War Beethovens bestes Klavier schlechter als unser heute schlechtestes ?!

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Hirnsimulator

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Immer wieder sehe ich Leute, die sich verrückt machen beim Klavierkauf, dass sie auch bloß das Allerallerallerbeste für Ihr Geld bekommen. Ich bin nicht so. Ich bin genügsam und bescheiden, wenngleich auch ich etwas Gutes für mein Geld möchte, wohl aber weiß, dass extreme Ansprüche nur unglücklich machen.

Beispiel:
Jüngst kaufte ich Boxen für eine Unsumme! Doch das Musikhören hat mir wenig Freude gemacht, weil ich immer gehört habe, wie nun was klingt - und wenn etwas nicht klang, wie ich meinte das es für mein vieles Geld klingen muss, war ich unzufrieden und ärgerlich. Das war kein Musikhören mehr sondern ein Analysieren. In meinem Arbeitszimmer hingegen habe ich deutlich günstigere Boxen - und das Musikhören macht mir viel mehr Freude, weil ich nicht so auf jeden Ton achte.

Ich stelle mir auch immer die Frage, ob Beethovens oder Mozarts bestes Klavier nicht viel schlechter war, als unser heute schlechtestes Klavier? Natürlich war es eine ganz andere Bauart, aber glaubt ihr nicht auch, dass Beethoven oder Mozard nicht ausgeflippt wären, wenn sie ein minderwertige Asiadrücke a la "Duchess Nobless Ultrasound" gehabt hätten? Oder irgenso ein billiges Eigenmarkenteil von Wish? Jüngst sah ich ein Klavier auf Wish von der Marke Gröhl, laut Angaben dort ein "tradizionsreicher deucher Herstellerin von noblierten Music-Instruments mit powerful Sound full of concerts. Colour: black, black/pink, black/black".

Doch wie auch immer: Ich hoffe ihr wisst was ich meine, mir ist schon wieder entfallen, was ich fragen wollte. Auf jeden Fall sollten wir darüber nachdenken. Was denkt ihr über Beethovens Klavier im Vergleich zu unseren modernen Klavieren? Wäre Beethoven glücklicher gewesen? Wie hätte er komponiert mit einem Bösendorfer Imperial? Oder mit einem Stylophone? Jeder Mensch braucht ein Stylophone!!! Stylophone sind die neuen Steinways, ich verschenke sie gerne an Kinder. Ich liebe Kinder!

Und auch schaut man sich einmal Rezensionen von Digitalpianos an, bspw. auf YouTube, wo man noch Tests von vor 12 Jahren findet. Bspw. das Kawai CN 31 das ich mal hatte ... da sind die Ergebnisse immer noch genauso wie bei modernen Instrumenten heute. Es ist alles so verwirrend!!!
Letzte Nacht, oder vorletzte, hörte ich die Waldsteinsonate auf einem 12 Jahre alten Digitalpiano gespielt. Das klang sehr schön! Hätte sie bei Beethoven schöner geklungen? Hatte Beethoven überhaupt schon Strom? Was ist, wenn Beethoven hätte aufnehmen können? Hätte er gemerkt, dass manches doch nicht so gut klingt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat Beethoven überhaupt gehört was er auf dem Klavier gespielt hat? Also in seinen letzten Jahren.
 
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