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Das Konzept finde ich eigentlich eine sehr schöne Idee. Statt einer weiteren Beethoven-Sonate im ersten Teil könnte ich mir aber auch die Sonate von Alban Berg da noch gut vorstellen (ist halt nicht freundlich und hell und wurde ja auch schon hier genannt). Oder du bleibst bei den Franzosen und nimmst die Napoli-Suite von Poulenc mit dazu:Eine weitere Idee wäre vielleicht eine andere, kürzere Beethovensonate an den Anfang zu stellen? Z.b. die Fis-Dur Sonate? Die e-Moll-Sonate wäre auch noch eine Idee, aber ich empfinde die Fis-Dur Sonate hier passender. Damit hätte man auch einen wirklich schönen Bogen, da der Abend freundlich und hell beginnt, der Liebermann schon gewissermaßen etwas "katastrophal" klingt, die Katastrophe dann nach der Pause in dem ersten Satz von op. 111 fortgeführt und vertieft wird, und anschließend durch die Arietta und ihre Variationen aufgelöst wird. Mir würde es so sehr gefallen!
[...] vielleicht aber auch die harmonisch sehr interessante c-Moll-Fantasie und Fuge BWV 906. Die fragmentarische Fuge endet mit einem Trugschluss, an den man attacca die Beethoven-Sonate anschließen könnte, die dann gleichzeitig den Abschluss der Fuge bildet. Eigentlich wollte ich das selbst einmal so "uraufführen", aber ich lasse dir generös den Vortritt. Ich muss op. 111 ja erst noch irgendwann lernen.![]()
sei mir nicht böse...aber in Zeiten von Covid19 und den Auswirkungen auf die gesamte Kulturbranche, den drohenden Exitus des Klassikbusiness...wirkt das Thema, die Idee des Programms irgendwie altbacken...Hallo!
Ich bin auf der Suche nach einer Ergänzung zu einem Konzertprogramm, vielleicht habt ihr Ideen (z.B. @Rheinkultur @Alter Tastendrücker @rolf @alibiphysiker @mick @Gomez de Riquet @chiarina @Musikanna ?). Das Programm sieht im Moment so aus:
1. Sonatine von Ravel
2. Au gré des ondes von Dutilleux
3. Gargoyles von Lowell Liebermann
--- Pause ---
Sonate op. 111 von Beethoven (brauch ich nicht verlinken)
Ich suche nach einer Ergänzung der ersten Hälfte um ca. 10 Minuten. Idee dahinter ist: Die 1. Hälfte enthält bisher drei kurze Zyklen von je grob 10 Minuten Dauer, insgesamt ungefähr 33 Minuten. Alle drei Zyklen befassen sich auf interssante Weise mit dem Umgang der Tonalität und entfernen sich von ihr im Verlauf ein bisschen weiter, ohne sie zu verlassen.
Möglich wären drei Ideen:
1. Ein Stück vor Ravel, was noch traditioneller ist (z.B. Debussy, aber da ist mir keine gut Idee gekommen, was passen könnte - am liebsten hätte ich nämlich noch einen kurzen Zyklus).
2. Ein Stück zwischen Dutilleux und Liebermann (der hat nämlich eine tolle Schlusswirkung)
2. Ein Stück nach Liebermann, was sich noch weiter von der Tonalität entfernt - z.B. etwas ruhigeres, klangflächiges (oder auch nicht...)
3. Etwas stilistisch völlig anderes, was ich zwischen (vor / nach) den Zyklen spielen kann, z.B. von Bach oder einer ähnlich anderen "geordneten" Musik.
Das Konzert wird dann meine Abschlussprüfung, hoffentlich, so Corona will, im kommenden Semester...
Viele Grüße und Danke für eure Ideen
Anne
Falsch!@gastspiel2
Lass‘ mich raten: Du empfiehlst etwas von Emily Bear?
Falsch!
Wir leben im Jahr 2020, mit einer nie gesehenen Bedrohung für die Kultur...das traditionelle Klassikbusiness ist quasi tot...da passt ein 0815 Programm nicht...auch in Aufbau, Struktur, Vorgehen.
Es müssen neue Ideen her und kein Programm, dass schon vor Generationen üblich war.
. Einen gesperrten Nutzer zu ignorieren? Echt jetzt?es fällt schwer
Einen gesperrten Nutzer zu ignorieren? Echt jetzt?
Aber bevor er gesperrt war.
Das war aber hier nicht der Fall.
Wie wäre es mit einem Spätwerk eines anderen Komponisten mit gleicher Opuszahl: die Drei Phantasiestücke (1851) von Robert Schumann, entstanden zu einer für den Komponisten höchst unbefriedigenden Zeit im Musikdirektorenamt in Düsseldorf?@Stilblüte mir ist unwohl dabei, op.111 allein als Programmteil zu wählen (das wirkt zu pretentiös angesichts der Rezeptiongeschichte), es sollte was im 2. Teil hinzukommen.

Eine Möglichkeit wäre auch, in der zweiten Hälfte des Konzerts Beethovens letzter Sonate seine erste voranzustellen.