diese Klaviere kann man unbesehen kaufen, die sind immer gut". :herz:

Das ist natürlich ein großes Kompliment für die Förster. Obwohl ich mich jetzt unbesehen nicht trauen würde. :D
 
Ich bin ja auch Händler und habe die Petrofs seit 2 Jahren im Programm.
Aber die günstigsten beginnen erst bei ca. 6500,-
Aber für diesen Preis erhältst du wirklich schöne Instrumente. Bis 5000,- gibts
im Neubereich die ganzen asiatischen Hersteller.
Aber wenn du dein Budget ein bisserl anhebst ,kriegst du auch ein tolles, warm klingendes,europäisches Klavier
(wenn du Wert auf ein europ. Klavier legst).
 
Ich bin ja auch Händler und habe die Petrofs seit 2 Jahren im Programm.
Aber die günstigsten beginnen erst bei ca. 6500,-
Aber für diesen Preis erhältst du wirklich schöne Instrumente. Bis 5000,- gibts
im Neubereich die ganzen asiatischen Hersteller.
Aber wenn du dein Budget ein bisserl anhebst ,kriegst du auch ein tolles, warm klingendes,europäisches Klavier
(wenn du Wert auf ein europ. Klavier legst).


Der Neubereich interessiert mich ja nicht wirklich.
Gebraucht dürfte für den Preis aber auch ein gutes Petrof drin sein, oder ?
 
Denke schon. Wenn Du eines findest, dann achte darauf, dass es so ab Baujahr 2000 hergestellt wurde, die Qualität hat danach nochmals spürbar zugelegt.
 
Schau mal auf die Seite von Piano Fies in München-Riemerling, der hat ein grosses 125 er Petrof, Baujahr 2000, hört sich für mich gut an....
Wär preislich in Deinem Bereich
 
Denke schon. Wenn Du eines findest, dann achte darauf, dass es so ab Baujahr 2000 hergestellt wurde, die Qualität hat danach nochmals spürbar zugelegt.

Alles klar, danke für den Tipp.

Schau mal auf die Seite von Piano Fies in München-Riemerling, der hat ein grosses 125 er Petrof, Baujahr 2000, hört sich für mich gut an....
Wär preislich in Deinem Bereich

Werd ich wohl machen, um mir mal ein besseres Bild über die Klaviere machen zu können.


Schade! Wollte er dir doch gerade ein schönes, neues Petrof verkaufen.... :004::007::004:

Kein Problem, er hat ja offen gesagt, dass er damit handelt. :D
 

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