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Takeo92

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19. Apr. 2011
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Timo Schremmer - Rain - YouTube

Nach 3,5 Monaten Klavierspielen (Man sollte es sich nicht mit guter laune anhören)




Ich habe mich entschlossen dieses stück hier zu zeigen, es sollte eher eine art meditationsmusik / ruhige musik sein, welche den hörer unbefriedigt lässt, da der höhepunkt in jenem stück fehlt. Dies liegt daran, das ich dieses stück mit mehreren sätzen geplant habe, aber zu der zeit noch nicht die technischen Fähigkeiten hatte, diese umzusetzen.. (habe ich an sich immernochnicht y.y).
Zwischendurch hatte ich eine hinführung zu einer art höhepunkt, welcher dem Hörer die hoffnung geben sollte, das eine art ausbruch/höhepunkt stattfindet, bzw die wendung zu einem schnelleren, kräftigeren thema, jenes bleibt aber aus und das stück endet bedrückend und trüb.


Btw, ja ich bin ein fan von traurigen stücken.. fröhliche sind so langweilig..




Wie findet ihrs?
 

Jetzt hab ich schlechte :D

Hast Du Liebeskummer oder was? Das wirkt ja wie eine Liebestragödie - Lovestory Teil 2 ?

Auch wenn solche "Tränendrückstücke" nicht meinen Geschmack entsprechen - gut in Szene gesetzt. Der erste Satz der Mondscheinsonate ist noch sehr offensichtlich am Anfang als solcher zu erkennen - ist das beabsichtigt?
Ansonsten würde ich sagen weitermachen und vertiefen.
Schreib doch mal einen Trauermarsch - so was kann man auch immer mal von Zeit zu Zeit gebrauchen. :)

Viele Grüße

Styx
 
Mich spricht's nicht an.

Der Anfang erscheint auf's Erste ein wenig an der Mondscheinsonate abgekupfert, aber weder entwickelt er eine dazugehörige Melodie, noch steht er meines Ermessens in irgendeinem Zusammenhang (Tonart, harmonisch, melodisch) mit dem Übergang in Es-Dur und späteren, repetitiven "Gedudel" in C-dur/moll. " Repetitives Gedudel" schreibe ich nicht weil ich dich beleidigen will, sondern weil die "Melodie" C-D-E/Es-C mir wirklich als nicht viel mehr erscheint.

Tu dir vielleicht mal den Gefallen und misch die ganzen Natursounds, Streicher usw., als auch das Bildmaterial raus, also jeglichen Versuch, die Musik irgendwie dramatisch oder emotional aufzuladen, und hör es dir an.
 
hach herje, da hat mich aber einer erwischt^^, ich bin übriegends dabei gewesen eine art trauermarsch zu schreiben.. aber ich bin leider ein zu großer perfektionist.. als ich dann dabei war habe ich plötzlich die wahnwitzigsten ideen gehabt, welche ich aber alle nicht spielen kann y,y, daher will ich erstmal gut klavier spielen können, bevor ich ich weiter schreibe... , ja naja, ich habe es an sich nicht absichtlich irgendwo abgeschaut, ich hatte nur noch keine ahnung von irgendetwas und hatte zu der zeit gerade mein erstes richtiges stück angefangen (mondschein sonate) und als ich die mal wieder variert habe, ist mir aufgefallen, das es gut klingt, plötzlich hatte ich ein paar ideen und aus der variation wurde immer mehr ein eigenes stück. . und nun naja.. ich weiß es lehnt vll zu stark an, aber ich finds nun nich soo schlimm, kann ruhig so bleiben..


Eine andere sache ist ja auch die variation, ich mag z.B gerne von stück auf stück wechseln und der anfang macht es möglich vom spielen der mondschein sonate auf ein eigenes stück zu wechseln und von jenem wieder zurück auf die mondschein sonate, quasie wie ein zwischenteil...

Ich habe auch vor irgendwann (wenn ich einmal notenlesen kann bzw auch endlich gut klavier spielen), einige stücke zusammen zu schreiben, ich habe schon einen genauen plan, - Schuberts Opus 90 Nr4, Nr 3, Beethovens Mondscheinsonate Nr.3 & noch ein paar andere dinge, wobei ich bei manchen stücken einfach nur einzelne oktaven nehmen würde. Es beginnt 1:1 wie Opus 90 Nr 4, damit der zuhörer denkt, er kenne das stück schon, während des letzten großen ausbruches jedoch folgt dann nicht nochmal das 1 thema, sondern erstmal etwas neues eigenkomponiertes (ich habe die melodie im kopf), welches das ganze noch steigert.. ob es auf dem klavier umsetzbar ist, ist die frage.. jedenfalls bricht quasie ein sturm los, ein totales chaos, welches mit einer abnormen dissonanz enden soll. Daraufhin einige verwirrtheit, viele oktav - sprünge, einige kurze melodien und ein bisschen überkreuz spielen (ich denke anders wäre es teils nich möglich), während des ganzen chaoses soll sich eine neue figur aufbauen, während sich der sturm legt, soll jene bereits hoch und runter gehen, es wird einmal sehr traurig etc, dann kommt wieder schwung, es wird kurz fröhlich, dann wieder traurig, dramatisch, schubert kommt wieder, allerdings in einer anderen tonart, einige neue figuren, bei dem ende jeder figur soll dabei ein neuer ton aus der Mondschein Sonate Nr 3 (dem anfang, der große, volle end akord) , gespielt werden, bis irgendwann aus dem in einer anderen tonart gespielten schubert ablauf die mondschein sonate nr 3 hervorgeht, welche sich aber auch ein wenig von der normalen abhebt, da sie ein wenig voller und kräftiger sein soll, letztlich wird das ganze dann ne weile unspielbar, ein bisschen liszt dazu und letztlich endet alles wie die mondschein sonate nr 3.




Mit viel glück kann ich dieses stück in 50 Jahren schreiben....
 
Mich spricht's nicht an.

Der Anfang erscheint auf's Erste ein wenig an der Mondscheinsonate abgekupfert, aber weder entwickelt er eine dazugehörige Melodie, noch steht er meines Ermessens in irgendeinem Zusammenhang (Tonart, harmonisch, melodisch) mit dem Übergang in Es-Dur und späteren, repetitiven "Gedudel" in C-dur/moll. " Repetitives Gedudel" schreibe ich nicht weil ich dich beleidigen will, sondern weil die "Melodie" C-D-E/Es-C mir wirklich als nicht viel mehr erscheint.

Tu dir vielleicht mal den Gefallen und misch die ganzen Natursounds, Streicher usw., als auch das Bildmaterial raus, also jeglichen Versuch, die Musik irgendwie dramatisch oder emotional aufzuladen, und hör es dir an.


Dann verliert es aber seinen Sinn.. , es ist ja an sich als meditations musik gedacht.. bzw hintergrund musik.. es soll weder aufregend noch sonst etwas sein, sondern lediglich bedrückend^^
 
Hallo Klimperer,

es würde ohne die Natursounds und ohne Streicher an Wirkung verlieren, in sofern würde ich sagen es gehört mit da zu.
Mitunter leben wirken Stücke erst durch entsprechende Instrumentation - wenn ich mir zum Beispiel das hier Hindenburg II - YouTube nur mit Klavier vorstelle bleibt wohl nicht mehr als ein paar konfus zusammengeschissene Akkorde im Tonika - Dominantenbereich.

Viele Grüße

Styx
 
Mit viel glück kann ich dieses stück in 50 Jahren schreiben....

Sei nicht so pessimistisch, Du hast doch sehr gutes Potential - die Kombination von Bild und Ton ist Dir ja schon erst mal gelungen, da muß man auch erst einmal eine Ader für haben :)

Franz Liszt zu spielen ist sehr arbeits und zeitaufwendig, aber man kann sich ja immer mal hier und da ein paar Sequenzen "klauen".

Im übrigem kann man mit gezielten Kompositionen so einiges anrichten, spiel Deine traurigen Stücke einfach mal in der Öffentlichkeit, wenn Leute dabei anfangen zu heulen, ist es perfekt.

So hatte ich beispielsweise mal Anfang der 90iger Jahre den Auftrag den Auftrag eines Hausbesitzers mittels Musik eine Villa zu entmieten, da entsprechende Mieter weder gewillt waren Miete zu zahlen , noch trotz gerichtlicher Kündigung bereit waren aus zu ziehen - ich hab es mit chromatischen Tonleitern versucht, mit Jazz - NICHTS, die blieben drinnen. Ich hab es schon aufgegeben, der Auftrag schien geplatzt zu sein, und ich beschäftigte mich dann eher wieder kompositorisch...plötzlich zogen sie Hals über Kopf aus - ich habe von einem Stück eine alte Aufnahme von dem gefunden, und wieder restauriert:


Viele Grüße

Styx
 
Dann verliert es aber seinen Sinn.. , es ist ja an sich als meditations musik gedacht.. bzw hintergrund musik.. es soll weder aufregend noch sonst etwas sein, sondern lediglich bedrückend^^

es würde ohne die Natursounds und ohne Streicher an Wirkung verlieren, in sofern würde ich sagen es gehört mit da zu.

Bitte, wie ihr wollt.

Ich las allerdings im Eingangspost etwas von "Meditationsmusik" und "ruhige Musik", nicht "traurige Multimediashow". Daher habe ich mich in meinem Beitrag auf die Musik, und wie sie auf mich wirkt, beschränkt.

Mit Naturklängen und schönen, gar wehmütigen Bildern kann man so manche Musik "aufschönern" oder romantisieren. Dann geht's aber m.E. nicht mehr um die Musik als solche. Und von der war doch die Rede, wie ich dachte.

@ Styx: ich vermute mal, du wolltest "zusammengeschmissene Akkorde" schreiben... Aber wie dem auch sei: mag ja sein, dass das Musikstück in dem Hindenburgvideo vielleicht ein Stück weit durch die Instrumentation dazugewinnt, aber mein Punkt ist dieser: es gewinnt nichts dazu, nur weil die Hindenburg gezeigt wird. Ebensowenig gewinnt der Hindenburgfilm durch das Stück.
 
Btw, ja ich bin ein fan von traurigen stücken.. fröhliche sind so langweilig..

Ich finde schon allein die überaus stereotype Unterscheidung in "traurige" und "fröhliche" Musik ausgesprochen bedenklich. Diese Zweiteilung ist eine rein oberflächlich-konsumatorische Betrachtungsweise, und es wäre in der Tat ein Grund zum Trübsal, wenn sämtliche Affekte, welche irgendeine Musik dieser Welt hervorbrächte, respektive auslöste, bloß Trauer oder Frohmut wären.
Die Musik ist eine schier unfassbare Sphäre und birgt das Alles und Nichts dieser Welt in ihrem Wesen, und jemand, der bloß "traurige" und "fröhliche" Musik zu unterscheiden weiß, erweist sich als ihrer Erfassung noch nicht reif genug.
Ich bitte übrigens dringlichst darum, dass dies nicht als Affront verstanden werde, lieber Takeo92, aber es scheint mir so, als sei Dein Musikverständnis in ganz außerordentlichem Maße kontaminiert von der unsäglichen Rationalisierung und Stereotypisierung, wie sie fest in der Kulturindustrie verankert ist: ein wenig Effekthascherei, ein paar triviale Schemata, und im Großen und Ganzen unoriginelle Atmosphärik.
Die Grundlage für das Erschaffen einer Sache ist, diese Sache in gewissem Sinne in sich selbst zu tragen -- das bedeutet vor allem: nicht irgendein pompöses Klassik-Potpourri ("ein bisschen liszt dazu" . . .) konstruieren, dessen Effekt den musikalischen Gehalt überträfe, sondern sich grundeigene Gedanken machen --; sich der überwältigenden Vielfalt aller Musik gewahr zu werden; zu verinnerlichen, was Musik voraussetzt, was sie hervorbringt, was in ihr steckt; zu erforschen, was in einem selbst steckt; zu begreifen, dass Musik eben nicht so zweidimensional ist, wie Du sie zu verstehen scheinst.
Musik ist nun einmal nicht selten weitaus mehr, als es das oberflächliche Hören preisgeben mag, und wer gewillt ist, das zu verstehen und zu erforschen, der kann zu unendlichem Glück gelangen.


Liebe Grüße!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich finde schon allein die überaus stereotype Unterscheidung in "traurige" und "fröhliche" Musik ausgesprochen bedenklich. Diese Zweiteilung ist eine rein oberflächlich-konsumatorische Betrachtungsweise, und es wäre in der Tat ein Grund zum Trübsal, wenn sämtliche Affekte, welche irgendeine Musik dieser Welt hervorbrächte, respektive auslöste, bloß Trauer oder Frohmut wären.
Die Musik ist eine schier unfassbare Sphäre und birgt das Alles und Nichts dieser Welt in ihrem Wesen, und jemand, der bloß "traurige" und "fröhliche" Musik zu unterscheiden weiß, erweist sich als ihrer Erfassung noch nicht reif genug.
Ich bitte übrigens dringlichst darum, dass dies nicht als Affront verstanden werde, lieber Takeo92, aber es scheint mir so, als sei Dein Musikverständnis in ganz außerordentlichem Maße kontaminiert von der unsäglichen Rationalisierung und Stereotypisierung, wie sie fest in der Kulturindustrie verankert ist: ein wenig Effekthascherei, ein paar triviale Schemata, und im Großen und Ganzen unoriginelle Atmosphärik.
Die Grundlage für das Erschaffen einer Sache ist, diese Sache in gewissem Sinne in sich selbst zu tragen -- das bedeutet vor allem: nicht irgendein pompöses Klassik-Potpourri ("ein bisschen liszt dazu" . . .) konstruieren, dessen Effekt den musikalischen Gehalt überträfe, sondern sich grundeigene Gedanken machen --; sich der überwältigenden Vielfalt aller Musik gewahr zu werden; zu verinnerlichen, was Musik voraussetzt, was sie hervorbringt, was in ihr steckt; zu erforschen, was in einem selbst steckt; zu begreifen, dass Musik eben nicht so zweidimensional ist, wie Du sie zu verstehen scheinst.
Musik ist nun einmal nicht selten weitaus mehr, als es das oberflächliche Hören preisgeben mag, und wer gewillt ist, das zu verstehen und zu erforschen, der kann zu unendlichem Glück gelangen.


Liebe Grüße!




Danke für die antwort, kann sein das es stimmt, aber bin ich dennoch von der idee begeistert :D , ich habe eben mein stück schon komplett fertig geschrieben und spiele es mir auch jeden tag vor, also spiele mir im kopf das stück vor, mag sein das es aus deiner sicht schlecht ist, ich mag aber das gewaltige, was in ihm steckt und werde es veröffentlichen, falls ichs irgendwann zu papier bringen kann bzw spielen kann (falls es spielbar ist..), mir ja egal was andere von ihm halten ^-^
 

Danke für die antwort, kann sein das es stimmt, aber bin ich dennoch von der idee begeistert

Naa ja, trotz aller Euphorie, die ich Dir keineswegs nehmen möchte, Begabung ist nur ein kleines Schräubchen einer Komplexität. Wenn Du wirklich weiterkommen willst, so wirst Du um die ernüchterne Erfahrung nicht umhin kommen daß noch ein bisher unüberschaubarer Berg an zum Teil recht mühevoller und qualvoller Arbeit vor Dir liegt. Auch solltest Du Dich liebevoll von dem Ziel trennen damit reich und berühmt zu werden, was allerdings genau so wenig aus zu schließen ist wie ein 6er im Lotto. Arbeite in erster Linie für Dich selbst, und wisse daß Du Dir mit der Kenntnis über Musik eine wirkungsvolle Waffe schaffen kannst, welche allerdings nur ihr Ziel trifft wenn sie wohlüberlegt eingesetzt wird. Ein Gefühl für die manipulative Wirkung von Bild und Ton scheint Dir ja durchaus zu eigen zu sein, nur um damit wirklich etwas erreichen zu können, sollten erst einmal "die ganzen Baustellen abgearbeitet werden"

Viele Grüße

Styx
 
Bitte, wie ihr wollt.

Ich las allerdings im Eingangspost etwas von "Meditationsmusik" und "ruhige Musik", nicht "traurige Multimediashow". Daher habe ich mich in meinem Beitrag auf die Musik, und wie sie auf mich wirkt, beschränkt.

Mit Naturklängen und schönen, gar wehmütigen Bildern kann man so manche Musik "aufschönern" oder romantisieren. Dann geht's aber m.E. nicht mehr um die Musik als solche. Und von der war doch die Rede, wie ich dachte.

Was ist denn die Musik als solche? Musik besteht nicht nur aus Klängen, sondern kann durchaus aus Geräuschen bestehen, seien es von Instrumenten produzierte, oder externe. Ansonsten wäre die Frage, ob die neue Musik überhaupt noch Musik sei, oft ja viel zu simpel beantwortbar. ;) Bei visuellen Reizen ist die Lage natürlich etwas anders, wenn allerdings die Musik das primäre Elemment bleibt, kann man auch da durchaus von Musik sprechen.

Ich finde schon allein die überaus stereotype Unterscheidung in "traurige" und "fröhliche" Musik ausgesprochen bedenklich. Diese Zweiteilung ist eine rein oberflächlich-konsumatorische Betrachtungsweise, und es wäre in der Tat ein Grund zum Trübsal, wenn sämtliche Affekte, welche irgendeine Musik dieser Welt hervorbrächte, respektive auslöste, bloß Trauer oder Frohmut wären.
Die Musik ist eine schier unfassbare Sphäre und birgt das Alles und Nichts dieser Welt in ihrem Wesen, und jemand, der bloß "traurige" und "fröhliche" Musik zu unterscheiden weiß, erweist sich als ihrer Erfassung noch nicht reif genug.

Betrachtungsweisen sind allerdings auch keine finalen Unterteilungen. Die Musik der Welt strikt in traurig und fröhlich zu unterteilen ist natürlich Humbug, da es nicht nur entweder-oder, sondern auch sowohl-als auch, weder-noch und alles dazwischen gibt. Eine zweigeteilte Betrachtungsweise, Stücke (oder Teile) grob und tendenziell als traurig oder fröhlich zu klassifizieren, ggf. nach subjektivem Empfinden, ist aber in meinen Augen absolut legitim. Und ich für mich kann auch sagen, dass ich traurige Stücke lieber mag als fröhliche, rein subjektiv, ohne näher auf die Beschaffenheit des Stücks einzugehen.

Takeo, für einen ersten Versuch finde ich dein Stück auf jeden Fall gelungen. Du bemühst dich stellenweise um Progressivität, versuchst voranzuschreiten, anstatt (unbewusst) auf der Stelle zu bleiben, was oft passiert. Gegen Ende dreht es sich aber irgendwie ein wenig im Kreis. Auf einmal setzt plötzlich ein Gewitter ein, ich hatte anschließend irgendwie noch einen Aufbau erwartet, dann kam aber nicht viel. An einigen Stellen klingt es rhythmisch noch ein wenig schammig, da fehlt bei dir noch ein wenig das Metrum, der Takt. Ich sag nicht, dass du metronomgenau spielen musst, aber ein gewisses Metrum muss bei aller Agogik doch vorhanden sein, damit das ganze einen Puls hat. Du schreibst, dass es für dich Meditationsmusik ist, das kann ich auch nachvollziehen. Viel mehr dann aber auch nicht. Für mich eine nette, erfreuliche Begegnung, wenn auch eine kurze. Kann natürlich trotzdem seinen Zweck erfüllen, Ansprüche sind schließlich zumeist subjektiv.

Mach auf jeden Fall weiter!

Alles Liebe
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ach ja Takeo92,

Vielleicht motiviert Dich auch noch etwas zum weiter arbeiten:
Richard Wagner hat sehr wenig Klavierunterricht genossen, er ist im Grunde genommen völliger Autodidakt. Aber er war gerade zu besessen davon seine Idee des Gesamtkunstwerkes umzusetzen. Im absolut diszipliniertem Selbstudium erlernte er Partituren, Harmonienlehre usw. Du siehst also, es geht :)

Viele Grüße

Styx
 
So hatte ich beispielsweise mal Anfang der 90iger Jahre den Auftrag den Auftrag eines Hausbesitzers mittels Musik eine Villa zu entmieten, da entsprechende Mieter weder gewillt waren Miete zu zahlen , noch trotz gerichtlicher Kündigung bereit waren aus zu ziehen - ich hab es mit chromatischen Tonleitern versucht, mit Jazz - NICHTS, die blieben drinnen. Ich hab es schon aufgegeben, der Auftrag schien geplatzt zu sein, und ich beschäftigte mich dann eher wieder kompositorisch...plötzlich zogen sie Hals über Kopf aus - ich habe von einem Stück eine alte Aufnahme von dem gefunden, und wieder restauriert:


Viele Grüße

Styx

Oh Styx,- was ist Dein Stundenlohn? Ich angagiere Dich! :D:D:D:D

Gruß Ute
 

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