Saugferkel's Sauereien

  • Ersteller des Themas saugferkel
  • Erstellungsdatum

Zum Ausdruck soll hier nur kommen, dass Grundlagen in der Kindheit, und seien sie noch so unbedeutend und im Nachhinein ja gerne weggeredet, sich später immer positiv auswirken. Man verliert ja davon nichts, im Gegenteil. ;-)
Ich hab's ja nie geleugnet, dass ich in der Kindheit, auch nur selber ohne Unterricht nur mit Schulkenntnissen, die jedes Kind bekommt, etwas gemacht habe.

Du kannst diesen Post vom 5. Mai 2016 noch einmal lesen, hier steht's drin.

https://www.clavio.de/threads/saugferkels-sauereien.21948/page-2#post-486883

Ich bin nun froh, wenn es Dich beruhigt hat. :kuscheln::super:
 
Ich reg mich doch nicht auf! :heilig: Und Du brauchst Dich auch nicht getroffen zu fühlen! Ich kann ja lesen (glaub ich jedenfalls, rudimentär...). Ich wollte Dich nur vor den übereifrigen Fans retten! :zunge:
 
Ich reg mich doch nicht auf! :heilig: Und Du brauchst Dich auch nicht getroffen zu fühlen! Ich kann ja lesen (glaub ich jedenfalls, rudimentär...). Ich wollte Dich nur vor den übereifrigen Fans retten! :zunge:
Das ist lieb von Dir. Ich fühle mich nicht getroffen, ich will bloß dem Thema etwas mehr Klarheit verleihen.

Ich bin nicht übermäßig begabt oder talentiert oder was auch immer. Das habe ich nie behauptet. Arg fleißig bin ich auch nicht, dass ich jeden Tag 4 Stunden übe, wobei ich dazu ja fast nie Zeit habe. Es gibt Wochen, wo ich an einigen Tagen überhaupt nicht an die Tasten kommen kann, vor allem wenn ich von der Arbeit erschöpft nach Hause komme.

Meine geliebte 1. Ballade habe ich auch noch nicht komplett drin. Ich bin auf der Seite 8 von 14, an der ich nur sporadisch übe. Hab teilweise Probleme mit dem Rhythmus und ähnlichem.
Ein kleines Beispiel:

https://www.instagram.com/p/BWuuPzDFM7U/

Geht es voran? Ja, sicher. Wäre ich aber ein Wunderkind, hätte ich die Ballade schon längst drin und zwar ohne irgendeinen Fehler. ;-)
 
Ich habe mir das Nocturno gerade einmal angehört. Ich erlaube mir ein paar kleine Anmerkungen zu machen:

Ich habe bei dem ganzen Stück das Gefühl, dass Du es starr nach Metronom spielst. Das klingt nicht nur langweilig und leider auch laienhaft, sondern es nimmt dem ganzen den Fluss. Die linke Hand klingt für mich nach reine Begleitung. Das ist sie aber nicht, sie ist genauso wichtig, in ihr stecken ebenfalls Melodien. Generell fehlt mir Agogik und Rubato. Und du darfst auch gerne wesentlich mehr Dynamik verwenden, zudem auch das linke Pedal. Versuch gerade in den ersten Takten die Ober- und Unterstimmen zu verbinden. Diese Takte sind wie eine Visitenkarte, man weiß sofort wie Du das ganze Stück spielen wirst. Du hast so einen tollen Flügel, da kannst du wesentlich mehr aus dem Stück heraus holen :-)

Schau mal wie Menahem Pressler mit seinen 92 Jahren das Nocturno spielt, dann wirst du sehen was ich meine


View: https://youtu.be/-tIdhz35tcU
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem vielen Dank für Deine Anmerkung, die ich zu schätzen weiß Pianojayjay.

Ich habe mir das Nocturno gerade einmal angehört. Ich erlaube mir ein paar kleine Anmerkungen zu machen:

Ich habe bei dem ganzen Stück das Gefühl, dass Du es starr nach Metronom spielst. Das klingt nicht nur langweilig und leider auch laienhaft, sondern es nimmt dem ganzen den Fluss.
Ich denke es genau so wie Du. Wenn ich aber mit mehr Agogik spielen möchte, machen dann andere Anmerkungen, dass das nicht passt. Wenn ich z.B. den Rhythmus so, wie er es im Video änderte, ändere, obwohl es im Blatt nicht steht, stoppt mich zuallererst meine Lehrerin.

Wie er z.B. in der Seite 3 im Bereich "dolce" mit "Tempo I" das G# mit der RH nach C# von der LH spielt, klingt einigen komisch, wenn ich es spiele. Nein, es hört sich nicht anders an als im Video.

Wie beim Sprechen: Wenn ein Muttersprachler falschen Artikel verwendet, ist es Dialekt, wenn ich dasselbe tue ist es ein Fehler. :-D

Die linke Hand klingt für mich nach reine Begleitung. Das ist sie aber nicht, sie ist genauso wichtig, in ihr stecken ebenfalls Melodien. Generell fehlt mir Agogik und Rubato. Und du darfst auch gerne wesentlich mehr Dynamik verwenden, zudem auch das linke Pedal. Versuch gerade in den ersten Takten die Ober- und Unterstimmen zu verbinden. Diese Takte sind wie eine Visitenkarte, man weiß sofort wie Du das ganze Stück spielen wirst. Du hast so einen tollen Flügel, da kannst du wesentlich mehr aus dem Stück heraus holen :-)
Ich habe es schon in Kenntnis genommen und versuche bei nächster Gelegenheit mit Deinen Anmerkungen das Stück nochmal zu erarbeiten. :super:

Pressler kannte ich nicht, meine Wissenslücke. Die Aufnahme ist einfach einmalig. Danke auch dafür Pianojayjay. :-)
 
Ashkenazi 's Version ist mein Favorit. Er hält Spannung und bringt Kontrast, übertreibt es nicht mit der Agogik und bringt ein vollendetes Werk rüber, nicht Meditationshintergrund ....


View: https://youtu.be/lESRVs2wA9E
 
Ich hab jetzt bei @saugferkel und bei Pressler mal reingehört. Ich denke fast, die Wahrheit liegt - wie so oft - in der Mitte.

Pressler holt quasi jedes Mal sehr tief Luft, bevor das Motiv einsetzt. Ich finde das übertrieben, so eine Verzögerung, so ein "Achtung, jetzt kommt ein ganz besonders schöner/wichtiger/... Ton". Das ist etwas manieriert (und meine KL würde mir das auch um die Ohren hauen). Bei @saugferkel hingegen geht der Zusammenhang innerhalb des Motivs etwas verloren, es sind mehr so einzeln aneinandergereihte Töne (jeder für sich sehr schön). Links ist es ähnlich.

Mein Vorschlag an @saugferkel wäre, in beiden Händen deutlicher zu phrasieren. Jeder Bogen kennzeichnet eine Phrase, die Töne darunter gehören zusammen, und das muss man hören.Wenn rechts das Motiv einsetzt, soll das keine Aneinanderreihung gis - Triller - gis - cis sein, sondern das Motiv setzt mit dem gis zart ein, der Triller führt zum zweiten gis hin, dort ist ein kleiner Höhepunkt, und auf dem cis wird abphrasiert. Das muss sich im Kopf klarmachen, auch einzeln üben, vielleicht auch mal auf "lalala" singen (so schmalzig man kann, ruhig laut, man muss halt allein sein). Dann zusammen üben, wobei man die linke Hand vereinfacht (z. B. nur den Grundton), so dass man sich auf die Phrasierung konzentrieren kann.

Mit zu viel Rubato kann das auch kitschig werden, und die Aufnahme von Pressler trägt schon ziemlich dick auf. Da wäre ich vorsichtig, ich glaube, mit der Phrasierung würde man schon viel erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre auch überflüssig. Hören können wir selbst. :lol::super:

Ich habe gerade den unangenehmen Eindruck, dass mein Post zweideutig war (nicht mein Post selbst, aber der Zusammenhang, dem ich es entnahm).

Klartext: Du brauchst nicht zu schreiben, dass Du Dich für nicht übermäßig talentiert hältst. Diese Bescheidenheit ehrt dich. Aber wir haben Ohren um zu hören, dass Du weit über das Normalmaß talentiert bist. Geradezu unverschämt talentiert. :super:

Ich bin z. B. mit meinen eigenen Fortschritten sehr zufrieden. Aber dafür muss ich irre viel üben! Und ob ich die Stücke (ich habe sie selbst gespielt) so makellos hinbekomme wie Du *hüstel* ... da muss ich einen guten Tag erwischen.
 

Aber wir haben Ohren um zu hören, dass Du weit über das Normalmaß talentiert bist. Geradezu unverschämt talentiert. :super:
Und ganz wichtig, saugferkelchen ist ohne professionelle Anleitung eingestiegen! Ein Beweis, dass eigene Bemühungen unter Nutzung von modernen Hilfsmitteln sehr wohl erfolgreich sein können ! Und professioneller Unterricht wurde nicht wegen Scheiterns gesucht, sondern weil die Ansprüche gewachsen waren.
 
Besten Dank für die Vorschläge @dilettant .:super:

Mit zu viel Rubato kann das auch kitschig werden, und die Aufnahme von Pressler trägt schon ziemlich dick auf. Da wäre ich vorsichtig, ich glaube, mit der Phrasierung würde man schon viel erreichen.
Das werde ich auch mit meiner Lehrerin nochmal besprechen. Ich finde es interessant, was sie dazu sagen wird. :-)
 
Ich habe gerade den unangenehmen Eindruck, dass mein Post zweideutig war (nicht mein Post selbst, aber der Zusammenhang, dem ich es entnahm).

Klartext: Du brauchst nicht zu schreiben, dass Du Dich für nicht übermäßig talentiert hältst. Diese Bescheidenheit ehrt dich. Aber wir haben Ohren um zu hören, dass Du weit über das Normalmaß talentiert bist. Geradezu unverschämt talentiert. :super:

Ich bin z. B. mit meinen eigenen Fortschritten sehr zufrieden. Aber dafür muss ich irre viel üben! Und ob ich die Stücke (ich habe sie selbst gespielt) so makellos hinbekomme wie Du *hüstel* ... da muss ich einen guten Tag erwischen.

Ich danke Dir schön für die sehr netten Worte, @Barratt, ich fühle mich wirklich sehr geehrt. :-)
 
Nicht dass Saugferkelchen noch auf dem ganzen Schmalz ausrutscht.... :-D
 
Hallo an alle nochmals :-)

Impromptu spiele ich seit Januar. Das Stück war auch der Grund warum ich CLP 575 kaufte. Ich kannte vorher den Namen Chopin nicht. Hörte auch bis zum Anfang mit dem Klavier nur sporadisch (beim Lesen usw) Klassik, vorher auch beim Lernen. Hab auf der Suche nach einem Digi mit gutem Piano-Klang das folgende Video gesehen.


View: http://youtu.be/uijdYyYZUGI


Da hab ich mir gedacht, wie ein 5 jähriger: Das will ich auch! Bevor ich das Digi Kaufte, fing ich das zu probieren am klavier an, wo ich mir recht schwer tat, weil ich meine Finger nicht richtig dehnen konnte und mein Unterarm noch so schwach war. Ich nahm mir vor, erstmals verbessere ich für Elise ein wenig, anschließend machte ich mehrmals am Tag (nicht am Klavier) Unterarm- und Fingertraining, dass sich die Muskel dem regelmäßigen "Dauerdruck" anpassen. Das war ne gute Entscheidung, denn ich habe jetzt keine Beschwerden in der Art. Nachdem ich das Digi gekauft hab (am 9.2.15 ausgeliefert, jetzt auf die Rechnung geschaut) im Januar wirds sein, weil ich mich vorher mit Alla Turca von Mozart gequält hab,von Synthesia-Tutorials. Hab mich genauso wenig mit K545 von Mozart oder auf Wunsch meiner Frau mit einpaar Filmmusikstücke beschäftigt wie von Yann Tiersen (La Valse d'Amelie). Den größten Spaß hatte ich ausschließlich am FI. (hab immer noch)

Mit Nocturne 9/2 fing ich auch ungefähr gleichzeitig an, die Hälfte (bis 2:35) von folgendem Video gelernt:


View: http://youtu.be/sleZ-hzrtRY


Ich sah's, dass es mit Synthesia-Ding so schwierig ist, nahm ich mir vor, meine Notenlesefähigkeit zu erweitern/ausbauen. So habe ich mit Czerny's Op 599 angefangen und bis glaube ich 34? 35?, weiß nicht mehr genau weitergemacht, nebenbei Fantaisie Impromptu erweitert. Bassschlüßel konnte ich nicht zufriedenstellend lesen, da half mir eine iPad-APP, wo ich nach dem Essen, aufm Klo, beim Serienschauen, während meine Frau kocht einfach gemischt Violin- und Bassschlüssel geübt. Nun muss ich mir nicht überlegen, zu wissen welche Note, wenn eine Note auf E steht und es ist mit Bassschlüssel, dass ich es überlegen muss, dass das G ist, das weiß ich einfach.

Ich brachte Fantaisie Impromptu so zu Ende (auswendig gelernt), wie ich es jetzt mit Ballade versuche.

Nocturne habe ich nebenbei zur Abwechslung gespielt. Denn besonders zu den Anfangszeiten, wo meine Finger und Unterarm noch nicht so stark wurden, tat ich mir mit Alla Turca schwer und Für Elise hat mich gelangweilt.

Lange Rede kurzer Sinn: Egal was ich lerne, spiele ich FI immer noch zwischendurch zur Abwechslung. Nocturne hingegen nicht so oft, fehlt mir auch nicht. Vollständig (den Rest von den Noten) gelernt habe ich es glaube ich Mitte März oder so.

@Chopinne 's Hinweise sind mir so wichtig, weil ich auf diese gar nicht geachtet habe, oder so schön wie sie es schrieb: "Sind Dir diese klar?"

Antwort: Nein, wusste nicht, dass ich darauf aufpassen musste. :) (Bitte nicht mit "ja, drum brauchst du einen KL") :-D

Hallo saugferkel ,
ich bin kürzlich auf diesen Thread gestoßen und recht beeindruckt von dem, was Du da präsentierst. Alle Achtung! :-)
Will aber auch ehrlich sein und nicht verhehlen, dass ich schon ein paar Zweifel an der Geschichte habe.

Als ich auf der ersten Seite, nachdem ich mir Deine Einspielungen angeschaut und angehört hatte, las, dass du 10.2015 mit dem Klavierspielen angefangen hast, dachte ich zuerst, "WOW, RESPEKT, nach nicht ganz 2 Jahren schon auf so einem Niveau: mein lieber Scholly".
Dann sah ich auf das Datum des Beitrags und stellte fest, dass Du zu diesem Zeitpunkt gerade mal ein halbes Jahr gespielt hattest.
Innerhalb eines halben Jahres von Null auf Hundert den "Schopäng" auf diesem Niveau in die Tasten zu hauen, dabei gleichzeitig noch den Czerny bis Übung 35 meistern, und das alles mit nur einer Stunde Üben pro Tag erscheint mir allerdings wenig glaubhaft.
Habe jetzt den Thread bis zu der zitierten Seite durchgehend weitergelesen und da sich mir einige Fragen/Überlegungen direkt in den Kopf drängen, habe ich an dieser Stelle erst mal Pause gemcht, um sie direkt "auf's Papier" zu bringen.
Den weiteren Verlauf des Threads habe ich deshalb erst mal nur schnell quergelesen, um meine Gedanken nicht zu vergessen ;-)
Möglicherweise wurden diese also bereits schon thematisiert und evtl. auch schon beantwortet.

Wie sehen, bzw. sahen denn Deine Übungssitzungen im Selbststudium aus. Mittlerweile scheinst Du ja auch Unterricht zu nehmen. Wie unterscheidet sich Dein Lernen mit Lehrer vom vorherigen Lernen im Alleingang?

Ich habe jetzt soviel mitgekriegt, dass Du mit Synthesia angefangen hast und weil Dir das nicht effizient genug erschien, Du dir das Notenlesen per Lern-App "eingebläut" hast.

Muss man sich Deine Übungseinheiten so vorstellen, dass Du Dich zu keiner Zeit mit einfacheren Stücken, wie man sie aus dem normalen Klavierunterricht und diversen Klavierschulen kennt, befasst hat, sondern ohne diesen Umweg gleich "in die Vollen" gegangen bist und Dir direkt diese schwierigen Stücke draufgeschafft hast?
Hast Du neben den Stücken auch parallel Tonleitern, Arpeggien, Geläufigkeitsübungen geübt?
Was ja auch eine gewisse Zeit in Anpruch nehmen würde, wo ich dann wieder meine Probleme mit der durchschnittlichen 1 Stunde/Tag habe...:konfus:
Oder hast du tatsächlich ausschließlich an den Vortragsstücken gearbeitet? Vielleicht abgesehen vom Czerny, den du ja aber offensichtlich irgendwann eh zur Seite gelegt hast.
Spiegelt das, was Du auf Deinem Youtube-Channel bislang veröffentlicht hast, dementsprechend Dein aktuelles Repertoire wider?

Jedenfalls drängen sich mir 3 Gedanken auf:
1.: entweder es kommt eines Tages der große Knall und Du zeigst uns mit einem "Ätsch-bätsch, reingelegt" die lange Nase

oder
2.: oder wir haben es hier mit einem besonderen Naturtalent zu tun.
In dem Fall müsste man allerdings nachträglich Deinen Eltern eine "links und eine rechts" ;-) geben, dass sie Dein offensichtliches Talent nicht erkannt und gefördert haben.
Und so toll kann Dein Musikuntericht auch nicht gewesen sein, wenn Dein(e) Lehrer seinerzeit dieses m.M.n. außergewöhnliche Talent nicht erkannt und alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, um Dich in dieser Richtung bestmmöglich zu fördern.
Dafür gebührt den Lehrern ehrlich gesagt nicht nur eine links und rechts, sondern mindestens 5 oder 6.
Und eventuell sollte man auch Dir nachträglich in den Hintern treten, dafür, dass Du damals nicht weitergemacht hast. Denn immerhin hast du ja als Kind Keyboard gespielt, wenn auch ohne Unterricht, und irgendjemandem, auf jeden Fall aber den Lehrern, hätte das Talent auffallen MÜSSEN.
Falls übrigens die Theorie mit dem Naturtalent stimmen sollte, wärst Du sicherlich auch gut damit beraten, nicht immer wieder zu behaupten, dass Du nur durchschnittlich begabt bist.
Das, was Du nach 6 Monaten Klavier im Selbststudium, so es denn nicht geflunkert ist, präsentierst, ist in meinen Augen alles andere als "durchschnittlich begabt". Chopin nach 6 Monaten auf diesem natürlich nicht perfekten, aber sehr beachtlichen Niveau ist NICHT durchschnittlich und nicht der Regelfall.
Durch solche Aussagen könnte sich so mancher wirklich normal durchschnittlich begabte Schüler verhöhnt vorkommen (so nach dem Motto: wenn Nocturne Op.9 No.2 oder Fantaisie Impromptu Durchschnitt ist, muss ich aber einen ganz schön unterdurchschnittliche Niete sein), auch wenn dies mit Sicherheit nicht in Deiner Absicht liegt.
Aber das klingt schon so ein bißchen nach "fishing for compliments"

oder
3.: Du bist tatsächlich doch nur durchschnittlich begabt, hast aber, wie auch immer, den "heiligen Gral" des effizienten und effektiven Klavierlernens entdeckt und führst gerade Jahrhunderte der althergebrachten Klavierpädagogik ad absurdum.

Was sagen eigentlich die Klavierlehrer(innen) hier im Forum zum "Phänomen saugferkel"?
Wie oft sind Euch in euren jahre-, oder jahrzehntelangen Lehrtätigkeiten Schüler mit derartigen Lernfortschritten begegnet?
 
3.: Du bist tatsächlich doch nur durchschnittlich begabt, hast aber, wie auch immer, den "heiligen Gral" des effizienten und effektiven Klavierlernens entdeckt und führst gerade Jahrhunderte der althergebrachten Klavierpädagogik ad absurdum.
Ich denke bis zum Fettgedruckten stimmt alles, danach ist aber genau das Gegenteil der Fall. Vermutlich macht er (evtl. rein zufällig) genau das, was die Jahrhunderte alte Klavierpädagogik so von sich gibt. Daran halten sich vermutlich die wenigsten Schüler (und das betrifft sicher auch keine geringe Anzahl an Lehrern).
Den meisten muss man über Jahre den richtigen Zugang zum Instrument und zur Musik vermitteln; bei manchen macht es jedoch gleich klick und die können dann von Anfang an effizient üben.

Wie oft sind Euch in euren jahre-, oder jahrzehntelangen Lehrtätigkeiten Schüler mit derartigen Lernfortschritten begegnet?
Es gibt und gab hier im Forum noch viel "krassere" Fälle und alle sind persönlich bekannt (auch Saugferkel), also keine Fakes.
 

Zurück
Top Bottom