Ravel, Miroirs: Une barque sur l'océan

Erstaunlich, nur ein Mikro und so ein schöner Klang.
:-)
 
Danke @Stilblüte , hab´s mal durchgecheckt und konnte auf die Schnelle rausfinden, dass es mit einem 85er machbar ist. Gleich noch rausgedruckt. Werd´s dann morgen mal in Angriff nehmen.

Danke, Rudl
 
Frage an die Profis: Habe mich entschlossen dieses Stück üben.

Wie spielt man die linke Hand im ersten Takt, mit 5-4 oder besser mit 5-3.

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Ich spiele das Stück zwar nicht, aber ich frage mich, wie man da auf 5-4 kommen kann?
 
532 132 123 123
oder ganz anders (bequem griffweise) :
521 5421245 12
Hallo Rolf,
da in den nächsten 32-tel Triolen ohnehin der gleiche Akkord mit 5321 gespielt wird, halte ich hier 5321321 für sinnvoller. Und auch selbst wenn der gleiche Akkorde nicht mehr folgen würde, halte ich hier 5215421 für nicht besonders geeignet, denn spätestens mit dem vierten Finger auf "cis" kommt mir das alles andere als bequem vor. Ich kann das zwar auch mit dem Fingersatz spielen, aber warum so kompliziert? Ich würde dann sogar eher dazu neigen, den dritten Finger auf "cis" zu nehmen, und nicht den "vierten". Nichts gegen diese Fingersätze allgemein: "5215321 bzw 5215421". Ich verwende diese Fingersätze oft bei einigen Arpeggien, aber hier finde ich, passt "5215421" irgendwie nicht.
 

Hallo Rolf,
da in den nächsten 32-tel Triolen ohnehin der gleiche Akkord mit 5321 gespielt wird, halte ich hier 5321321 für sinnvoller. Und auch selbst wenn der gleiche Akkorde nicht mehr folgen würde, halte ich hier 5215421 für nicht besonders geeignet, denn spätestens mit dem vierten Finger auf "cis" kommt mir das alles andere als bequem vor.
ich habe doch zunächst den Fingersatz 532 132 123 123 empfohlen - der funktioniert; kann man sorglos damit spielen!

allerdings funktioniert der andere - alternative - Fingersatz ebenfalls (!) und dass er dir unbequem vorkommt, besagt nicht viel ;-) (übrigens: eine Oktave tiefer würde ich da auch 521 5321 statt 521 5421 nehmen) und dass man umschalten muss (hier auf 532123 bei den beiden kleineren Klang"wellen") ist nichts ungewöhnliches

...mich erstaunt aber, dass ihr beiden auf ganz geläufige Bewegungsmuster so wunderlich reagiert... über den 1. hinweg zum 5. aufwärts und umgekehrt abwärts ist völlig normal, kommt zigmal vor (Liszt, Brahms, Saint-Saens, Reger usw Busoni exerziert das in seinen Übungen) - noch mehr aber erstaunt mich, dass offenbar die Orientierungen nicht bemerkt wurden (ihr habt sie nicht angesprochen...) Für sehr schnelle "harfenartige" Arpeggien, wie sie alle Nase lang bei Liszt, Saint-Saens, Debussy, Ravel, auch bei Strawinski, Ornstein vorkommen, braucht man im Tempo "griffige" Orientierungen, über die man nicht nachdenken muss, sondern die man gleich sieht und anfasst - und hier (bei der ersten Klangwelle) sind zwei Muster brauchbar; beide haben als harmon. Orientierung fis/A, und dann:
a) 5 321 321
b) fis7 5421*)

...und damit ihr zwei den Rest des Wochenendes nicht weinen oder toben müsst: beide Fingersatzmuster sind spielbar, man nimmt halt, was man leichter ausführen kann - übrigens gibt es noch eine dritte Möglichkeit (die verrate ich nicht, sonst echauffiert ihr euch noch mehr gängige (bewährte!) Spielweisen) :-)
__________________________
*) oder für diesen A-Dur Griff 5321
 
Ich schreib später mehr - aber ich würde wirklich gerne einen Pianisten hören, der das mit deinem zweiten FS spielt. Ist für mich unvorstellbar (heute Abend mehr).
 
Dieser Viertelton ist doch fast schon ein Beweis, dass Ravel da den Fünften genommen hat.

Nein. Er zeigt nur, dass ihm das Quartmotiv der Mittelstimme wichtig ist (so, wie die Akzente und die Vorschrift en déhors auch), aber nicht, wie das technisch auszuführen ist. Wie gesagt, ich spiele das Stück nicht, aber auf Anhieb spricht für mich mehr dafür, dieses Motiv gis'-cis'' mit beiden Daumen zu spielen, als links den 5. Finger zu nehmen.

In der (meiner Meinung nach ziemlich missglückten Orchesterfassung) wird das Motiv übrigens von der Oboe gespielt - das kann zumindest ein Hinweis darauf sein, wie man das klanglich gestalten sollte.
 
Nein. Er zeigt nur, dass ihm das Quartmotiv der Mittelstimme wichtig ist (so, wie die Akzente und die Vorschrift en déhors auch), aber nicht, wie das technisch auszuführen ist. Wie gesagt, ich spiele das Stück nicht, aber auf Anhieb spricht für mich mehr dafür, dieses Motiv gis'-cis'' mit beiden Daumen zu spielen, als links den 5. Finger zu nehmen.

In der (meiner Meinung nach ziemlich missglückten Orchesterfassung) wird das Motiv übrigens von der Oboe gespielt - das kann zumindest ein Hinweis darauf sein, wie man das klanglich gestalten sollte.
Hätten dann nicht die Akzente gereicht?
 

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