Someone you loved (Pianella-Version)

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frama81

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6. Aug. 2020
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Hallo,

ich bringe mir am Klavier alles selbst bei und würde jetzt gern Someone you loved üben. Bei Youtube gibt es eine etwas kompliziertere Version von Pianella.



Ich habe mir die Noten gekauft und weiss nicht, wie man so ein Stück üben sollte.

Den Fingersatz kriege ich hin, aber die Tonart ist schon schwierig an manchen Stellen.

Sind diese Videos "echt"? Kann man sowas echt so flüssig spielen wie im Video?

Für Tipps wie man sowas übt wäre ich sehr dankbar.

LG
 
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ich bringe mir am Klavier alles selbst bei und würde jetzt gern Someone you loved üben.
Wie lange spielst Du denn schon Klavier und was hast Du bisher gespielt? Nach Tutorials oder nach Noten?

Bei Youtube gibt es eine etwas kompliziertere Version von Pianella.
Dann vereinfache sie. Es geht ja hauptsächlich um die Melodie. Links kannst Du doch ein einfaches Pop-Schema spielen für den Anfang. Muss ja nicht das sein wie in dem Video.

Ich habe mir die Noten gekauft und weiss nicht, wie man so ein Stück üben sollte.
Den Fingersatz kriege ich hin, aber die Tonart ist schon schwierig an manchen Stellen.
Dann ändere die Tonart. Trag die Noten in MuseScore ein und switche nacheinander durch alle Tonarten (das geht mit einem Klick) und nimm die, die Dir am besten liegt.

Sind diese Videos "echt"? Kann man sowas echt so flüssig spielen wie im Video?
Das ist ein ganz normales Tempo.

Für Tipps wie man sowas übt wäre ich sehr dankbar.
So, wie man alles übt. Du fängst mit den schwierigsten Stellen an, übst die in ganz kleinen Abschnitten (ein einziger Takt zum Beispiel. Können aber auch nur zwei Töne sein am Anfang), bis Du es flüssig kannst. Dann die nächsten beiden Töne oder der nächste Takt. Aber nicht immer von vorn anfangen. Such Dir die schwierigsten Stellen zuerst raus und üb die, dann erst die einfacheren Stellen. Und immer gaaaaaanz laaaaaangsam üben. Also Tempo 30, 40, 50, 60 oder so. Je nachdem, wie schnell das Stück ist. Das Tempo immer nur langsam um 2, 3, 4, 5 bpm steigern, bis Du es in dem Tempo flüssig kannst.

Du übst jede Hand einzeln, bis Du sie kannst. Dann setzt Du beide Hände zusammen. Dann musst Du natürlich wieder langsamer spielen. Und genauso vorgehen. Takt für Takt zusammensetzen und üben, bis es flüssig ist.

Es ist alles nur eine Frage der Zeit und der Übung. Wenn Du nicht weißt, wie Du das üben sollst, hast Du Dich bisher mit dem richtigen Üben noch nicht beschäftigt. Das solltest Du vielleicht mal tun. Denn das ist für jedes Stück dasselbe. Und wenn Du einmal weißt, wie man das macht, geht das Üben dann auch schneller. Wenn das Stück aber zu schwer für Dich ist, kann das sehr, sehr lange dauern. Dann such Dir lieber ein leichteres Stück und entwickle Dich langsam zu diesem Stück hin. Wenn Du länger als zwei Monate brauchst, um das Stück hier zu lernen und im Originaltempo zu spielen, ist das Stück zu schwer für Dich. Dann nimm Dir leichtere Stücke oder Etüden vor, um erst mal richtig zu lernen, wie man so etwas spielt.
 
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Du übst jede Hand einzeln, bis Du sie kannst. Dann setzt Du beide Hände zusammen.
Uff, und das bei Pop-Piano. Manchmal mag das Getrenntüben ja zweckmäßig sein aber doch nicht bei so nem Stück.

Wenn Du nicht weißt, wie Du das üben sollst, hast Du Dich bisher mit dem richtigen Üben noch nicht beschäftigt. Das solltest Du vielleicht mal tun. Denn das ist für jedes Stück dasselbe.
Autsch! Wird ja immer besser.
Ja, sich mit dem richtigen Üben zu beschäftigen sollte man vielleicht mal tun. :-D
 
Ich wollte das Stück für meinen Sohn kaufen, aber da gab es immer die Meldung, dass man die Noten in Deutschland nicht kaufen kann? Wie hast du sie bekommen?
 
Ich habe mir das Stück angehört und finde es für autodidaktisch zu erlernen sehr schwer. Das führt ohne KL bestimmt zu Verletzungen der Hände.
 
Im Oktober 2020 hast Du noch behauptet, Du wärst ein fortgeschrittener Klavierspieler... Wenn man da die Frage, ob das echt ist, so ein Stück in dem Tempo zu spielen, daneben hält, dann hast Du offenbar keine Idee davon, was am Klavier so geht.
Zur Frage, was echt ist, was machbar, empfehle ich das Video von Yuja Wang.

Klavier lernen ohne Lehrer ist schwierig bis unmöglich, je nach Anspruch. Aber das heißt nicht, dass man ohne Klavierlehrer nicht auch irgendwas zu Stande bringt. Nur dauert auch das ohne Lehrer noch mal länger. Das Stück ist nicht sonderlich schwer, aber der Weg dahin führt über einfachere Stücke, die Grundlagen legen.

Übe die Tonart. Tonleitern, Akkorde. Dann übe die schwierigen Stellen im Stück, die Sprünge in der linken Hand, die schnellen Läufe in der rechten. Übe das langsam, bis es fehlerfrei sitzt und steigere erst dann das Tempo.
 
Bei dem Stück sind für ungübte Spieler die Dezimen in der linken Hand schwierig zu spielen. Wenn man da nicht die richtige Choreographie drauf hat, bleibt es schwierig und wird nicht besser. Oder, man hat eine große Hand, dann mag das Problem nicht so gravierend sein.
Diese Choreographie lernt man tatsächlich am Besten bei einer nichtvirtuellen Person, die es a) anschaulich erklärt und b) vormachen kann und Dich kontrolliert, ob Du diese Bewegungen verstanden hast.
Es muss ja auch nicht bedeuten, dass Du Dich jetzt regelmässig in Klavierlehrerhände begibst. Schon ein paar Stunden können wegweisend sein.
 
ein YAFCS, nur halt in einer potentiell noch ungewohnten Tonart.
wobei man der potentiell noch ungewohnten Tonart (Des-Dur, alle fünf schwarzen Tasten plus c und f) etwas sehr relevantes zu gute halten muss: sämtliche Akkorde, gebrochenen "Dezimen"-Figuren (so ödes Zeug wie De-As-f-As-f-As usw) und die Bass-Oktaven lassen sich hier bequemer spielen und leichter treffen! Man probiere zum Vergleich einen Halbton höher (D-Dur) oder einen Halbton tiefer (C-Dur)
Und hier sind die Grundtöne der vier Akkorde allesamt auf schwarzen Tasten, also bequemer zu treffen und zu greifen.
...ok..."Leseschwächen" a la mimimi 5b is ja voll total schwierig sollten vorab ausgeräumt sein ;-)
 
Da bietet sich als nächstes der Maple Leaf Rag an, der ist in Teilen auch in Des Dur. Macht das Treffen der Tasten in der Tat einfacher.
:026:
 

Bin gerade am Maple Leaf Rag ... tatsächlich bin ich anfangs erschrocken über die Vorzeichen ... mit der Zeit (und wenns flüssig läuft) erschliesst sich jedoch, wie "gut" der Rag in den Händen liegt. Also keine Angst vor vielen Vorzeichen ... irgendwas haben sich die Komponisten (in den meisten Fällen) wohl gedacht.
 

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