Muss mal ganz blöd fragen...

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MissMaryAnn

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An alle die mehr Theoriekenntnisse als ich besitzen (das wird der Großteil sein...) habe ich mal 3 Fragen.1. Welche Vorzeichen hat ein Stück in G-Moll-Melodisch? Ich habs (in meiner neusten Komposition) einfach mal mit B und Fis gekennzeichnet, ahne aber dass das falsch ist... 2. Haben harmonische/ melodische Molltonarten auch Parallele Durtonarten? 3. Wenn nicht, zu welcher Tonart würde denn G-MollMelodisch am besten passen?

Hoffe auf Antworten Gina
 
Hi!
1.) Also soweit ich informiert bin, stimmt das mit dem b und dem fis. Spielst du jedoch wieder "nach unten" (also von hohen Tönen zu tiefen Tönen) spielst man wieder die natürliche Tonleiter.
2.) Da der Grundakkord ja g-moll ist würd ich behaupten, dass die parallele Durtonart B-Dur ist. Aber ich bin mir da auch nicht sicher, weiß sicher jemand besser :D

Hoffe ich konnte etwas helfen

MfG,
Mirko
 
Die Unterscheidung zwischen natürlichen, harmonischen und melodischen Molltonarten ist rein theoretischer Natur. Es gibt kein Stück in "natürlich moll" oder in "melodisch moll". Für die Tonartvorzeichnung ist die natürliche Molltonleiter maßgebend. Im Stück können dann alle Arten von Molltonleitern verwendet werden.

Haydnspaß
 
Okay, danke. (Dann streiche ich mal ganz schnell das Fis aus den Vorzeichen und setze stattdessen brav das Es wieder hin...). Ich habe aber noch eine Frage. WEnn das "Grundgerüst" eines Stückes steht, wie kann man es noch verfeinern, damit es nicht so langweilig klingt?

Hoffe auf neue Antworten,

Gina
 
Ein paar Triller(und ähnliches) einbauen. Creszendo, ritardando usw... setzen.
Nicht nur normale Akkorde nehmen, sondern auch mal septen, sexten, quarten einbauen, das kann dann interessanter klingen.

Einfach mal ein bisschen probieren, solang du deine alte Melodie beibehältst ist alles ok (außer dir gefällt die dann anders besser)


oli
 
du kannst akkordfremde Töne einbauen. Am häufigsten kommen Vorhalte vor. Wenn du also eine schrittweise abwärtsbewegend Melodie hast, kannst du den zweiten Ton durch den darüberliegenden Vorenthalten indem du den darüber liegenden läünger spielst. Z.B. statt 2 Viertel den ersten ne punktierte Viertel und den zweiten ne Achtel.
Dann gibts noch Durchgangstöne. Der verbindet 2 Töne im Abstand einer Terz. Z.B. Viertel e iund Viertel g wird zu Achten e, Achtel f und Viertel g.
Dann gibts noch Wechselnoten. Da werden 2 gleiche Töne durch die darüberligende oder darunterliegende ergänzt. Z.B. Viertel e und Viertel e wird zu Achtel e, Achtel f (oder d) und Viertel e.Nebennoten verbinden 2 unterschiedliche Melodietöne. Dabei ist der zugeführte Ton ne sekunde vom ersten Ton entfernt und möglichst ne Terz vom zweiten Ton. Z.B. e und a wird zu ef und a oder e und f wird zu ed und f.
Ich hoffe ich konnte helfen. Besser ist es natürlich nach Gehör Töne hinzuzufügen, allerdings sind diese dann meistens auch so erklärbar.
 

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