MuseScore versus Capella, Finale, Sibelius & Co.

Aber ja.

Den Sascha sehe ich am nächsten Samstag, evtl. auch schon vorher, weil er mir Noten vorbeibringen wollte. Die Grüße richte ich gerne aus.

LG von Rheinkultur
 
Spielst Du da auch mit? Vielleicht kennen wir uns sogar?!
 
Für mein laienhaftes Empfinden kann MuseScore mittlerweile sehr gut mit den proprietären Alternativen mithalten. (Ganz interessant: Es gab letztes Jahr auf Youtube eine ausführliche Rezension bezüglich MuseScore von dem Komponisten und Software-Designer Martin Keary, und die Entwickler hatten sich dessen Kritik nicht nur zu Herzen genommen, sondern ihn kurzerhand als leitenden Designer eingestellt.)
 
Das ist dieser Tantacrul, der hat auch ein vernichtendes Video über Sibelius gemacht. Aber wenn die musescore Jungs ihn angeheuert haben, dann passt das ganz gut, denn die haben wirklich mit Dampf die Entwicklung vorangetrieben.
 
Nein, es handelt sich um ein Musiktheaterprojekt, das auch nicht am Niederrhein beheimatet ist. Ich kann Dir gerne per PN nähere Informationen zusenden, sobald es etwas Schriftliches gibt.

Das denke ich mir, ich habe Sascha aber viele Jahre nicht gesehen, ich weiß, dass er nach Frankfurt gezogen war, das ist aber viele Jahre her. Wegen mir brauchst Du keine weiteren Informationen zu schicken, ich komme da sowieso nicht dazu, das zu besuchen. Aber ich habe mit Mike (Hans-Michael) und Sascha viele Jahre gemeinsam gesungen, wir haben gemeinsam Chorfahrten gemacht, Fussball gespielt u.v.m.. Das ist lange her, jetzt sind wir "alte Säcke" geworden. Trotzdem wird er sofort wissen, wer ich bin.
 
Hallo, ich überlege mir vielleicht bald Overture von Sonic Scores zu kaufen. Dieses Programm ist sozusagen eine Mischung aus DAW bzw Sequenzer und Notationsprogramm. Es hat z.B. auch eine Pianoroll was für mich manchmal sehr hilfreich ist wenn ich Schwierigkeiten habe den Notentext richtig zu setzen, man kann VST Instrumente um einiges leichter leichter einbinden als bei den anderen Notationsprogrammen, und der Mixer ist auch ziemlich tauglich. Es ist glaub ich auch umfangreicher als Musescore, und der Standard-Klang ist auch um einiges besser (bei Musescore klingen die Instrumente wirklich widerlich) Vielleicht ist ja jemand interessiert weil es hier glaub ich noch nicht erwähnt wurde.

Normalerweise benutze ich immer Cubase oder FL Studio zum Musik "komponieren", aber da gibt es halt keine Notationeingabe sondern eine Pianoroll, damit kann man schon irgendwie um einiges schneller arbeiten, aber damit kann man halt keine Notentexte machen, und bei manchen Dingen wie vierstimmer Satz oder sowas ist es dann schon wieder umständlich. Deswegen würde ich auch gerne in Zukunft vermehrt mit Notation arbeiten.

Vielleicht werde ich aber erstmal Musescore 3 eine Zeit lang testen, zuletzt hab ich vor 3 Jahren oder so mit 2 gearbeitet, das war wirklich ziemlich umständlich zu bedienen, da war die "Demo" von Sibelius um einiges angenehmer.
 

Musescore hat keinen eigenen Klang (hat eigentlich kein Notensatzprogramm), man kann jeden beliebigen Soundfont *.sfz installieren und benutzen.

Musescore kann auch DAW ansteuern und damit VST wiedergeben. Das Internet ist voll von Tutorials, viele sind natürlich für Linux gemacht. Capella kann allerdings auch VST einbinden, es wird u.a ein Auszug der Vienna Library als Produkt angeboten. Diese Libraries sind allerdings nicht billig. Im notensatzforum.net kannst Du u.a mit musescore Entwicklern sprechen, Capella ist auch gut vertreten.
 
Ich war auf der Suche nach einem einfachen Notensatzprogramm für mich und habe gerade MuseScore 3 entdeckt und freue mich darüber. Der Funktionsumfang reicht für mich mehr als aus. Ich möchte mir Notizen für den theoretischen Unterricht anfertigen und die handschriftlichen Noten meiner KL in eine für mich besser lesbare Form bringen - bin halt ein Blindfisch. Gut gefallen hat mir die intuitive Bedienungsführung. Sie ist wirklich für Anfänger geeignet. Auch die Hilfe Seiten sind gut und verständlich aufgebaut. Gut absoluter Anfänger bin ich nicht, denn in der Musikbibliothek kann ich Finale nutzen und ich gebe Demian recht, die beiden Programme ähneln sich.

Warum habe ich mich also für MuseScore entschieden? Der Grund ist dass MuseScore sowohl unter Windows als auch unter Linux läuft. Ich kann das Programm also sowohl auf meinem Windows Rechner (privater Dienstrechner) als auch auf meinem Linux Rechner nutzen. Für mich ein klarer Vorteil.
 
Jetzt habe ich den ganzen Faden gelesen und kaum Information zum Thema gefunden. Schade, eigentlich.
Interessant wäre,
  • Funktionsumfang (Grundprogramm, AddOns)
  • Einarbeitungszeiten (für einfache Dinge, für fortschrittlichere Anwendungen)
  • Datenaustausch (mit Kollegen, mit anderen Programmen)
  • Preise (einmalig, laufend)
  • ...

Der Vergleich mit beispielsweise LibreOffice hinkt, denn LibreOffice kann alles, was man wirklich braucht, mindestens genauso gut wie MS Office;
Es sei denn, man verwendet seit vielen Jahren Macros. VBA ist für mich der entscheidende Unterschied.

Würde es um ein einfaches Textverarbeitungsprogramm gehen, so ist ein kostenloses Programm unschlagbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider werden oft MS-Word Dateien verlangt und wenn es etwas größere Dateien mit Bildern und Inhaltsverzeichnis sind, dann lasst sich das nicht mehr so leicht konvertieren.
 
Jetzt habe ich den ganzen Faden gelesen und kaum Information zum Thema gefunden. Schade, eigentlich.
Interessant wäre,
  • Funktionsumfang (Grundprogramm, AddOns)
  • Einarbeitungszeiten (für einfache Dinge, für fortschrittlichere Anwendungen)
  • Datenaustausch (mit Kollegen, mit anderen Programmen)
  • Preise (einmalig, laufend)
  • ...

Das sind ja auch ziemlich urige Fragen.

1) Funktionsumfang: Notensatz. Wenn Du es genau wissen, lade Dir die Manuals herunter und lies sie komplett durch. Das ist die einzige Quelle für den Funktionsumfang. Für Musescore3 siehe https://musescore.org/de/download-handbook

2) Einarbeitungszeit: Das ist nicht eine Frage der Software, sondern eine Frage des Anwenders. Wie lange brauchst Du, um chinesisch zu lernen? Notensatz ist generell ein komplexes Feld und entsprechend komplexe Software. Aber manche Leute produzieren nach 4 Wochen schon ansehnliche Sätze, andere stümpern nach 5 Jahren noch herum.

3) Datenaustausch: ist immer Scheiße, zwischen allen Programmen. Es gibt zwar Ansätze basierend auf dem allgemeinen XML Format, Musescore und auch Capella beherrschen auch das entsprechende MuseXML Format, aber ist trotzdem nur eingeschränkt brauchbar. Das ist und bleibt ein Problem. Musescore kann sogar native Capella Dateien einlesen, aber auch das ist nur bedingt brauchbar.

4) Musescore ist kostenlos. Die anderen Programme schaust Du beim Hersteller nach, das hat wenig Sinn, hier sämtliche Preise auszustellen mit allen Ausbaustufen und Sonderkonditionen (wie Crossgrade usw.). Das muss man schon selbst leisten, wenn es einen wirklich interessiert.

Es ist immer sehr einfach, so urige Frage in den Raum zu werfen, aber wie Du siehst, auch da hätte man länger nachdenken dürfen, inwiefern diese Fragen überhaupt sinnvoll zu beantworten sind. Die Fragen sind bei weitem nicht so interessant, wie sie wirken sollen.
 
  • Einarbeitungszeiten (für einfache Dinge, für fortschrittlichere Anwendungen)

Der Unterschied im Zeitaufwand für das Erlenen diverser nicht-trivialer Tätigkeiten kann von Indiviuum zu Indiviuum locker eine Größenordnung übersteigen. :-)

Und manche straucheln schon, wenn sie von MS Office auf Libre Office umsteigen.

Ich habe schon einem "Nachhilfe" gegeben, weil er am Institut eine Anwendung unter GEM hatte und nur DOS/Windows kannte. Das Öffnen einer Datei geht unter "Datei > Öffnen ..." ... staunende Kinderaugen!

Grüße
Häretiker
 
MuseScore war für mich innerhalb eines Wochenendes mit insgesamt ca. 10 Stunden Einarbeitungszeit in seinen wichtigsten Funktionen erlernbar.

Zwei Dinge halte ich für sehr wichtig:
das Anlegen einer Datei, in der als Nachschlagewerk alle für einen selbst wichtigen Punkte vermerkt sind, und die Nutzung des sehr nützlichen Forums https://musescore.org/de/forum, auf dem nach meiner Erfahrung auf Fragen zu Problemen innerhalb relativ kurzer Zeit brauchbare Antworten kommen.
 
und die Nutzung des sehr nützlichen Forums https://musescore.org/de/forum, auf dem nach meiner Erfahrung auf Fragen zu Problemen innerhalb relativ kurzer Zeit brauchbare Antworten kommen.

Sofern dafür im Forum nicht eh schon Lösungen zu finden sind.
Ich hatte vor musescore noch nie etwas mit Notensatzprogrammen zu tun und bin innerhalb kurzer Zeit schon ganz gut klar gekommen, vieles konnte ich rein intuituv bedienen und bei anderen Problemfällen habe ich im Forum bisher immer Hilfe gefunden.

Für meine privaten Anwendungsbereiche oder falls ich für den Chor mal schwer leserliche Noten in einem übersichtlichen Format setzen möchte, hat es bisher allemal gereicht.
 
Das ist aber zugegebermaßen immer so. die ersten 90% sind schnell erlernt. Die letzten 10% brauchen Jahre. Es liegt offensichtlich an der Materie und wenn die Anforderung steigt, steigt der Einarbeitungsaufwand exponentiell. Genau darin liegt auch der Grund begraben, warum ich den Umstieg meide.
 

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