Programm für eine CD

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chopin92

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18. Sep. 2012
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Hallo,

ich hätte gerne eure Meinung gehört zu der Zusammenstellung eines Programmes für eine CD. Diese ist gedacht für Freunde und Bekannte, dennoch möchte ich möglichst so professionell wie möglich rüber kommen und mir Gedanken gemacht haben über meine Zusammenstellung. Vielleicht finde ich hier Anregungen und Tipps (auch zur Reihenfolge).

Ich fand es besonders interessant, als ich mir mal wirklich bewusst gemacht habe, was während der Epoche "Impressionismus", außerhalb von Frankreich so komponiert wurde. Mir hat es diese Zeit wirklich angetan und finde sie unglaublich schön.

Meine Idee war dann ein "Standardwerk" ,die Suite Bergamasque von Debussy zu nehmen, die ich gerne spiele und Werke von anderen Komponisten, aus anderen Teilen Europas, die etwa zur gleichen Zeit entstanden sind.
Jetzt alphabetisch, ich hoffe ihr habt Ideen für eine sinnvolle, gut anzuhörende Reihenfolge:

Bartok
4 Klavierstücke BB 58

Debussy
Suite Bergamasque

Janacek
Klaviersonate X.1905

Sibelius
Klaviersonate F-Dur op. 12

Szymanwoski
9 Preludes op. 1

Ist das ein einseitiges Programm? Ich finde das Programm eigentlich ganz spannend, aber wenn man es selber liebt und spielt, kommt es einem sicher auch ganz anders vor. Vom Charakter ist das alles ja ein bisschen ähnlich. Ich hatte erst überlegt nur die Sibelius-Sonate und Suite Bergamasque zu nehmen und dann Gershwin's 3 Preludes, weil das was anderes ist und bisschen auflockert und ein Spätwerk von Szymanwoski (4 Polnische Tänze hab ich zuletzt noch gespielt) zu nehmen. Was meint ihr dazu? Soll ich etwas davon noch austauschen oder ist das ein gutes "Motto", die Werke um 1900 rum zu nehmen?
Ich hoffe mein Deutsch war dieses Mal besser und gut.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich finde die Zusammenstellung schon ganz gut. Das Problem mit Stücken "zur Auflockerung" ist oft, daß sie am Ende doch Fremdkörper bleiben. (Mich stört sowas oft bei Konzertprogrammen, die dadurch ohne Not undurchdacht wirken.) So wie Du die Auswahl getroffen hast, ist auf jeden Fall ein Konzept erkennbar. Zur Reihenfolge muß ich noch etwas nachdenken, bevor ich guten Gewissens Vorschläge zu machen wage. Die kannst Du aber auch noch festlegen, wenn die Aufnahmen fertig sind.

(Und wegen des Deutschen mach Dir mal überhaupt keine Sorgen, das beherrschst Du wunderbar.)
 
Sehr interessante und anspruchsvolle Auswahl. Wäre gerne auch Dein Freund oder Bekannter um in den Genuss der CD zu gelangen:-). Wenn man sich für so ein nicht gerade eingängiges Programm entscheidet sollten die Beschenkten aber schon Ahnung von Musik haben um es auch entsprechend zu würdigen, das geht halt nicht so glatt ins Ohr wie z.B. Mozart oder der Namensgeber Deines Nicks.
 
Hat sonst niemand eine Idee für eine gute Reihenfolge, ich spiele das Programm in 4 Wochen auf einem Klavierabend, weswegen ich schon vor der Aufnahme eine gute Reihenfolge brauche.

Meine Professorin meint,
Sibelius oder Janacek am Beginn oder Sibelius zum Schluss
 
Im Konzert würde ich den Debussy am Ende spielen weil ihn im Gegensatz zu den anderen Werken vermutlich die meisten Besucher kennen werden und sich auf Claire de Lune freuen. Falls Du Dich doch noch zum Gershwin durchringst die Préludes als Eröffnung des Klavierabends. Aber hier gibt es sicherlich total gegensätzliche Meinungen.
 
Ist das ein einseitiges Programm? Ich finde das Programm eigentlich ganz spannend
Ja, klar ist das Programm gut. Ob es spannend ist? Dieses Wort kenne ich eigentlich nur in Bezug auf Bücher oder Filme.

Ob die CD von Deinen Freunden gut aufgenommen wird, hängt nicht von der Reihenfolge der Stücke ab. Vielmehr ist entscheident, wie die Empfänger zur Musik - und zur Klassik - stehen. Wenn sie eigentlich mit ABBA und Tim Bendzko - oder wie heißt der richtig? - bisher gut gelebt haben, werden wohl nur der Freundschaft geschuldete wohlwollende Kommentare kommen. Eine fachgerechte Würdigung Deiner Leistung kannst Du nicht erwarten, einfach deshalb, weil Nichtmusiker absolut nicht einschätzen können, was hinter einer Aufnahme so alles steckt. Sie wissen nicht, wieviel Arbeit Musik ist.

Sie werden sich auf jeden Fall geschmeichelt vorkommen. Eine exklusive CD, die sonst niemand hat, ist ja schon ´mal ´was.

Fazit: Ob erst Chopin und dann Sibelius oder erst Bartok - der beispielsweise ist sowieso für den Normalverbraucher schwer vermittelbar - und dann Debussy kommt, ist nicht so wichtig. Hauptsache ist: Sie kommen.

CW
 
Eine exklusive CD, die sonst niemand hat, ist ja schon ´mal ´was.
Der einzige Grund, mir eine Bemerkung zur Schreibweise zu erlauben, ist das angesprochenen Deutschproblem des Diskussionsbeginners.

"Ist ja schon mal etwas" benötigt keinen Apostroph. Der wäre einerseits ', nicht ´, aber ist hier ohnehin fehlplatziert. Die Wörter mal und was gibt es und werden hier so benutzt, dass es keine umgangssprachliche Auslassung gibt.

Das Schriftbild ist im Thread ansonsten so gut – der Inhalt der Postings natürlich auch, cwtoons' Beiträge lese ich immer gerne – dass kleine Fehlerchen direkt ins Auge springen.
 

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