Schüler lustlos und lernt keine Noten

  • Ersteller des Themas sweetchocolate
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Das funktioniert sehr häufig, da geb ich Dir ja durchaus Recht. Ich habe allerdings schon sehr viel Schüler erlebt, welche absolut lernunwillig waren - da kannst motivieren wie Du willst - die mußt schon unter Chloroform setzen damit die mal ein wenig mitmachen. Nur bei solchen Schülern ist es schlichtweg vertane Zeit, entweder muß man sie mittels inzwischen verbotenen Züchtigungsmethoden unterrichten, oder sich einfach gewahr werden daß man aus einem faulem Stück Holz keinen Diamanten schleifen kann.

Viele Grüße

Styx

Ich glaube Dir das sogar Styx, auch wenn ich es immer nicht glauben mag. Vielleicht müssen bei einigen der Schüler auch einfach die Konzepte geändert werden. Letzten hab ich irgendwo auf Youtube einen jungen Schüler gesehen, der hat Stücke aus Videogames gespielt. Das war ziemlich cool und ich glaube darüber kann man vielleicht den einen oder anderen Spaß am Klavier spielen zeigen. Ist dann halt so, dass er mit seinen Kumpels ja auch wieder darüber reden kann.
Wenn man Ihm zeigt, dass sich sowas mit leichten Techniken nachspielen läßt, dann schult das doch das Gehör und macht darüber auch Spaß. Peter hat mir gestern Deep Purple vorgespielt und ich wollte das auch können. Also hab ich mich hingesetzt und war doch erstaunt, wie schnell man zumindest die Töne findet und es sich ein wenig nach dem Lied anhört. Man müsste das nun üben und sicherlich darf Peter mir das noch einmal zeigen und mit mir die Fingersätze diskutieren, aber das genau macht doch auch das Interesse am Klavierspielen aus.
Ist nur mal nen Gedankengang von mir und mir ist bewußt das es trotzdem Schüler gibt, bei denen "ältere" Lernmethoden besser passen wurden.

gottie
 
aus einem faulem Stück Holz keinen Diamanten schleifen
Nein, aber pressen. :D Viel Druck, gaaaaaaanz viel Druck, und gaaaanz lange. Der Schüler glänzt dann zwar mehr an der Oberfläche als durch sein Spiel, aber er glänzt. :D Die eleganten Damen haben womöglich nur faule Schüler aus der Vergangenheit an den Ohren baumeln.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Nein, aber pressen. :D Viel Druck, gaaaaaaanz viel Druck, und gaaaanz lange. Der Schüler glänzt dann zwar mehr an der Oberfläche als durch sein Spiel, aber er glänzt. :D Die eleganten Damen haben womöglich nur faule Schüler aus der Vergangenheit an den Ohren baumeln.

*lach*


Andersherum gefragt: Wenn jemand nicht "will" und keine Lust hat - wäre er/sie vielleicht eher bei der Suche nach einem geeigneteren Hobby zu unterstützen als bei der Überwindung seiner Unlust?
 
Natürlich! Ich möchte nicht wissen, wie viele Kinder die Musik zu hassen lernen, weil sie unter Zwang stehen.
 
Hallo,

ich bin hier zwar schon lange registriert, aber fast nie im Forum, darum eine Frage mit der Bitte an Hinweise oder Links zu brauchbaren Antworten. Wenn moderator will, dürft ihr mich auch gerne in ein passendes Thema verschieben ;)

Eben habe ich mal "hochbegabt" in die Suchfunktion eingegeben, und so viele Threads bekommen, dass ich nach 2 Seiten aufgegeben habe, zu schauen, ob "mein" Problem dabei ist.

Da hier schon so oft geunkt wurde von wegen "schlechte Schüler und Muttis hättens gern hochbegabt..." erzähl ich mal mein Problem:

Habe eine Tochter, 7 Jahre, 2. Schuljahr, hat jetzt Klavier angefangen. Sie ist nicht schlecht in der Schule, nur lustlos. Und auf jede Form von "Zwang" reagiert sie extrem aufmüpfig. Da ich sie aber nicht ständig schlagen will- wie ich hier gelesen habe, war das früher so üblich-, bin ich schon seit 1. Schuljahr in der Schulberatung um andere Möglichkeiten zu diskutieren, wie ich sie z.B zum Hausaufgabenmachen bewegen kann.

In Klavier das gleiche Problem: Hausaufgaben werden lustlos bis garnicht erledigt. Sie ist zwar noch nicht getestet, aber mein Mann ist hochbegabt (IQ von 135) und ich bin "nur" überdurchschnittlich begabt. Der Schulpsychologe meinte, das Ergebnis sei absehbar. - Übrigens gehöre ich nicht zu den Muttis die das toll finden, weil ich die Schattenseiten kenne und aus eigenem Erleben auch die Einsamkeit des Begabten...

Frage: Was würdet Ihr machen, damit sie einerseits Spaß am Klavier spielen hat ( mir ist echt unwichtig, ob sie irgendwelche Literatur spielen kann, wenn sie nach mir schlägt wird sie auch relativ gut vom Blatt spielen können - üben, wer braucht das??), aber andererseits auch was lernt?

Im Moment habe ich mit dem Lehrer - ein junger Perser- ausgemacht, dass er einfach mit ihr improvisiert und nicht stur Seite für Seite in der Klavierschule. Glaubt ihr, dass sie dabei auch Technik lernt?
- ihre kleinere Schwester hat übrigens keinen Klavierunterricht und spielt die Sachen einfach so nach, letztens habe ich sie "erwischt" wie sie den Anfang von Schubert aus "der Hirt auf dem Felsen" in einer Hand nachspielte.....

Vielen lieben Dank für Hinweise, wo schon mal darüber diskutiert wurde oder direkte Antworten, gerne auch per Unterhaltung... liebe Grüße!
 
Ja nee, ist klar.

Tochter fehlerzogen, verhält sich egozentrisch und unreif -> Eltern schließen daraus "muss hochbegabt sein". Der Klassiker, über den z.B. Lehrer tagtäglich mit den Augen rollen...

Bitte lest mal Winterhoff zu dem Thema.

Ihr habt Eurer Tochter mit Sicherheit immer zu viel erlaubt und zu wenig Fehlverhalten sanktioniert und zu viel gefragt "Tochter, möchtest Du gerne XY oder lieber YX?" (und Euch dabei natürlich für sehr gute Eltern gehalten). Nun habt Ihr die Rechnung.

Mit "Hochbegabung" hat das nichts zu tun.
 
Ich war in meiner Jugend auch so ein Fall. Ich hab immer sehr gern am Klavier gesessen, mir selber Stückchen ausgedacht, improvisiert, irgendwas vom Blatt geklimpert, um zu gucken, wie es sich anhört etc.; Musikmachen war voll mein Ding - aber meine Lehrerin ist nahezu JEDE Stunde verzweifelt, weil nicht nicht die Sachen geübt habe, die ich aufhatte.

(Natürlich habe ich mich auf diese Weise auch in Musik geübt - aber ich spreche hier von dem "normalen" Üben, was im Klavierunterricht immer so gemeint ist.)

Manche Menschen sind nicht darauf ausgelegt, brav nach Vorschrift "Kurse" zu durchlaufen und artig und fleißig die Stückchen und Übungen zu praktizieren.

Und? Wie lautet der Rat, den Sie dann für mich hätten, wenn ich Ihre Mutter wäre?? -egal ob hochbegabt oder nicht, ich bin für alle Vorschläge offen, das sollte nur als Hintergrund dienen, auch wenn sie nur überdurchschnittlich begabt ist, ich will ihr den Spaß and er Musik nicht nehmen- Hat das Schimpfen denn wirklich bei Ihnen geholfen? In dem Sinne, dass Sie dann besser geübt haben, meine ich??

Außerdem sind meine anderen Kinder, die ich (hoffentlich) gleich behandelt habe, ganz anders geworden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es sein, daß das Kind nach Grenzen und Konsequenzen giert? Damit meine ich keine drakonischen Strafen, sondern nur das Signalisieren: Bis hier hin und nicht weiter. Keine Diskussionen, sondern klare Erklärung warum.
Ein Kind, das sich nicht benehmen kann, ist nicht zwingend hochbegabt. Es gibt sehr, sehr viele Hochbegabte, die sich zu benehmen wissen.
Wenn ein Begabter einsam ist, liegt das nicht meist an der übersprudelnden Intelligenz, sondern an der mangelnden emotionalen Intelligenz.
Und wenn das Kind mitbekommt, wie mit dem Lehrer (!) besprochen wird, wie er den Unterricht halten soll, wird es mit dem Respekt vor diesem Lehrer auch nicht weit her sein.
Wie man ein Kind zum Hausaufgabenmachen motiviert: Beobachten, zu welcher Tageszeit es am konzentriertesten ist, und dann muß es schlicht und einfach Hausaufgaben machen.
Man muß nicht immer nur schimpfen, man kann auch an die Empathie appellieren. Ich habe meinem Kind erzählt, wie es in anderen Ländern läuft, daß die Kinder dort lernen wollen aber nicht dürfen. Daß sie an Abgründen vorbei, über wackelige Brücken stundenlang zum Unterricht laufen, um etwas lernen zu DÜRFEN.

Das "nur überdurchschnittlich begabt" stößt mir extrem übel auf.

Winterhoff schreibt Machwerke, die einfach nur populistisch sind, und hauptsächlich von Kinderlosen total gut gefunden werden.

LG Antje
 
Hallo Antje.
Danke, das haben Sie sehr schön beschrieben, ja so ein Charakter ist meine Tochter. Danke, ich versuche auch generell nicht in ihrem Beisein über sie zu sprechen, weder mit Lehrer, Klavierlehrer oder sonstigen Erwachsenen, auch nicht mit meinem Mann. Ja, ich weiß dass sie "eine starke Hand" braucht, sonst verliert sie den Respekt.

Dass Kinder in manchen Ländern nicht lernen dürfen, habe ich meinen Kindern auch schon erklärt. Ich glaube, das macht die größere traurig, ändert aber nichts an ihrem Lernverhalten (ist vielleicht auch alterangemessen mit 7 noch nicht so verquer um Ecken zu denken, wie wir Erwachsenen o_O)

Winterhoff kenn ich nicht, werde ihn auch bestimmt jetzt nicht lesen. Und was das "nur" überdurchschnittlich begabt angeht: 1. waren genau deswegen Anführungszeichen am nur und 2. ist es bezogen auf die allgemein übliche Definition von "hochbegabt" über den IQ (IQ über 130 = 2% der Bevölkerung sind hochbegabt, überdurchschnittlich begabt = 15% der Bevölkerung)

Und bitte @all: Wenn ihr Eure Antworten ernst meint, empfehle ich Euch vor dem Posten irgendwelcher subjektiver Hochbegabungs-Diagnosen wenigstens mal den Artikel "Hochbegabung" in Wikipedia zu lesen, damit ihr wisst, wovon ich rede. Und bitte: Warum setzt Ihr hier alle "Benehmen" mit Klavier üben oder Hausaufgaben gleich? Meine Tochter kann sich durchaus benehmen und nicht jedes Kind das sich benehmen kann, ist hochbegabt.

Weder hätte ich gerne ein Wunderkind, bin überehrgeizig und bereite sie jetzt schon auf Karriere von, noch habe ich einen geistigen Orgasmus bei der Vorstellung, dass mein Kind hochbegabt ist. Ich habe mich auch mit anderen Eltern von Hochbegabten unterhalten und ich bin NICHT selbst auf die Idee gekommen, dass meine Tochter das ist.

@Antje: Wenn Ihr Kind hochbegabt ist, dann würde ich mich gerne über persönliche Unterhaltung mit Ihnen austauschen.

Ich habe eben genug andere Probleme, als das ich den Klavierunterricht, der für mich Hobby/ Spaß/ Freizeit/ Entspannung/ Vergnügen sein sollte (Musik ist für mich etwas ganz wichtiges, aber als Ausgleich zum Alltag, zum Streß, ....) auch noch benutzen will, um Machtkämpfe auszutauschen. Es sollte einfach ein Angebot an meine Tochter sein, für das ich ja auch relativ viel Geld im Monat zahle, damit sie für sich etwas hat. Sie soll nicht in 5 Jahren bei Konzert mitspielen und in 10 Jahren Musik studieren, aber ich kann mich nicht ganz von dem Gedanken verabschieden, dass sie trotzdem vernünftig was lernt, um nachher vielleicht auch mal bei Gelegenheiten Klavier oder Orgel zu spielen (ich hab mir da immer nebenbei Geld mit verdienen können).

Hat jemand Erfahrung mit hochbegabten Kindern? In der Schule gibt es ja auch spezielle Lehrer dafür.

Vielen Dank und liebe Grüße.
 

PS: Das kam nicht aus meinem Post raus:

Ich glaube NICHT, dass meine Tochter in Musik hochbegabt ist!!!
 
Hat jemand Erfahrung mit hochbegabten Kindern? In der Schule gibt es ja auch spezielle Lehrer dafür.

Warum sollte die evtl. "Hochbegabung" Deiner Tochter eine pädagogische Sonderbehandlung erforderlich machen?

Ich habe manchmal den Eindruck, heutzutage ist jedes Kind "hochbegabt", das einfach nur überdurchschnittlich intelligent ist. Früher waren die Eltern froh, wenn´s in der Schule problemlos mitkam, ohne büffeln zu müssen. Müssen heutzutage spezielle Lehrer engagiert werden?
 
Hier mein Senf dazu:

a) Ich wurde als Kind als "hochbegabt" diagnostiziert. (Das nur, weil Harmoniumspielerin ja allen Nicht-Betroffenen die Kompetenz abspricht.)

b) Einen Psychologen, der meint, anhand des IQs der Eltern wäre ja klar, was rauskommt, würde ich den Test _nicht_ durchführen lassen. Empfehlung: Einfach mal "Regression zur Mitte" / "regression to the mean" googeln.

c) Aus den bisherigen Beiträgen von Harmoniumspielerin geht jedenfalls nichts hervor, das auf eine Hochbegabung der Tochter hindeuten würde.

d) Wenn Eltern wollen, dass das Kind ein Instrument lernt, müssen sie das Üben knallhart durchsetzen. Meine Eltern waren leider nicht so konsequent, so dass ich nicht geübt habe, nichts konnte und daraufhin dachte, ich wäre unmusikalisch und zu doof zum Klavierspielen. Also, Harmoniumspielerin, entscheidet Euch bitte: Entweder ihr sorgt dafür, dass sie übt und entsprechend Erfolgserlebnisse hat, oder ihr beendet den Unterricht. Alles andere ist eine Qual fürs Kind und kann die Selbstwahrnehmung stark beeinflussen. Aus dem letztem Beitrag entnehme ich, dass ihr aufs knallharte Durchsetzen des Übens keine Lust habt. Dann lasst es einfach sein und nehmt sie aus dem Unterricht!
 
Weder gibt es Hinweise auf eine Hochbegabung der Tochter noch auf eine überdurchschnittliche Begabung der Mutter, stattdessen wirres Bla-Bla.
Entweder Harmoniumspielerin setzt das Üben *konsequent* durch (ja, das kostet Mühe!) oder der Unterricht ist umgehend zu beenden. Punkt.
 
An Harmoniumspielerin:
Man kann nur Respekt verlangen, wenn man selber das Kind respektvoll behandelt. Ihm zuhört, seine Grenzen achtet, und es allgemein so behandelt, wie man selber behandelt werden möchte. Fehler zugeben und eigenes Verhalten hinterfragen. Wenn ich mein Kind anschreie, darf es zurückschreien. Wenn ich es ungerecht behandele, darf es das anprangern.
Ich hoffe, "strenge Hand" bedeutet nicht, daß das Kind geschlagen wird. Denn wie allgemein bekannt ist, schlagen nur dumme Eltern ihre Kinder, und Sie haben schon mehrfach Ihre Intelligenz betont...
Was ist, wenn Ihr Kind nicht hochbegabt ist? Was sagt das dann über das Verhalten des Kindes aus? Wie wird das dann begründet? Welche Diagnose wird dann gestellt? Und sind Sie als Eltern wirklich völlig außen vor, was das Verhalten des Kindes angeht? Es ist doch so, daß Kinder in dem Alter durch die Erziehung und das Vorbild der Eltern noch sehr stark geprägt werden.
Ich kenne ein Ehepaar, deren Kind war erst HB und dann, als es das nicht war, hatte es ADHS.
Ist Ihnen klar, daß auch Ihre HB-Diagnose sehr sehr subjektiv ist?
Jeden Tag um eine bestimmte Uhrzeit soll das Kind üben. Die Uhrzeit kann es selber bestimmen. Und wie lange es übt, kann flexibel gestaltet werden, aber mindestens 15 Minuten sollten drin sein.

Und nein, mein Kind ist nicht hochbegabt, aber auch wenn es das wäre, hätte ich an einem persönlichen Austausch kein Interesse, vielen Dank.

Nebenbemerkung: Wenn jemand hier ein Urteil fällt, nach dem Motto: "Das und das habt ihr in der Erziehung falsch gemacht, und jetzt habt Ihr den Salat". Und das, obwohl man weder die Schreiberin noch das Kind kennt, ist das einfach lächerlich und gigantische Selbstüberschätzung. So etwas würde nicht mal ein erfahrener Psychologe wagen.

Gruß AG
 
Was ahc schreibt ist für mich gut nachvollziehbar. Das hier aber :
Wenn Eltern wollen, dass das Kind ein Instrument lernt, müssen sie das Üben knallhart durchsetzen.
war bestimmt nicht im Sinne von Druck / Repression gemeint. Wie Antje schreibt, ist das respektvolle Verhalten in Schlüsselpunkt. Respekt heißt, das Kind für "voll" nehmen.
In unserem Fall war es seinerzeit so, dass ich zum Beginn des Klavierspiels meiner Tochter klargemacht habe, dass wir Erwachsenen nicht eben mal 5.000 DM in die Hand nehmen und damit herumpulvern. Das Bewusstsein, dass hier FÜR SIE einen nicht unbeträchtliche Investition stattgefunden hatte, war ausreichend, sie mit Hilfestellung durch alle Motivationstiefs zu bringen. Wichtig war dabei aber die gleichzeitige Zusicherung, dass sie JEDERZEIT ohne Schelte und ohne schlechtes Gewissen aufhören darf - aber eben nicht von heute auf morgen, sondern unter Wahrung einer mindestens 3-monatigen Frist. Gleichzeitig gab es den elterlichen Wunsch nach einer Mindest-Übedauer (grob 20 min), die aber beliebig und verteilt absolviert werden konnten. In den ersten Jahren wurde so sicherlich täglich 60 min absolviert, aber eben in den Etappen und den Zeitphasen, wo es dem Kind Freude machte.
Ohne das groß zu überlegen, habe ich unsere damals 7-jährige so behandelt, als ob sie 17 wäre. Dazu gehörte natürlich auch der Verzicht auf Kontrolle und die Akzeptanz übefreier Tage, wenn eben mal etwas anderes im Fokus stand. Damit ist sie kine Starpianistin geworden, aber das Klavier gehört heute zu Ihrem Leben (obwohl sie gerade mal "pausiert") und ist in jeglicher Hinsicht nur mit positiven, STÄRKENDEN Erinnerungen verknüpft.
 
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Reaktionen: ahc
Das Üben muß knallhart durchgesetzt werden - sehr richtig. Der heimische Rohrstock gilt nicht zu Unrecht als der eigentliche Lehrer.
 
Ähm, Barbie - wer hier fordert sowas? Und vielleicht wären mal ein paar ironische Smileys angebracht ?
 
Das Üben muß knallhart durchgesetzt werden - sehr richtig. Der heimische Rohrstock gilt nicht zu Unrecht als der eigentliche Lehrer.

Ganz genau. Kitsch-Geschwurbel à la Wilhelm Kempff oder gar Mollsubdominanten mit hinzugefügter Sexte sind noch die mildesten Auswüchse, die ohne Rohrstock zu erwarten sind. Das geht ja schon mal gar nicht.
 
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