schwierige Akkorde

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quereinsteiger

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Hallo liebe Klavierfreunde,

als Späteinsteiger und Autodidakt stößt man natürlich schnell auf Barrieren,
die man nicht so schnell überwinden kann.
Ich übe gerade ein Stück von Enrique Granados. Es ist aus "Escenas
Poeticas > Berceuse <". Dort tauchen Akkorde auf, die ich absolut
nicht mehr greifen kann. Ich habe wirklich keine kleinen Hände, aber
da hörts auf.
Möglicherweise verstehe ich da auch was nicht.:?:
Meine Frage ist, wäre es sinnvoll, die obere oder untere Note zu ignorieren?
Ausprobiert hab ich es schon. klingt nicht übel. Bin aber verunsichert.
In einigen Foren habe ich schon manche Meinung zum Thema >Notenweglassen< gelesen.

Sofern das Anhängen funktioniert hat (auch im Forum bin ich Neueinsteiger), habe ich die Noten mit den entsprechenden Markierungen angefügt.

Ich freue mich auf Eure Einschätzungen.

schöne Grüße: Späteinsteiger Günter
 

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Erstmal herzlich willkommen :)

Zu deinem Akkrodproblem:
Ich denke da gibt es grundsätzlich mehrere Möglichkeiten:
1) Man lässt ein paar Töne weg
2) Man schlägt einen Teil der Töne an z.B. beim ersten Akkord das G,d und springt dann hoch um den Rest zu spielen. Geht natürlich nur bei relativ langsamen Stücken und hört sich nicht immer gut an.
3) Oder man spielt die Töne einzeln nacheinander wie beim Arpeggio

Was bei dir am besten passt, musst du entscheiden ;)

Viele Grüße

marcus
 
Dem Notenbeispiel nach zu urteilen handelt es sich hier eindeutig um Akkorde, die zerlegt gespielt werden sollen. Das heißt, man spielt einen Teil des Akkords voraus, hält diese Noten mit dem Pedal, und spielt dann den Rest des Akkords. Der Komponist hätte das natürlich etwas genauer notieren können, aber Komponisten sind eben auch manchml ein bißchen faul ;)

Ich würde auf keinen Fall Noten einfach weglassen!


Haydnspaß
 
Ich schließ mich Haydnspaß dabei an. Mit Pedal die Akkordteile halten.
Es ist wirklich nicht gerade Vorteilhaft notiert und nur mit Müh und Not verständlich.


oli


P.S.: Herzlich willkommen hier, viel Spaß im Forum und am Klavier. Späteinsteiger hab ich gern. Besser spät als nie. Und es gehört einiges dazu, wenn man älter ist so etwas anzufangen.
 
Alles richtig, was ihr so sagt.
marcus hat das richtig erkannt.
Arpeggio heisst das Zauberwort.
Die Jazzer haben damit keine Probleme.

Chief
 
Hoppla, da war ich wohl in der falschen Abteilung:floet:

Hallo Hallo, vielen Dank für die reichhaltigen Tipps.

Lieber Späteinsteiger als gar kein Einsteiger.
Fürs Klavierspielen ist es eh nie zu spät.

Das autodidaktische lernen hat den Vorteil dass man wirklich nur das macht was man machen will (Klavierlehrer "zwingen" einen oft zu irgendwelchen Sachen, die aber alt leider sehr nützlich sind, drum spiel ich sie auch, zwar meist ohne großer Freude, aber in der Hoffnung dass ich dadurch Sachen lerne). Aber ein Lehrer ist immer recht sinnvoll. Drum schließ ich mich Evas Frage an, ob du Unterricht nehmen willst.

Ich würde gerne den Weg über den Unterricht gehen, ist aber aus zeitlichen Gründen nicht möglich. Aber ich werkel mich auch so durch. Macht mir wahnsinnig viel Freude.



Zitat von Rosenspieß
...wobei bei der dritten Markierung, also im letzten Takt des Notenbeispiels auch die Möglichkeit besteht, das Cis in die rechte Hand zu legen

Ich habe mir auch überlegt, ob es rechtens ist, daß man die rechte Hand zu Hilfe nimmt. Werde auf jeden Fall alles ausprobieren (arpeggio etc etc).

vielen Dank nochmal für die Tipps.
Mit Sicherheit werde ich euch noch mit weiteren Fragen bombadieren.

Also bis bald;)

Günner
 
Ich hatte das Problem auch letztens, konnte es aber, wie Rosenspieß bereits vorgeschlagen, in die andere Hand legen und es passte. Ist etwas gewöhnugsbedürftig beim Ablesen der Noten, aber sofern das geht denke ich ist das definitiv die beste Wahl.
 
super beitrag
 
wie wärs wenn du die akkorde arpeggiert spielst??
 

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