Saugferkel's Sauereien

  • Ersteller des Themas saugferkel
  • Erstellungsdatum

Das ist sehr, sehr beeindruckend liebes @saugferkel :super: Zur musikalischen Interpretation kann ich nichts sagen, weil ich eine Chopin-Niete bin, aber mir gefällts :-)
Freut mich sehr, dass es Dir gefällt. :super:

@Pianojayjay

Ich schaue, dass ich den Durchschnitt bei einer Stunde am Tag halte. Ich hätte gerne eher mehr geübt, in letzter Zeit musste ich leider viel arbeiten (12-14 Std. am Tag), damit ich abends einfach fix und fertig war. Daher am WE 3-4 Std. (natürlich mit Pausen aber insgesamt 3-4 Std Spiel- bzw. Übezeit) und jeden Tag bevor ich ins Bett gehe, spiele ich Stücke die ich kann und gerne spiele nochmals von vornherein durch.

Unter der Woche schaffe ich tw. das Üben nicht, aber auch wenn ich sterbe von Müdigkeit, spiele die Stücke wie oben erzählt durch.

Und das macht Spaß. :super:
 
Du musst ein Naturtalent sein, oder ich eine Oberniete...oder Beides :)
Oktober 2015...OKay...ich spiel auch jeden Tag eine Stunde, aber nach 6 Monaten habe ich sowas bestimmt nicht gespielt. Sehr schön, dann bin ich mal gespannt was Du bis Ende des Jahres so schaffst.
 
OK, Du hast in der Grundschule gespielt, das erklärt die Fingerfertigkeit, auch wenn es andere Stücke waren. Ansonsten klingt ein halbes Jahr Üben doch sehr unwahrscheinlich.

Zum Glück gibt es vor allem bei dem Nocturne noch einiges zu verbessern. Als erstes ist mir das ungleichmäßige Tempo aufgefallen, das sich nicht mit Rubato erklären lässt. Mir würde es langsamer und ruhiger gespielt besser gefallen. Versuche doch mal den Melodienverlauf zu singen, dann merkst du auch, wo z.B. "geatmet" werden sollte.
 
Ach was, der nascht von den Hochleistungscocktails, die er den Ferkeln spritzt! Doping!
 

staun.gif
staun.gif
staun.gif
staun.gif
staun.gif
staun.gif
staun.gif
 
Du musst ein Naturtalent sein, oder ich eine Oberniete...oder Beides :)
Oktober 2015...OKay...ich spiel auch jeden Tag eine Stunde, aber nach 6 Monaten habe ich sowas bestimmt nicht gespielt. Sehr schön, dann bin ich mal gespannt was Du bis Ende des Jahres so schaffst.
Ich würde sagen: weder noch. Vielleicht hättest du sowas probiert, wenn du die Aufgaben von deinem KL nicht hättest.

Ich beabsichtige in einem akzeptablen Zeitraum die 1. Ballade Chopins auswendig zu lernen. Und werde noch einige Zeit mit Besserungen verbringen. Zwischendurch mit einigen Kleinigkeiten zur Abwechslung könnte ich noch anfangen, sowie ich nun nebenbei Bachs Air und Chopins Waltz B150 lerne. Alles in Schneckentempo zwar, aber doch mit Spaß.
 
Ich beabsichtige in einem akzeptablen Zeitraum die 1. Ballade Chopins auswendig zu lernen.
Gefällt mir :-) - aber dieses Stück muss klingen. Es fängt die polnische und chopin'sche Tragödie in einem ein, finde ich. Die Ballade hat mich durch Szpilman sehr beeindruckt und man tut dem Stück und sich selbst keinen Gefallen, wenn man es nicht perfektionieren kann.

Viel Erfolg dabei :super:
 
Ich würde sagen: weder noch. Vielleicht hättest du sowas probiert, wenn du die Aufgaben von deinem KL nicht hättest.

Ich beabsichtige in einem akzeptablen Zeitraum die 1. Ballade Chopins auswendig zu lernen. Und werde noch einige Zeit mit Besserungen verbringen. Zwischendurch mit einigen Kleinigkeiten zur Abwechslung könnte ich noch anfangen, sowie ich nun nebenbei Bachs Air und Chopins Waltz B150 lerne. Alles in Schneckentempo zwar, aber doch mit Spaß.

Ne keine Chance. Zum einen spiel ich nicht mit Klavierlehrer, der mir aber auch den Vogel gezeigt hätte wenn ich dem das Stück vor die Nase gehalten hätte. Zum andren, nach einem halben Jahr hab ich noch motorisch mit Tonleitern gekämpft, geschweige denn sowas. Nee nee...hier sind ja so einige wo ich nur staune was sie nach 1-2 Jahren spielen, aber Du hast den Vogel abgeschossen :)
Ich bleib einfach bei meinen Simpelsstücken, hab ich mich mit abgefunden.
 
Zum Glück gibt es vor allem bei dem Nocturne noch einiges zu verbessern. Als erstes ist mir das ungleichmäßige Tempo aufgefallen, das sich nicht mit Rubato erklären lässt. Mir würde es langsamer und ruhiger gespielt besser gefallen. Versuche doch mal den Melodienverlauf zu singen, dann merkst du auch, wo z.B. "geatmet" werden sollte.
Das ungleichmäßige Tempo gefällt mir sehr. Für Elise spiele ich auch mit ungleichmäßigem Tempo und klingt mMn schön. Vielleicht kann ich das Tempo allgemein verlangsamen bei Nocturne, aber doch immer noch ungleichmäßig mit dem Tempo.

Ich verliere nicht die Kontrolle über das Tempo. Ich mache es absichtlich.

OK, Du hast in der Grundschule gespielt, das erklärt die Fingerfertigkeit,auch wenn es andere Stücke waren. Ansonsten klingt ein halbes Jahr Üben doch sehr unwahrscheinlich.
Das nehme ich als Kompliment an. :super:
 
"Zu Deiner ersten Frage, ich hab im Oktober 2015 angefangen, als ich das Familienerbstück unseres Nachbarn geschenkt bekam, mit Synthesia-Videos bzw. -Tutorials. Vorher spielte ich in der Grundschule und hatte guten Musikunterricht in der Schule."

Du hast erst vor einem guten halben Jahr angefangen, Klavier zu spielen, sprich: zu erlernen?? Wenn das der Fall ist, glaube ich Dir den Chopin nicht.

Oder hast Du Klavierspielen vor Jahren als Kind gelernt, es dann drangegeben und erst jetzt, mit Nachbars altem Klavier, wieder angefangen, zu spielen, quasi als Wiedereinsteiger?

CW
 

Gefällt mir :-) - aber dieses Stück muss klingen. Es fängt die polnische und chopin'sche Tragödie in einem ein, finde ich. Die Ballade hat mich durch Szpilman sehr beeindruckt und man tut dem Stück und sich selbst keinen Gefallen, wenn man es nicht perfektionieren kann.

Viel Erfolg dabei :super:
Ich hab den Film "der Pianist" vor 4 Tagen zum ersten Mal angeschaut, wusste gar nicht, dass er (Szpilman im Film) vor einem SS-Offizier die 1. Ballade spielte. War ne Überraschung für mich. :-)

Ich hoffe ich werde es können. Das Stück ist herrlich, auch wenn ich es noch bis zum 35. Takt spielen kann, fühlt sich super beim Üben.
 
"Zu Deiner ersten Frage, ich hab im Oktober 2015 angefangen, als ich das Familienerbstück unseres Nachbarn geschenkt bekam, mit Synthesia-Videos bzw. -Tutorials. Vorher spielte ich in der Grundschule und hatte guten Musikunterricht in der Schule."

Du hast erst vor einem guten halben Jahr angefangen, Klavier zu spielen, sprich: zu erlernen?? Wenn das der Fall ist, glaube ich Dir den Chopin nicht.

Oder hast Du Klavierspielen vor Jahren als Kind gelernt, es dann drangegeben und erst jetzt, mit Nachbars altem Klavier, wieder angefangen, zu spielen, quasi als Wiedereinsteiger?

CW
Ich hatte nie, drücke nochmals aus, NIE einen Klavierunterricht. Ich hatte einen Synthesizer Yamaha PSS 480, weil die Tasten klein sind und das Gerät billiger war.

https://i.ytimg.com/vi/_qX9hkqxINw/maxresdefault.jpg

Selbst habe ich als Kind schon gespielt, das schrieb ich auch im Vorstellungs-Unterforum. Weil ich mich voranbringen konnte, kauften mir meine Eltern einen Yamaha PSR-64.

http://smallstreams.com/store/img-l...-keyboard-psr-64-hardly-used_272018643662.jpg

Ich lernte vieles (besonders Volksmusik) vom Gehör. Die grundsätzlichen Akkorde lernte ich in der Schule, damit kann man wasweißich wieviel Volksmusik spielen. Nach Verlangen meiner Eltern spielte ich dieselben seltenerweise immer wieder, habe auch mitgesungen.

Da sich das Ding nach einiger Zeit wegen Staub an Tasten nicht mehr spielen ließ, hörte ich damit auf. Es war dann 94 oder 95? Kann mich nicht genau daran erinnern.

Wenn ich für dich unter diesen Umständen ein Wiedereinsteiger bin, dann bin ich es. :super:

Vom Wiedereinsteiger verstehe ich aber, etwas gelernt bzw. gelehrt bekommen zu haben, davon erst ausgestiegen zu sein, um dann wiedereinzusteigen.

Und Chopin spiele ich erst seit Januar denke ich. Ich fing an mit Für Elise von Thomas Forschbachs Tutorial. Er zeigt aber den "schwierigen" Teil nicht, so bin ich auf Synthesia-Tutorials aufmerksam geworden und das komplette Stück habe ich vom folgenden Video gelernt.


View: http://youtu.be/WvWuco54FHg


Fantaisie Impromptu gibt es auch in diesem Kanal. Weiß ich nicht mehr, wieviel mal ich das Stück gehört, und auf die Tasten geschaut hab. Dann überlegte ich, wie ich den Fingersatz bilden soll, dass ich für die weiteren Töne die richtige Endposition erreiche. So hab ich es mir beigebracht.

Auf YT gibts ein Haufen Pianisten. Wie sie spielen, sieht man. Das hilft, wenn man es nachmacht. Wie beim Sprachenlernen. 1 Std. tägliche Übezeit, von der ich redete, beinhaltet diese Recherchen nicht.

Schau dieses Video an:


View: http://youtu.be/WZWaY8ZUK6Y


Es ist machbar. Ob mans glaubt oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist offenbar ein Phänomen:

Klavier erst als Erwachsener begonnen, vor einigen Monaten
Fallweise früher etwas gespielt auf Keyboards
nie Unterricht
Morbus Mieböck rechts

So, so, und dann so ein nicht perfekter, aber respektabler Chopin.

Nun denn.....

CW
 
Hi,

zu dem Nocturne Op. 9 Nr. 2...:
ich habe das Stück mal sehr lange geübt und auch im Konzert vorgespielt und ich mag es wirklich sehr; für die Zeit, seit der Du spielst, ist das eine respektable Leistung. Ein paar grundsätzliche Dinge, auf Details will ich nicht eingehen:

- Tempo (wie andere schon angemerkt haben) ist mir zu schnell und auch zu unstet. Nichts gegen etwas Agogik, aber es wirkt teilweise etwas unausbalanciert
- Phrasierung könnte deutlicher herausgearbeitet werden, vor allem in der rechten Hand, die ja die Melodie spielt...zwischendurch atmen! Nocturnes sollen von der Melodiestimme her an Gesang erinnern, und Du musst ja auch zwischendurch Luft holen, oder? Höhepunkte leben außerdem davon, dass man sie genießt.
- Was mir vor allem aufgefallen ist, ist die nicht ausreichend vorhandene Abdifferenzierung der drei Klangschichten. Sind Dir diese klar?
1. Schicht: Melodie, rechte Hand
2. Schicht: Tiefer Basston, linke Hand
3. Schicht: Akkorde, linke Hand
In oben genannter Reihenfolge sollten diese Schichten dynamisch abfallen Die 3. Klangschicht muss absolut ppp gespielt werden! Sie ist bei Dir zu laut. Daran habe ich wirklich feilen müssen im Klavierunterricht damals, mein KL hat sehr darauf bestanden.
Übe auch mal die beiden Hände einzeln und versuche, zusammenfassende Bewegungen zu machen und nicht zu springen, gerade in der l.H....der Basston wird vielleicht noch mp gespielt, und die Akkorde dann ganz hauchzart als Abschluss einer zusammenfassenden, runden Bewegung...in der r.H. könnte es Dir helfen, die Phrasierungen deutlicher herauszuarbeiten.

LG und weiterhin viel Erfolg und Freude!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
@Chopinne Besten Dank für die sehr wertvollen Empfehlungen und Kritik. Das ist ein großer Mangel an mir, dass ich sowas nicht geachtet habe. (zum Thema KL. :-D) Ich mache mich dabei schlau und versuche dies umzusetzen. Für jegliche Hilfe bin ich sehr sehr dankbar.
 
Wenn du das nach einem halben Jahr autodidaktischen Lernen als Erwachsener zusammengebracht hast ist das mit Abstand das Beste, was ich je von einem Autodidakten erlebet habe. Da kann man wirklich nur gratulieren.

Viele Grüße!

Vielen Dank Troubadix. Hier poste ich auch dann das, woran ich gerade arbeite. 1. Ballade von Chopin bis 35. Takt. Seit 2,5 Wochen im genannten Tempo knabbere ich daran.

http://picosong.com/KaUu/
 
Vielen Dank Troubadix. Hier poste ich auch dann das, woran ich gerade arbeite. 1. Ballade von Chopin bis 35. Takt. Seit 2,5 Wochen im genannten Tempo knabbere ich daran.

http://picosong.com/KaUu/

Spielst Du immer auswendig oder nach Noten? Geht ja echt voran.

Zur Tonqualität wurde ja schon was gesagt.
Ich weiß nicht woran es liegt, aber dieses Digi klingt echt sehr synthetisch für mich, auch beim ersten Einspiel. Das klingt teils sogar künstlicher als Pianoteq, obwohl es ein Sampler ist. Da geht leider auch viel vom Zauber des Stückes verloren.
Wenn Du rausbekommen hast wie man Midi-Daten abgreift, kann ich Dir das mal in ordentlichem Ton erzeugen.
 
Spielst Du immer auswendig oder nach Noten? Geht ja echt voran.

Zur Tonqualität wurde ja schon was gesagt.
Ich weiß nicht woran es liegt, aber dieses Digi klingt echt sehr synthetisch für mich, auch beim ersten Einspiel. Das klingt teils sogar künstlicher als Pianoteq, obwohl es ein Sampler ist. Da geht leider auch viel vom Zauber des Stückes verloren.
Wenn Du rausbekommen hast wie man Midi-Daten abgreift, kann ich Dir das mal in ordentlichem Ton erzeugen.
Ich hab dieses Stück im Kopf mit fast allen Details auswendig, wie es klingen soll, das weiß ich beim Notenlesen. Nun versuche ich es von Noten an der Tastatur auswendig zu lernen. Bin (vlt. noch nicht) in der Lage, vom Blatt senkron zu spielen.

Das Eingespielte kann das Digi (anscheinend) auch als MIDI-Speichern. Morgen hab ich frei, vlt. machen wir das, wenn Du auch dazu Zeit hättest.
 

Zurück
Top Bottom