Richtig Klavier erlernen, nur wie?

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FisherFrz

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8. Jan. 2021
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Guten Tag zusammen!

Nachdem ich mich lange danach gesehnt habe Klavier spielen zu lernen, habe ich mir jetzt in meiner eigenen Wohnung und eigenem Geld das erst E-Klavier gekauft. Ein Yamaha P 45 B kann ich jetzt mein eigen nennen. Leider weiß ich nicht wie ich richtig beginnen soll mir das Klavier spielen beizubringen. Ich versuche meistens Mithilfe von Youtube Stücke nachzuspielen, aber das hat alles nicht wirklich hand und Fuß. Gibt es eventuell Lektüren die man einem Anfänger empfehlen kann um den Einstieg zu erleichtern? Mit Unterricht muss ich Dank Corona noch etwas warten. Würde mich freuen wenn mir hier weitergeholfen werden kann. Eventuell gibt es auch Techniken die man üben kann, um sich später leichter zu tun. Ich danke euch schon einmal und wünsche ein schönes Wochenende :)
 
Dein Titel sagt es ja schon: "Richtig Klavier erlernen".
Du wirst hier zahlreiche Themen mit der selben Frage finden und die Antwort von berufener Stelle ist immer: Ohne Klavierlehrer kommt man nicht weit.
Momentan ist das natürlich schwer realisierbar, aber hast du schon mal über Klavierunterricht via Skype nachgedacht.
Wenn du bei ebay Kleinanzeigen in deiner Region nach Klavierlehrern suchst findest du bestimmt entsprechende Angebote.
 
Das ist mir auch selber klar :) Trotzdem gibt es doch bestimmt einiges an Lektüre das man einem Anfänger empfehlen kann. Ich habe bereits ab Februar Unterricht, wollte mich aber schon einmal schlau machen l.
 
Falls du von Musik- und Harmonielehre noch keine Ahnung hast , kannst du dich da ja mal in die Materie einlesen bis dein Unterricht beginnt. Schaden anrichten kannst du da eher nicht.
 
Es ist auch nichts dagegen einzuwenden, dass du auf eigene Faust das Klavier und seine Klangmöglichkeiten erkundest. Nur würde ich das nicht als "Üben" bezeichnen, sondern als Experimentieren, Hinhören, Ertasten, Probieren ... Kümmere dich zunächst nicht um Noten, sondern probiere aus und höre, was passiert.

Du könntest auch Melodien, die du gehört hast, versuchen nachzuspielen.
 
Würde mich freuen wenn mir hier weitergeholfen werden kann. Eventuell gibt es auch Techniken die man üben kann, um sich später leichter zu tun. Ich danke euch schon einmal und wünsche ein schönes Wochenende :)
Naja, ein Klavierlehrer ist natürlich immer die beste Wahl - zu Pandemiezeiten aber eher schwierig.

Ich würde Dir in diesem Falle den Aaron Band 1 empfehlen, hier kann man schon mal autodidaktisch dran arbeiten bis man einen geeigneten Klavierlehrer findet.
 
Hängt ein bisschen davon ab, was du an Vorkenntnissen mitbringst, würde ich sagen.
Kannst du Noten lesen? Weißt du, worauf dem Klavier welche Noten zu finden sind? Wenn ja, schnapp dir ein einfaches Kinderlied und versuch, das zu spielen.

Wenn nein, such dir aus dem Internet Informationen, welche Noten welche Töne darstellen und wo die auf der Tastatur zu finden sind, das wären so die aller elementarsten Grundlagen.
 
Die besten Art, Klavier zu lernen erfolgt über einen Klavierlehrer, der dir permanent Feedback gibt. Gerade am Anfang ist es wichtig, dass Fingerfertigkeiten, Rhythmusgefühl usw. verinnerlicht werden. Ich kann auch diese Step by Step Musik Kurse empfehlen, wofür du etwas Geld ausgibst. Diese haben teilweise auch Klangerkennungen integriert und sind mit Feedbacksystemen ausgestattet. YouTube stell ich mir für einen Anfänger etwas schwierig vor.
 
Wenn man sich Fehler einübt, muß der arme Lehrer mühselig die Falten ausbügeln...

Und wenn der erste KKL für die eingeübten Fehler verantwortlich ist, muss der zweite KL sie mühselig ausbügeln.
:-(

Der Anfänger hat leider das Problem, dass er einen kompetenten KL meist nicht von einem KKL unterscheiden kann. Zum Glück hat sich mir hier im Forum durch Beiträge offenbart, dass ich mich schleunigst von meinem ersten trennen sollte. Der zweite musste mit Engelsgeduld über Monate die Fehler des ersten bereinigen.

Zum Thema: Bis zum Unterricht würde ich mich mit Grundlagen der Musik-"Theorie" beschäftigen.
 

Hallo @FisherFrz

Erstmal herzlich willkommen im Forum der Klavierverrückten! Ich beglückwünsche Dich zum Entschluß Klavierspielen zu lernen.
Welche Musikrichtung bevorzugs Du? Falls es in die Rock-Pop-Richtung geht, kann ich Dir von Margret Feils "Piano , Klavierschule mit Rock, Pop und Blues" empfehlen. Damit habe ich das erste halbe Jahr auch autodidaktisch gelernt.
Da lernst Du schon erste therotische Kenntnisse anhand von leichten Beispielen kennen.

Viel Freude an den Tasten wünsche ich Dir!



 
Ich finde, alle Vorschläge, die hier Notenlehre und Theorie in den Vordergrund stellen, sind zwar gut gemeint, aber verkopft und gezwungen. Ein intuitiver, spielerischer, unbeschwerter Zugang als Einstieg ist am besten, und der läuft einzig und allein über Ausprobieren, Hören, erneut Probieren usw., etwa so, wie ich es oben schon beschrieben habe. Ungefähr so würde auch ein guter Anfangsunterricht aussehen.
 
Falls du von Musik- und Harmonielehre noch keine Ahnung hast , kannst du dich da ja mal in die Materie einlesen bis dein Unterricht beginnt. Schaden anrichten kannst du da eher nicht.

Nutzen bringt das aber auch "eher nicht".
Was dabei aber passieren kann, wenn man (ohne grundlegende Vorkenntnisse) versucht, sich in Harmonielehre "einzulesen", ist folgendes:
Man steht da wie der Ochs vor dem Berg, findet das alles völlig "unlogisch" und fängt an, Musiktheorie zu hassen.
Und dann ist das Thema schon mal ordentlich negativ vorbelastet, und der Einstieg mit Lehrer wird eher mühsamer.
 
Setz dich ans Klavier und klimpere einfach zum Spaß rum. Schöne Akkorde finden, Pedale ausprobieren, Melodien nachklimpern und selbst finden. Wenn sich etwas verkrampft anfühlt: Klar, falsch. Anders machen.
Und Ohren auf! Wie klingt das, was du machst?
 
Hi FisherFrz,
ich habe auch erst letzte Woche angefangen. Ich nutze das Buch “Alfreds Klavierschule für Erwachsene“ von Palmer, Manus & Lethco. Ich bin bisher sehr zufrieden! Damit will ich mir erstmal Grundkenntnisse aneignen, bevor ich mir einen Lehrer suche.
(Habe mir übrigens auch das Yamaha P45 zugelegt - super Teil 😁)
 
Man kann sich selbstverständlich auch ohne Lehrer Grundkenntnisse aneignen. Das ist auch sehr individuell. Dem einen liegt das autodidaktische mehr, ein anderer braucht bis in die kleinsten Schritte Anleitung eines Lehrers. Aber auch der Autodidakt wird bis auf wenige Naturtalente irgendwann nicht weiter kommen, oder nur so langsam wie eine Schnecke. Ich habe bei verschiedenen Instrumenten beides schon probiert, neige aber auch zum Autodidaktismus. Nichts desto trotz ist der Lehrer meist die sicherere Wahl. Obwohl es auch schlechte Lehrer gibt, wo man die Freude verliert.
 

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