Musik, die einem nahe geht

Harmonien sind also nichts anderes als Schallwellen.

Was du geschrieben hast, ist durchaus nicht uninteressant, aber wieso um alles in der Welt fasst du es mit diesem unpassenden und offensichtlich völlig falschen Satz zusammen? ... Ich weiß, das halten sicher manche Leute für i-Tüpfelreiterei, weil ja "eh jeder weiß, was gemeint ist", aber es entsteht so viel Verwirrung und solche unglaublichen Mengen von Unsinn (ganz allgemein in der Welt, nicht konkret hier) daraus, dass alle "eh wissen, was gemeint ist", sich niemand korrekt ausdrückt, und dann am Ende nur mehr alle glauben zu wissen, was etwas heißt, obwohl es in Wirklichkeit gar nichts heißt oder falsch ist, dass ich mich darin berechtigt sehe, sowas zu beanstanden. Nichts für ungut. ;)


Wie ist das zu verstehen? Was ist im menschlichen Ausdrucksspektrum da, was Musik imitieren könnte?

Allerdings weiß ich nicht so genau, warum einem ein Stück mit Wiederholungen besser gefällt als ein kompliziertes Stück.

Mir gefällt eine Sonate von Medtner 100 mal besser als eine von Mozart! :P
 
Tut mir Leid, was ich geschrieben habe war tatsächlich sehr unstrukturiert.
Ich wusste an vielen Stellen nicht, wie ich mich klar ausdrücken soll.
Ich werde den post noch einmal überarbeiten

Was du geschrieben hast, ist durchaus nicht uninteressant, aber wieso um alles in der Welt fasst du es mit diesem unpassenden und offensichtlich völlig falschen Satz zusammen?

Gute Frage. Der Satz ist in der Tat etwas unpassend. Ich lösche den am besten gleich :D

Wie ist das zu verstehen? Was ist im menschlichen Ausdrucksspektrum da, was Musik imitieren könnte?

Das ist ja nur eine kleine Theorie. Generell die "Umrisse" der "Musik".
Bestimmte Muster. Welche Muster es genau sind, was ein weinender Mensch und ein trauriges Lied gemeinsam haben - Gott, ich weiß es nicht. Da musst du einen Musikprofessor fragen, falls an dem Ganzen übehraupt etwas dran ist.

Mir gefällt eine Sonate von Medtner 100 mal besser als eine von Mozart! :P

Vielleicht hat das wieder mit Erziehung zu tun. Vielleicht kann das Gehirn von dir als Klavierspieler die Strukturen besser erkennen und ein Laie erkennt nur Wirrwarr.
Auf jeden Fall ist simple Musik massentauglicher.
 
Da musst du einen Musikprofessor fragen, falls an dem Ganzen übehraupt etwas dran ist.

Da sind eher Neurologen zuständig, glaube ich - idealerweise natürlich Neuromusikologen. :D (Sowas muss es doch geben... Es gibt immerhin neurologische Theorien über die bildenden Künste. Bei der Musik ist die Sache vermutlich schwerer, weil sie so abstrakt ist, aber da wird's schon was geben. Bin nur gerade zu faul, mich zu informieren. :p)
Wäre in der Tat eine interessante Sache, wenn man da was fände, ich kann mir nur jedenfalls gerade überhaupt keine Gemeinsamkeit vorstellen, die da möglich wäre...

Vielleicht hat das wieder mit Erziehung zu tun. Vielleicht kann das Gehirn von dir als Klavierspieler die Strukturen besser erkennen und ein Laie erkennt nur Wirrwarr.
Auf jeden Fall ist simple Musik massentauglicher.

Das stimmt wohl. Intuitiv ist es ja auch gewissermaßen so, dass es zwei Komponenten am Musikgefallen gibt, eine direkt emotionale, und eine, die gewissermaßen den Umweg über den Intellekt/Erziehung oder jedenfalls irgendetwas geht.
Ein gewisser Ramachandran hat die Vermutung aufgestellt (für bildende Kunst eben), dass die erstere Komponente bei so ziemlich allen Menschen sehr ähnlich ist, von der zweiten aber auch noch auf unbewusster Ebene überdeckt werden kann. Mittlerweile muss es dazu ein Paper mit Messungen geben, aber ich hab's auf die Schnelle nicht gefunden und bin zu faul und müde, eine intensivere Suche durchzuführen...

Ja, ich weiß, das ist ein unglaublich unqualifizierter Post, den ich nicht hätte schreiben sollen, bevor ich nicht die Sachen tatsächlich nachgeschaut habe...
 
Eigentlich eine interessante Frage. Man tut ja anfangs feststellen, dass Musik nichts anderes ist, wie Schallwellen, die über unser Ohr in unsere Empfindung eindringen.
Aber was dann genau "die" oder "eine" oder "mehrere" Emotionen auslösen, da muss man wohl die Lösung in einer materialistischen Anschaung suchen gehen. Alles andere ist wohl zu undifferenziert.

Ich glaube, dass gewisse Intervalle und Klänge nicht nur Assoziationen auslösen, sondern ganz bestimmt auch Materie in uns so "verändert" oder "beeinflusst", dass wir in diesem Moment Stoffe ausschütten, die uns, ähnlich wie eine Droge, in einen anderen Bewusstseinszustand versetzen. Fragt mich jetzt nicht genauer aus. :D
 
scherzando

Aber was dann genau "die" oder "eine" oder "mehrere" Emotionen auslösen, da muss man wohl die Lösung in einer materialistischen Anschaung suchen gehen. Alles andere ist wohl zu undifferenziert.

Ich glaube, dass gewisse Intervalle und Klänge nicht nur Assoziationen auslösen, sondern ganz bestimmt auch Materie in uns so "verändert" oder "beeinflusst", dass wir in diesem Moment Stoffe ausschütten, die uns, ähnlich wie eine Droge, in einen anderen Bewusstseinszustand versetzen. Fragt mich jetzt nicht genauer aus. :D

...übertrag das mal in einen anderen Bereich... :D

ein Karlchen, von einer Lisbeth fasziniert, fasst sich ein Herz und spricht: "oh Lisbeth, lass uns Glückshormone ausschütten, den Puls beschleunigen, die Wangen röten" oder noch materialistischer: "oh Lisbeth, mit deinem arterhaltungsoptimiertem Äusseren und meinem aus großem Geldbeutel bezahlten großen Auto erfüllen wir ideal die Grundregeln der Verhaltensforschung" - die wird dem Karlchen was husten, auch wenn sie Biounterricht hat :D

(es sei denn, der Karlchen wäre im Stande, diesen naturwissenschaftlich vorgebrachten Antrag mit Charme und Ironie vorzutragen - ähnlich macht es Hans Castorp im Zauberberg)

Gruß, Rolf
 

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