Sind Musiker die schlechteren Tänzer?

Sind Musiker die schlechteren Tänzer?


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    239
tomi

tomi

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6. Juni 2006
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Hi,

Zur Ballsaison passend. Meine Meinung ist dass Musiker einen anderen Zugang zur Musik haben und daher schlechtere Tänzer sind. Demgegenüber kenne ich Leute die kein Instrument spielen und überhaupt relativ unmusikalisch sind aber dafür hervorragende Tänzer?

Was meint ihr?

Tom
 
Also ich kann da nur von mir berichten und ich bin (peinlicherweise) eine miserable Tänzerin. Ich trete meinen Partnern regelmäßig auf die Zehen. :oops:
Ob Musiker jetzt generell schlechtere Tänzer sind, wage ich nicht zu behaupten. Zumal ich ja mit sehr vielen Sängern zu tun habe, die auf der Bühne (speziell in der Musicalbranche) ja auch hervorragende Tanzleistungen liefern müssen.
Ob sie allerdings auch in der klassischen "Mann-Frau" Tanzformation tanzen können, kann ich nicht beurteilen.
 
Eigentlich kann das doch gar nicht sein, dass Musiker schlechte Tänzer sein sollen. Auch wenn der Zugang ein anderer sein mag, kommt es doch auch beim Tanzen auf Einfühlungsvermögen und Rhythmusgefühl an.

Toccata, Du hast bestimmt Deinen Tanzpartnern nur deshalb auf die Füße getreten, weil sie ihre Füße unter Deine gestellt haben. Da kannst Du doch nichts für :lol:

Ich kann nur hoffen, Tomi, dass Deine Theorie falsch ist. Denn bisher habe ich beim Tanzen immer Komplimente bekommen und ich möchte doch gerne eine Musikerin werden :-D
 
@Toccata: Ich bin auch ein schlechter Tänzer :-). Macht mir aber nichts -- man kann nicht alles können. Ich habe auch nie einen Ehrgeiz da reingelegt.

@Freme: Ja, von der Logik her hast Du recht: Musiker sollten eigentlich gute Tänzer sein. Allerdings habe ich schon mit einigen Musikern gesprochen und viele haben meine Theorie aus Beobachtung heraus bestätigt. Vielleicht bist Du dann die große Ausnahme :-). Die bestätigen ja bekanntlich die Regel.

Schönen Abend + Ciao // Tom
 
Ich besitze zwar ein ausgesprochen gutes Rhythmusgefühl (wollte nicht sagen Takt... :wink: ), aber Tanzen hasse ich und gebe mir auch keine Mühe,es zu lernen. :?

Klavirus
 
Ich bin kein schlechter Tänzer :) , aber dafür auch kein guter Musiker :( .
Ich hätte allerdings nichts dagegen, wenn sich das Verhältnis irgendwann umkehren würde (ich arbeite daran) :lol: .
Übrigens Toccata, meine damalige Tanzlehrerin (Tanz-AG Schule) war Amateurweltmeisterin in Latein- und Standardtanz und meinte: "Wer drunter ist hat immer Schuld". :wink:

Mit tänzerischen Grüßen
Makö
 
So direkt "tanzen" kann ich eigentlich auch nicht :p
Habs auch nie irgendwie gelernt, aber fühl mich einfach nicht danach

Lg Annika :twisted:
 
Übereifrig & hinterfragend

Jajaja, ich habe vor einigen Jahren mit meinem Partner einen Hochzeitscrashkurs im Tanzen gemacht (als Jugendliche hat mich nichts zur Tanzschule bewegen können). Es hat auf jedem Fall richtig Laune gemacht.

Das Problem war nur: ich bin temperamentvoll und überaus ehrgeizig
und habe so manches Mal meinen Partner (+ die Tanzlehrerin) zur Verzweiflung gebracht, weil ich immer führen wollte, möglichst schon alles in einer Stunde lernen wollte. Hinzu kam, dass ich nicht damit klarkam, dass wir zu einem Discofox, der ja nun eindeutig ein 2/4 oder 4/4 Takt darstellen müßte, einen dreier Takt 1-2-Tab tanzen sollten. Das ging überhaupt nicht in meinen musikalischen Kopf und schon erst recht nicht in die Füße.

Mein analytisches Musikverständnis war eher hinderlich, als dass es mir einen Vorteil brachte, dass ich einen 3/4 Takt vom 4/4 unterscheiden konnte.

Die Tanzlehrerin wußte schon nicht mehr, wie sie meiner Fragerei entgegnen sollte ;-)

Als Perfektionist konnte ich mich irgendwie auch nicht damit abfinden, dass ich ein Anfänger war *lach*

Aber ich kann mir vorstellen, trotzdem mal wieder weiter zu machen.
 
Ich wünsche mir, dass ich irgendwann mal so gut Klavier spielen kann, wie ich vor 20 Jahren tanzen konnte... Schnüff :-(
 
Hinzu kam, dass ich nicht damit klarkam, dass wir zu einem Discofox, der ja nun eindeutig ein 2/4 oder 4/4 Takt darstellen müßte, einen dreier Takt 1-2-Tab tanzen sollten. Das ging überhaupt nicht in meinen musikalischen Kopf und schon erst recht nicht in die Füße.

Mein analytisches Musikverständnis war eher hinderlich, als dass es mir einen Vorteil brachte, dass ich einen 3/4 Takt vom 4/4 unterscheiden konnte.

:D In meinem Tanzkurs (vor gut 20 Jahren) kam der Discofox (zum Glück) ziemlich spät dran. Bis zu dem Punkt hatten die Schrittfolgen immer was mit den Zählzeiten in der grade laufenden Musik zu tun...

Und da liegt für mich auch das Problem: die Nicht-Musiker scheren sich nicht um die Zählzeiten (erkennen sie vielleicht erst gar nicht) und setzen die Schrittfolgen in eine fließende Bewegung um, während mein Kopf darauf besteht, dass die Füße sich an die Zählzeiten in der Musik halten, was im Ergebnis eher "eckig" ausfällt. Besonders schlimm ist es natürlich, wenn diese beiden Tanztypen als Paar aufeinander treffen:evil:

Ihr habt es sicher schon erraten: ich zähl mich zu den schlechten Tänzern;)

Daja
 

Ich will mich ja nicht loben, aber ich glaube zur Ausnahme zu gehören der Tanzenkönnenden Klavierspieler.

Hatte als Jugendlicher Tanzunterricht und auch ein Twistturnier damals gewonnen. Heute bin aber ruhiger geworden und habe lange nicht getanzt.

Gruß Hartwig
 
Hartwig, kann ich Dich dann auf meiner Tanzkarte eintragen? :D

Gruß
Tosca
 
Gern Tosca, wenn Du mein gefühlvolles Tempo mitgehst.

Gruß Hartwig
 
Also ich persönlich mache in der nächsten Woche meine Goldkurs-Prüfung in der Tanzschule, allerding spiele ich auch nur "ganz passabel" Klavier, dafür aber "wesentlich besser" Querflöte. Generall zu sagen, Musiker könnten nicht tanzen, wäre falsch, denke ich.
 
Das Problem mit dem Discofox hab ich auch. Allerdings muss man DF auch nicht können, Quickstep, Wiener Walzer und auch Slow Fox sind 1. wesentlich schöner, und haben 2. mehr mit "Musik" zu tun. D.h. mann kann getrost durchzählen, was einigen Nicht-Musikern vorallem im Slow Fox äußerst schwer fällt. :-P ;-)
 
Muss man immer bei Musik den Takt zählen?

Ich zähle eigentlich gar nicht weder beim Tanzen noch beim Klavier. Ich höre bzw. sehe wie schnell mein Lehrer spielt bzw tanzt und setzte es einfach um. Meistens klappt es bei mir.

~Peacer
 
Hallo
Dieses Thema finde ich ja mal interessant.
Ich selber tanze Ballett und Stepptanz. Und vor allem das Steppen liebe ich.
Und gerade dabei merke ich, wie viel leichter es mir fällt, gerade weil ich so musikalisch bin.
Der Rhythmus liegt einem im Blut.

Beim Ballett sieht es da wieder anders aus. Das ist eben ne Nummer für sich ;)

Also ich denke schon, dass Musiker gute Tänzer sind, da sie einfach ein gutes Gefühl für den Rhythmus haben. Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel ;) ;) ;)
 
Tänzer (zumindest ernsthafte, die mir bisher eher im Bühnen- als im Paartanz begegnet sind)
SIND Musiker.
 
Bei allem Talent oder Rhythmusgefühl muss man Tanzen - insbesondere Paartänze oder bestimmte Tanzschritte einer Performance - auch erst mal lernen, wie man ein Instrument und Stücke lernen muss, um gut zu werden. Um die Frage zu beantworten müsste man also eigentlich die befragen, die beides gelernt haben und schauen, ob gute Musiker trotz ähnlichem Bemühen schlechte Tänzer blieben oder umgekehrt. Und "gut" ist wie immer relativ. Ich habe, was Tanzen angeht, schon gute aber aber schlechte Kritik bekommen.
 

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