Notensammlung, Notenbücher ...

Genau, wollt ich auch empfehlen. Fängt an mit Bach WTK C-Dur-Präludium, hört auf mit Aram Chatschaturjan Toccata (nicht zu schwer, aber macht mächtig was her), dazwischen meine ich, den "Groschen", das Regentropfen-Prelude und Rachmaninoff Cis-Moll-Prelude zu erinnern, vermutlich auch die Elise, Minutenwalzer, ... grob in aufsteigender Schwierigkeit geordnet.

Ich empfehle die in Leinen gebundene einbändige Ausgabe, die hält dann tatsächlich so lange, bis Du alles gespielt hast. Allerdings ist das Druckbild ... hm, eben Peters, nicht mit Henle zu vergleichen. Aber schon deutlich besser als Selbstgescanntes und -gedrucktes von IMSLP.

Aber: Hat denn Deine Lehrerin keinen Plan? Kauf doch einfach für die Stücke, die Du aufbekommst, eine Ausgabe mit "was drumrum". Am besten in Rücksprache mit der Lehrerin. Die kann Dir erstens sagen, welche Ausgaben gut sind, und zweitens, ob Du für ein Stück eher eine Einzelausgabe holen sollst (weil sie nie wieder auf das Genre zurückkommen wird) oder einen Sammelband (z. B. anlässlich der Erarbeitung von Chopin op. 28 #4 gleich den ganzen Preludes-Band). Dann verteilt sich die Investition etwas.

Ciao
- Karsten
 
Rehi all ;)

hab noch ne winzige Warnung anzufügen, die Peters und Henle betrifft: Irgendwie wird man doch geleimt..( knurr !! ) . ;)

@ Peters- Band "Präludien und Rondos", Peters-Nr. 1908, Scholtz- v. Pozniak:

Wer sich dies besorgt, ruft "Juchhuu - die Rondos ( op.1, op. 5, op. 16 ) sind ja gleich mit drin! Und das Prelude op. 45 auch !

..doch dann fällt auf, dass das Prelude As-Dur, ohne Opuszahl, Brown-Index 86, fehlt.

( Es sei denn, man hat es in neueren Peters-Ausgaben ergänzt ).

*******

Das besagte Prelude As-Dur ist dafür im Henle-Band enthalten ! JUCHHUUUU !! -

doch leider die 3 wichtigen und superschönen RONDOS nicht. ( grrr ! ) ;)

Weshalb ich BEIDE Bände, den Peters-Präludien und Rondos-Band UND den Henle-Preludes-Band damals gekauft habe. Irrsinnig, oder ?

Man könnte nat. evtl. heute das As-Dur-Ding nachsaugen ausm Web.. .

Hmm.

*********

Okay, und noch 2 Empfehlungen aus meinem Besitz:

Henle, Band "Piano Album: 50 ausgewählte Klavierstücke [Selected Piano Pieces]: Urtext.- Limitierte Sonderausgabe zum fünfzigjährigen Jubiläum des G. Henle Verlages.

Enth.: J.S. Bach, Scarlatti, Händel, W.F. Bach, C.P.E. Bach, J. Haydn, Mozart, Beethoven, Weber, Schubert, Fanny Hensel, Mendelssohn, Chopin ( op. 28,4, op. 7,1, und die drei Ecossaisen op. 72,3 ..) Schumann ( Carnaval, Vogel als Prophet, Kanonisches Liedchen ) , Liszt ( Consolations 1, Annes de pelerinage Penseroso und Sursum corda, Clara Schumann: Le Sabbat ( geil, das Ding ! ) Stephen Heller ( kl. Bettlerin ), Gade, Raff, Brahms, ( Walzer A, Intermezzo Son. f-Moll), Kirchner, Moussorgski: Eine Träne, Tschaikowsky, Dvorak, Grieg, Debussy, Skrabin: Prelude e-Moll op. 11,4 , Reger: Blätter und Blüten.

***

Außerdem gibts von Henle UND Peters Sonatinenbände.

LG, Olli!
 
Ich habe gestern die Sammlung gekauft, die ich aufgelistet habe und alles fast von Henle, außer die 100 schönsten ...

Ich werde auf jeden Fall eure Tips abspeichern, damit ich es später evtl. mir zulegen kann.

Vielen Dank.
 
Die Auswahl von Klavirus finde ich auch sehr geeignet. Ich würde dazu noch Bartok "Für Kinder" nehmen , gibt es in 2 zusammenfassenden Bänden. Keine Angst vor Bartok und bzgl "Kinder", die Stücke sind sehr schön, meistens kurz und viele sind nicht schwer. Auch ich alter Mann spiele sie immer wieder sehr gern.

Gruß
Manfred

Hallo,

welchen ungefähren Schwierigkeitsgrad haben die Stück in Bartoks Für Kinder?

Henle hat leider Bartok nicht im Programm.

Danke & Gruss
40er
 
Hallo,

welchen ungefähren Schwierigkeitsgrad haben die Stück in Bartoks Für Kinder?

Henle hat leider Bartok nicht im Programm.

Danke & Gruss
40er

Ich würde da jetzt lieber einen KL antworten lassen. Aber gerade im ersten Band sind Stücke dabei, die etwa dem Anfang im "Album für die Jugend" von Schumann entsprechen. Die späteren Stücke im "Album für die Jugend" halte ich aber häufig für schwieriger. Ich denke also, wenn man den absoluten Anfängerstatus hinter sich hat, sind sehr viele Stücke machbar. Manche sind rhythmisch etwas ungewohnt.
 
Ich würde da jetzt lieber einen KL antworten lassen. Aber gerade im ersten Band sind Stücke dabei, die etwa dem Anfang im "Album für die Jugend" von Schumann entsprechen. Die späteren Stücke im "Album für die Jugend" halte ich aber häufig für schwieriger. Ich denke also, wenn man den absoluten Anfängerstatus hinter sich hat, sind sehr viele Stücke machbar. Manche sind rhythmisch etwas ungewohnt.

Danke für die rasche Antwort.
Aus dem Alb f.d. Jugend spiele ich den fröhlichen Farmer und das Waisenkind. Momentan lerne ich Nr. 35 "Mignon" was aber eine andere Nuss ist.

In Amazon hat Bartoks Für Kinder leider nur eine Bewertung. Ich hoffe im Falle eines Kaufs keinen Fehlkauf zu machen.

Gruss
40er
 
... Ich hoffe im Falle eines Kaufs keinen Fehlkauf zu machen....
Da kann ich auch nicht für garantieren, die Musik soll ja auch gefallen. Ich habe meine Noten momentan nicht zur Verfügung, es sind ursprünglich 4 Bände, die sind in 2 Heften zusammen gefasst. Die Schwierigkeit steigt mit den Heften an.

Hier ist ein Beispiel auf YT: Angela Ye från LIMUS spelar Allegro i C-dur ur Für Kinder av Bartók - YouTube
Ich erinnere mich, daß in einem Konzert Zoltán Kocsis ein Stück aus dem ersten Band als Zugabe gespielt hat.
Wikipedia: Für Kinder
 
Etwas Off-Topic: Hat jemand von euch Erfahrungen mit den Schirmer Notenheftchen aus den USA? Also hinsichtlich Druckbild, Qualität?
Ich finde die Preise davon sehr attraktiv...und optisch machen die ja schon was her ;-)

Gruß
Patrick
 

Nun habe ich die Noten schon so lange und spiele sie immer mal wieder,....aber ich weiß es nicht. Aber etwas fällt mir noch ein. Die Stücke sind ja aus ungarischen Volkslieder enstanden. Es gibt im Anhang die übersetzten Texte zu den meisten Liedern. Man weiß also ungefähr, um was es sich dann handelt.
 
Etwas Off-Topic: Hat jemand von euch Erfahrungen mit den Schirmer Notenheftchen aus den USA? Also hinsichtlich Druckbild, Qualität?
Ich finde die Preise davon sehr attraktiv...und optisch machen die ja schon was her ;-)

Zufällig habe ich gerad eben die Mozart Fatasie in d moll gespielt, die ich als Schirmer Ausgabe vorliegen hab. Hab ich mir vor sehr vielen Jahren gekauft, als ich noch nicht so viel Ahnung hatte, ich war etwas stuzig geworden durch de übermäßig vielen Angaben wie Phrasierungsbögen, Pedalbezeichnungen, Dynamikangaben, Fingersätze (stellenweise über jeder einzelnen Note) und eine Metronomzahl, die unmöglich von Mozart stammen konnten, meiner Meinung nach.
Ich habe dann die Ausgabe mit dem Urtext verglichen und habe richtig festgestellt, das sehr viele Bezeichnungen nicht von Mozart selbst stammen. Ich weiß nicht was genau du davon spielen willst und kenne nicht viele andere Ausgaben von Schirmer, aber die Mozart Fantasie würde ich keinem empfehlen in der Ausgabe zu kaufen. Ich würde auch davon ausgehen, dass es wohlmöglich bei anderen Ausgaben vorkommen kann, das einfach Veränderungen vorgenommen wurden. Manche sachen stehen in Klammern, andere nicht, die aber auch nicht von Mozart sind, ein Vorwort oder Bemerkungen dazu habe ich nicht gefunden. Natürlich kann man das so spielen was da drinne steht, aber ob das wirklich so richtig ist? Ich bin nicht bestens mit Aufführungspraxen vertraut, aber beim Copyright steht in der Ausgabe "1909" und "renewed 1937", vielleicht hat man das früher so gespielt und phrasiert weil es Mode war? Möchte keinen Blödsinn erzählen, aber es gab ja mal vor ein paar Jahrzenten auch diese Mode bei Streichern, dass man Barockmusik mit viel Vibrato gespielt hat. Vielleicht erklärt das auch den günstigen Preis, dass die Ausgaben nicht mehr zeitgemäß sind.
Wenn du was klassisches spielen willst empfehle ich immer Urtext. Viele ältere Schirmer-Ausgaben sind auch auf imslp.org abrufbar, vielleicht lohnt es sich mal kritisch reinzuschauen.

Zum Druckbild: ist ganz okay, sieht schön aus und die Stellen zum blättern sind geeignet. Ich weiß nicht, wie es bei anderen Ausgaben von Schirmer ist, aber die Fantasie ist einfach nur auf ganz normalem Papier gedruckt, nichts stabiles vorne oder so dran.

So viel kann ich zumindenst dazu beitragen.
 

Zufällig habe ich gerad eben die Mozart Fatasie in d moll gespielt, die ich als Schirmer Ausgabe vorliegen hab. Hab ich mir vor sehr vielen Jahren gekauft, als ich noch nicht so viel Ahnung hatte, ich war etwas stuzig geworden durch de übermäßig vielen Angaben wie Phrasierungsbögen, Pedalbezeichnungen, Dynamikangaben, Fingersätze (stellenweise über jeder einzelnen Note) und eine Metronomzahl, die unmöglich von Mozart stammen konnten, meiner Meinung nach.
Ich habe dann die Ausgabe mit dem Urtext verglichen und habe richtig festgestellt, das sehr viele Bezeichnungen nicht von Mozart selbst stammen. Ich weiß nicht was genau du davon spielen willst und kenne nicht viele andere Ausgaben von Schirmer, aber die Mozart Fantasie würde ich keinem empfehlen in der Ausgabe zu kaufen. Ich würde auch davon ausgehen, dass es wohlmöglich bei anderen Ausgaben vorkommen kann, das einfach Veränderungen vorgenommen wurden. Manche sachen stehen in Klammern, andere nicht, die aber auch nicht von Mozart sind, ein Vorwort oder Bemerkungen dazu habe ich nicht gefunden. Natürlich kann man das so spielen was da drinne steht, aber ob das wirklich so richtig ist? Ich bin nicht bestens mit Aufführungspraxen vertraut, aber beim Copyright steht in der Ausgabe "1909" und "renewed 1937", vielleicht hat man das früher so gespielt und phrasiert weil es Mode war? Möchte keinen Blödsinn erzählen, aber es gab ja mal vor ein paar Jahrzenten auch diese Mode bei Streichern, dass man Barockmusik mit viel Vibrato gespielt hat. Vielleicht erklärt das auch den günstigen Preis, dass die Ausgaben nicht mehr zeitgemäß sind.
Wenn du was klassisches spielen willst empfehle ich immer Urtext. Viele ältere Schirmer-Ausgaben sind auch auf imslp.org abrufbar, vielleicht lohnt es sich mal kritisch reinzuschauen.

Zum Druckbild: ist ganz okay, sieht schön aus und die Stellen zum blättern sind geeignet. Ich weiß nicht, wie es bei anderen Ausgaben von Schirmer ist, aber die Fantasie ist einfach nur auf ganz normalem Papier gedruckt, nichts stabiles vorne oder so dran.

So viel kann ich zumindenst dazu beitragen.

Danke für deinen Erfahrungsbericht!
Konkret geht es mir erstmal um folgendes Heft: Complete Preludes, Nocturnes and Waltzes: For Piano: Piano Solos (Schirmer's Library of Musical Classics): Amazon.de: Rafael Joseffy, Frederic Chopin: Englische Bücher

Vielleicht probier ich es auch einfach mal.. oder schau mal ob ich da einige Seiten von im Netz finde.

LG
Patrick
 
nicht nur deiner Meinung nach, denn das Metronom (Mälzels Patent Dez. 1815) war zu Mozarts Lebzeiten (1756-91) noch nicht erfunden ;):)

Es gibt aber laut Wikipedia auch einen Entwurf eines Fadenpendel-Metronoms, welches von Etienne Loulie im Jahr 1696 (angeblich basierend auf einer Idee von Thomas Mace 1676) vorgestellt wurde. Ob das Ding je gebaut / benutzt wurde, ist fraglich, aber offensichtlich gab es schon vor Mälzel den Bedarf zur Spezifikation von Tempi.

Interessanterweise schreibt Wikipedia auch, dass der Orgelbauer Dietrich Nikolaus Winkel seinerseits bereits 1814 ein "Musik Chronometer" anfertigte und dass er (nach dem er von Mälzels "Patent" und der anschließenden Massenanfertigung hörte) rechtlich gegen Mälzel vorgegangen wäre und im Jahre 1820 der Rechtsstreit zu Gunsten Winkels entschieden worden wäre. Demnach wäre aus rein rechtlicher Sicht eigentlich Winkel der offizielle Erfinder des Metronoms.
 
Jetzt habe ich mit "Für Elise" (Originalversion) angefangen, deshalb brauche ich Notenbücher die mit gleichen Schwierigkeitsgrad wie "elise" beginnen und sich allmählich steigern.
Habt ihr noch andere?

Dsann wäre das Sonatinenheft (Band 2) von Steingräber für Dich richtig. Hier ist das INhaltsverzeichnis:
Clementi etc. Sonatinen, Band 2

32 Sonatinen, Rondos und Vortragsstücke in fortschreitender
Ordnung (Kleinmichel/W. Rehberg)
Inhalt: Beethoven: op. 49 Nr. 1 Sonatine g-moll, Nr. 2
Sonatine G-Dur, 6 Variationen („Nel cor piu“) G-Dur, 6 leichte
Variationen G-Dur, op. 51 Nr. 1 Rondo C-Dur, Klavierstück
„Für Elise“ a-moll – Haydn: Sonate C-Dur, op. 3 Nr. 5 Serenade
aus dem F-Dur Quartett – Hofmann: op. 88 Nr. 1 Gavotte F-Dur,
Nr. 4 Ungarisch D-Dur – Krug: op. 90 Nr. 4 Capricietto a-moll –
Kuhlau: op. 40 Nr. 2 Rondo A-Dur, Nr. 3 Rondo F-Dur – Mozart:
Sonate C-Dur (KV 545) – Raff: Etüde F-Dur – Schumann:
op. 124 Nr. 16 Schlummerlied Es-Dur – 2-3*

Es kostet nur 12 Euro.

Manfred
 

Da steht ja dabei, dass es editiert und mit Fingersätzen versehen wurde, Fingersätze finde ich jetzt nicht weiter tragisch, wenn es dich nicht stört. Aber ich weiß nicht was der Herr da sonst dran editiert hat in Bezug auf Bögen, Dynamik etc.. Wenn du Wert auf urtext legst, solltest du dir vielleicht besser eine andere Ausgabe holen z.B. von Henle, ist natürlich wesentlich teurer. Bei Chopin sind auch die Ausgaben von Edition-Paderewski sehr gut und etwas billiger als Henle. Aber für 13€ kriegst du sämtliche Preludes, Nocturnes und Walzer sonst sicherlich nicht.

Jetzt wo ich das Cover gesehen habe, fällt mir ein, dass ich von Schirmer auch die ersten vier Bücher der lyrischen Stücke von Grieg habe, die sind aber nicht editiert, ist nirgendwo ein Hinweis und habe auch selbst einige Stücke auf Richtigkeit überprüft. Vielleicht gibt es ja auch bei dem Chopin wohlmöglich eine Ausgabe die nicht editiert wurde? Das weiß ich nicht, aber bei Henle gibt es ja auch manchmal Ausgaben mit und ohne Fingersätze.


nicht nur deiner Meinung nach, denn das Metronom (Mälzels Patent Dez. 1815) war zu Mozarts Lebzeiten (1756-91) noch nicht erfunden ;):)

Das hatte ich jetzt nicht so genau auf dem Schirm, ich dachte nur Mozart hat nie Metronomangaben gemacht, deswegen kann es nicht stimmen, dass er dazu gar nicht die Möglichkeit hatte, darauf bin ich gar nicht gekommen.
 

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