Rondo für Cello und Klavier B-Dur

  • Ersteller des Themas Pukino777
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Hallo, Pukino!

Mit schöner Regelmäßigkeit stellst Du neue Werke vor,
die Du - wenn ich Dich richtig verstanden habe -
als abgeschlossen empfindest.

Trotzdem rate ich Dir, mit Deinem B-Dur-Rondo
zurück in die Komponierstube zu gehen:
Die Cellostimme ist viel zu unselbständig.
Im Grunde hast Du ein Klavierstück
mit nebenherlaufender Cellostimme komponiert.

Dadurch ermüdet die Musik außerdem schnell:
Das Cello hat konstant die langen Notenwerte - während dem Klavier
die vorwärtstreibenden Bewegungsabläufe anvertraut sind.
Es fehlen die für ein Rondo typischen Kontraste
zwischen Refrain und Couplets.

An den "poppigen" Tonfall Deiner Musik muß man sich
offenbar gewöhnen - ich gewöhne mich langsam, aber ungern daran.

Herzliche Grüße,

Gomez
 
Jemand wie ich wäre schon froh, wenn er ansatzweise so gut komponieren könnte wie Du !!!
Ich höre es mir gerade paar mal an und versuche noch, herauszufinden, welche Stile, Ideen und Rhythmen das Stück ausmachen.
 
Hallo, ich finde es schon recht schön, wie das Cello zusammen mit dem Klavier Musik machen, ich glaube nicht, daß du das Cello als eigenständige Stimme dem Klavier gegenüber setzen wolltest, auf jeden Fall nicht während des ganzen Stückes, sondern ich gehe eher davon aus, daß "zusammen" Musik gemacht wird, Musikfarben vermischen sich ...

Ich finde das Stück sehr schön.

Vor kurzem habe ich eine ganz ähnliche Funktion von Streichern bei einem ganz anderen Typ von Musik entdeckt:

http://www.youtube.com/watch?v=cjiCw_W6qJw

Man achte auf die Funktion der Streicher.

In dem Sinne

Michael
 
Ich denke mal, der "poppige Tonfall" ist nicht vom Komponisten beabsichtigt, sondern "so passiert". Für mich klingt's so, als hätte er schon versucht, "romantisch" zu komponieren.

LG,
Hasenbein
 
Hallo

Zu den bereits erwähnten Dingen möchte ich noch insbesondere auf den Rhythmus der Begleitung hinweisen. Gerade beim Klavier kann solch ein unermüdlich durchlaufender Achtelpuls wirklich ermüdend sein bzw. gleicht er einem Geplätscher, wenn man ihn harmonisch nicht etwas extravaganter gestaltet. Streckenweise ist das gewiss kein Problem, doch in deinem Stück gibt es nahezu keine "Verschnaufpause".
Ansonsten machst du es genau richtig, in dem du regelmäßig weiter komponierst. Das bringt Routine und Sicherheit!

Schönen Gruß, Raskolnikow
 
Hallo Freunde,
die Links habe ich aktualisiert,

LG
 
So falsch finde ich das gar nicht.

Es ist mir allerdings etwas zu lang. Die musikalischen Einfälle sind ok, aber jetzt nicht so zahlreich und vor allem auch nicht so ökonomisch verarbeitet, dass es für ein Fünfminutenstück reicht.

War sicher viel Arbeit und schlecht klingt es nicht.

CW
 
Ansonsten:

Hier gleichzeitig mehrere Stücke einzustellen bzw. zu aktualisieren, ist nicht so geschickt. Keiner hört sich alle an und schreibt zu jedem einen Kommentar. Dann war das alles vergebliche Liebesmüh'.

Alle zwei Wochen ein anderes Stück bringt mehr Reaktionen.

CW
 
Danke CW für deine Meinung,

ich werde mir mit der Aktualisierung weiterer Links etwas Zeit lassen. Es freut mich auch mit Abstand, sowohl positive als auch kritische Meinungen zu hören.
 

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