Noten lesen: "Interval reading"

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Alex2000

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15. März 2009
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Hallo.

Ich habe mir einige Videos bei youtube von Andrew Furmanczyk angeschaut. Ein woch wichtiges und nicht uninteressantes Teil ist das hier:
http://www.youtube.com/watch?v=xFQ0wpSU9_g

Geht offenbar um das "richtige"(?) Lesen der Noten, also Methode, wie man sehr schnell Noten lesen soll - bzw. diese auf die Tasten abbilden?

Ich habe das Video mehrmals angeguckt, aber ich verstehe nicht, was der genau meint. Kennt einer on euch diese Methode?

Gruss,
Alex
 
Hallo Alex,

nachdem sonst niemand auf die Frage antworten will:

intervallisches Notenlesen ist in der Tat sehr hilfreich zum schnellen Erkennen musikalische Linien und Akkorde. Man kann in den Noten auf diese Weise gleich "sehen", wie es sich anhören wird. Eine Quint hat einen bestimmten Klang, egal in welcher Lage man sie spielt, sie hat auch einen bestimmten Abstand auf der Tastatur und sie hat eben auch ein bestimmtes Notenbild.
Das gilt natürlich auch für andere Intervalle.

Die Intervalle sind nach dem Zählsystem benannt.

Sekunde ist der Abstand vom 1. zum 2. Ton der Tonleiter.
Terz ist der Abstand vom 1. zum 3. Ton der Tonleiter.
Quart ist der Abstand vom 1. zum 4. Ton der Tonleiter.
usw.

Das Notenbild, den Abstand auf der Tastatur und den Klang solltest du dir anschauen, anhören, nachsingen... und merken :)
 
Ich habe mal auf meiner Seite eine kleine Tabelle gemacht, wie man sich Intervalle ganz gut merken kann.

Einfach anklicken und bis zum Punkt Intervaltabelle runterscrollen:

Tipps

Ich denke das Video möchte einem erklären, dass es einfacher ist in Intervallen zu denken. Wenn man die Intervalle oder die Struktur von Akkorden kennt, dann braucht man die Notennamen nicht auswendig zu lernen. Du kannst dir von jedem Ton aus z.B. einen Dur/ Moll usw Akkord bilden. Du musst nur die Intervallabstände kennen.

Ein Akkord ist eine Terzschichtung. Beim Dur ist es z.B. eine große und eine kleine Terz Abstand, bei Moll ist es umgekehrt. Wenn man das weiß, dann kann man sich jeden Dur Akkord bilden usw.

Die ganze Musiktheorie ist im Prinzip logisch und strukturiert aufgebaut, wenn man sich die Grundsätze gemerkt hat, erschließen sich einem die Dinge viel einfacher und schneller.
 

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