Noten (-Akkorde) in Software eingeben und Anzeige auf Klaviatur

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Mauro

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15. Sep. 2023
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Hallo,

ich bin eigentlich noch Anfänger im Klavierspielen und bereits im mittleren Alter, also alles nicht so ganz einfach.
Zudem bin ich jemand der aus der Praxis die Theorie erlernt (Learning by doing - am Anfang mit einem Klavierlehrer), insofern sie für ein "Hobby" notwendig sind. D.h. ich kann schon div. Lieder spielen (so Sachen wie Ludovico Einaudi - Fly, Coldplay - Clocks, Amelie usw.), muss mir die Noten aber auf dem Notenblatt dazuschreiben.

Allerdings habe ich (noch) große Probleme neue/noch nicht eingeübte Notenblätter richtig lesen zu können, insbesondere wenn es Akkorde oder für Anfänger schwierige Griffe sind und suche daher eine Software (Windows), wo ich zum Beispiel einen Akkord für Violinen- bzw. Bassschlüssel eingeben kann - also wirklich die Noten setze und mit die Software dann anzeigt, welche Tasten auf dem Klavier dafür gedrückt werden müssen und wie dieser Akkord benannt ist.

So eine Funktion habe ich leider noch nirgendwo gefunden.
Ausprobiert habe ich schon einige Software, die Noten anzeigen und man diese spielen muss oder Notenübungsprogramme (Clefs, SimplyPiano, Piano Note Trainer, PianoTeacher, das absolute Gehör usw.)

Natürlich könnte ich mir Midifiles besorgen und diese in div. Programmen reinladen und spielen/anzeigen lassen. Leider stimmen die Midis aber oft nicht überein mit den Notenblättern die ich zur Verfügung habe und dann steh ich da wieder auf dem Schlauch. Das gleiche habe ich auch mit YouTube Tutorials.

Hat jemand eine Idee oder einen Tipp für mich?

Danke vorab :-)
 
Fürs Akkorden lesen und allgemein fürs vom Blatt spielen, haben mir Intervalle lesen, extremst geholfen. Ich konnte damit manche Akkorde bestimmt 4mal so schnell lesen, als davor.

In Prinzip liest du nur die unterste Note und die anderen Noten siehst du als Intervalle.

 
Vielen Dank Sypie für dein Video.
Ähnliche Videos habe ich mir auch schon angeschaut. Anfänglich denkt man sich, "wie soll ich das je auf die Kette bekommen" aber es ist was dran, nicht jede Note (also Buchstaben) einzeln zu sehen, sondern das Gesamtkonstrukt Akkord auch als Gesamtwort zu sehen. Das bedarf wohl viel Übung - naja lesen lernt man auch nicht an einem Tag und mit zunehmendem Alter auch schleppender.

Ich werde mir noch weitere Video in die Richtung reinziehen und üben...

Danke und Gruß.
 
Das ist doch, mit Verlaub, absoluter Unfug.
Die Zeit und Mühe, die du in die App stecken würdest, kannst du viel sinnvoller in die "herkömmliche" Art, Noten zu lernen, investieren.
Zur Not zählst du dann halt auch mal Zeile für Zeile ab.
Ja, am Anfang mag das umständlich erscheinen, aber auf diese Weise verinnerlichst du es besser, als wenn dir alles von einer App auf dem silbernen Tablett serviert würde.
 
Da muss ich Dir Recht geben. zumal ich dann auch nie meine Hirnwindungen nutzen müsste und kein Lerneffekt eintritt. Ja es ist mühsam und kaum machbar während des spielens den Akkord schnell rauszufinden und dann noch die richtigen Tasten zu treffen - noch nicht ;-)

Ich würde so eine Software auch eher als Kontrollprogramm haben wollen - also ob das stimmt, was ich mir da zurecht baue. Normalerweise macht das ja der KL aber ohne ihn wäre die Software toll, oder nicht?
 
Das ist wie ein Buch zu lesen und es sich dann nochmal vorlesen zu lassen um zu hören ob das selbst gelesene wirklich gestimmt hat...
 
Es tut mir leid, vielleicht verstehe ich dein Problem nicht @Mauro aber du möchtest ein Computerprogramm, dass dir sagt, ob du die Linien (auf denen Kügelchen stehen) richtig abgezählt hast?
Bei einzelnen Noten würdest du doch auch nicht immer auf das OK des Lehrers warten? Sondern zur Not noch einmal genau hinsehen und dich selbst kontrollieren, ist es bei Akkorden für dich etwas anderes?

Wenn es nur um Übung im Notenlesen geht, geht es zB mit dieser Seite (nicht nur Akkorde, auch einzelne Noten, Bassschlüssel, Intervalle etc.): https://www.theorie-musik.de/training/akkorde.php

Auf dem Handy auch als Übung in der App "Perfect Ear", mit der man auch Hören üben kann :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde so eine Software auch eher als Kontrollprogramm haben wollen - also ob das stimmt, was ich mir da zurecht baue. Normalerweise macht das ja der KL aber ohne ihn wäre die Software toll, oder nicht?
Um zu sehen, ob du die "Punkte" auf oder zwischen den Linien richtig abgezählt hast , bedarf es weder eines KLs, noch eines Computerprogrammes.
Druck dir diese Seite
1024px-Klaviernotation.png

aus, da kannste nachschauen, ob du richtig liegst!
 

Es hat halt noch nicht überall "Klick" gemacht im Kopf.
Das wird auch nie passieren. Selbst bei muttersprachlichem Text erwischt man sich immer wieder dabei, wie man sich an seltenen/komplexen Worten aufhält und noch mal genauer nachschauen muss.
Aber mit ausreichend Übung (ohne Software!!!) wirst Du recht schnell Fortschritte machen.

Zur Kontrolle (Grundakkorde mit Notation): https://www.8notes.com/piano_chord_chart/
 
Die gelesene Vokabel-Aussprache nochmal durch einen Translator (z.B. Google Translate) verifizieren oder verbessern lassen.
Das hat aber nichts mit den Buchstaben zu tun, sondern mit dem Klang.

Genau wie bei den Noten. In Noten stehen keine Töne (=Tonnamen), sondern Musik
Da hilft es nicht, die Töne nochmal anders hinzuschreiben.
 
Selbst bei muttersprachlichem Text erwischt man sich immer wieder dabei, wie man sich an seltenen/komplexen Worten aufhält und noch mal genauer nachschauen muss.
Das liegt eben daran, dass man nicht buchstabenweise liest, sondern Wörter oder gar längere bekannte Phrasen erkennt.
Sind in einem Text neue, ungewöhnliche oder leicht abgewandelte Phrasen, muss man gründlich die Wörter erfassen.
 
Ich habe mir seinerzeit "Klavierakkorde für Dummies" besorgt, da findest Du alles, was Du als Anfänger brauchst. Ich sagte mir, Du musst einfach über Akkorde mehr wissen. Das Buch an sich ist nicht schlecht. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich dieses Buch bisher wenig benutzt habe, weil sich die Sache mit den Akkorden einfach nebenbei ergibt. Nimm Dir Stücke (z.B. Walzer), wo Du in der linken Hand einfache Akkorde spielen musst und nach einige Zeit brauchst Du Noten nicht mehr einzeln zusammensetzen, sondern erkennst den Akkord automatisch. Einfach Klavierspielen und Üben ist hier die Lösung.
 
Das wird auch nie passieren. Selbst bei muttersprachlichem Text erwischt man sich immer wieder dabei, wie man sich an seltenen/komplexen Worten aufhält und noch mal genauer nachschauen muss.
Aber mit ausreichend Übung (ohne Software!!!) wirst Du recht schnell Fortschritte machen.

Zur Kontrolle (Grundakkorde mit Notation): https://www.8notes.com/piano_chord_chart/

Danke für Deine Zuversicht und dem Link Peter.
Ich habe auch noch eine schöne Seite zur Übung gefunden: https://sightreading.training
 
Ich habe mir seinerzeit "Klavierakkorde für Dummies" besorgt, da findest Du alles, was Du als Anfänger brauchst. Ich sagte mir, Du musst einfach über Akkorde mehr wissen. Das Buch an sich ist nicht schlecht. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich dieses Buch bisher wenig benutzt habe, weil sich die Sache mit den Akkorden einfach nebenbei ergibt. Nimm Dir Stücke (z.B. Walzer), wo Du in der linken Hand einfache Akkorde spielen musst und nach einige Zeit brauchst Du Noten nicht mehr einzeln zusammensetzen, sondern erkennst den Akkord automatisch. Einfach Klavierspielen und Üben ist hier die Lösung.
Danke für den Tipp ScottysTeam. Über das Buch bin auch schon gestoplert habe mich dann aber für "Meine erste Klavierschule" von Jens Rupp entschieden. Vielleicht bestelle ich mir das Dummies Buch auch noch.
Auch hier wieder: Übung macht den Meister.
 
Das hat aber nichts mit den Buchstaben zu tun, sondern mit dem Klang.

Genau wie bei den Noten. In Noten stehen keine Töne (=Tonnamen), sondern Musik
Da hilft es nicht, die Töne nochmal anders hinzuschreiben.
Verstehe.
Ich finde die "deutschen Noten" irgendwie nicht so logisch obwohl deutsche Sachen oft super durchdacht sind.
Das "englische System" sagt mir irgendwie mehr zu (Minor, Major) b statt h usw. Soll ich mich besser da jetzt auf einem System festlegen? Im Grunde ja das selbe. Wir halten KL das mit ihren Schülern?
 

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