Mozart - Fantasie c-moll, KV 475

Earwig

Earwig

Dabei seit
7. Okt. 2012
Beiträge
101
Reaktionen
468
Hallo :bye:

Hier kommt die wunderschöne und auch sehr spezielle Fantasie von Wolfgang Amadeus Mozart in c-moll. Dieses ist Stück ist so toll, weil von den über 180 Takten nur insgesamt 18 in der Ausgangstonart sind (die beiden ersten und die 16 letzten). Der Rest ist in Tonarten, die man nicht unbedingt erwartet (e-moll, F-Dur, B-Dur, ..., zum Teil sogar in einer Quintfall-Sequenz Des-Dur). Dadurch ist die Fantasie an den meisten Stellen sehr überraschend.



Ich wünsche euch viel Spaß beim Zuhören und noch schöne Sommerferien :coolguy:-

Earwig

P.S.: Das Stück habe ich mir selbst erarbeitet - über Ratschläge freue ich mich :super:
 
Sehr schön, Earwig! Gefällt mir sehr was Du Dir erarbeitet hast.
Ich wünsch Dir auch noch recht schöne Sommerferien.
:-)

LG
Michael
 
Vielen Dank, Earwig! Ich freue mich jedesmal, wenn ich sehe, dass Du eine neue Einspielung eingestellt hast. Wenn ich Dir zuhöre, habe ich das Gefühl, zu verstehen. Und dann auch noch so ein tolles Stück, das ich bisher nicht kannte :herz:
 
Danke Earwig für die wieder sehr schöne Einspielung. Aufnahmetechnisch finde ich es ebenfalls sehr gut gelungen, vielleicht mit das Beste, was Nichtprofis erreichen können.

Gruß
Manfred
 
Lieber Earwig,

nach längerer Zeit mal wieder von Dir zu hören, prima. Und dann noch so ein schöner ohne Lehrer erarbeiteter Mozart, großen Dank dafür! Witzigerweise habe ich diese Fantasie heute auch unter den Fingern gehabt, so klangschön wie Du habe ich sie aber nicht hinbekommen und das liegt nicht am Instrument;-).

Liebe Grüße sendet und noch schöne Schulferien wünscht
Christian
 
Das ist wirklich eine schöne Ferienbeschäftigung. Ich bewundere, wie schnell du lernst und wie gut du spielst. Musikalisch ist da noch viel rauszuholen, in ein paar Jahren wirst du die Dramatik dieser Fantasie, die wie du ja selbst schreibst, sehr speziell ist, noch besser erfassen und umsetzen können!

Es grüßt
Die Drahtkommode
 
Danke Earwig!
 
Hi Earwig,

super gemacht und das ganz alleine einzustudieren, baoh Respekt. :super:

Wieder mal einer sehr schöne Aufnahme, vielen Dank das du sie mit uns teilst.

LG trombonella :bye:
 
Guten Morgen :-)

Ich habe mich über eure Antworten sehr gefreut. In ein paar Jahren werde ich hoffentlich dieses Stück besser spielen können, vor allem das piú Allegro. Ich sehe ja jetzt schon, dass die Stücke, die ich vor ein bis zwei Jahren aufgenommen habe, ganz anders klingen, wenn ich sie wieder neu einübe (zum Beispiel die Haydn Sonate).

Der Flügel gehört leider immer noch der Bank :cry2:... Ich bin 11 Jahre alt.

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag

Earwig
 

Hallo Earwig,

Ich weiß ja selbst, wie gut es tut, wenn einem die eigenen Qualitäten aufgezeigt werden ;-)
Darum, auch wenn du es vermutlich schon gehört hast:

Es ist offensichtlich, dass dein pianistisches und musikalisches Spielniveau weit über das hinausgeht, was viele je erreichen, und vor allem was gewöhnliche Elfjährige erreichen.
Sehr beachtlich - und das sollte man nicht vergessen - ist aber vor allem, dass du bereits jetzt in der Lage bist so selbstständig zu Arbeiten, denn da steckt viel dahinter.
Es braucht eine gute Erfahrung mit Übetechniken, um so ein großes Stück komplett einzuüben, musikalisches Verständnis und auch das Verstehen von Zusammenhängen, einen langen Atem, Geduld, sinnvolle Zeitplanung und einiges mehr.
Dass du darüber bereits jetzt verfügst, spricht sehr für deine "pianistische Intelligenz" und zeigt, dass du nicht nur ein geschickter Nachspieler bist, der für jeden Schritt seinen Klavierlehrer braucht.

Ganz toll, weiter so!
liebe Grüße, Stilblüte
 
Prima gespielt! - Den Beiträgen zuvor ist für diese Aufnahme nichts hinzu zu fügen!

Weiter so!

Walter
 
In ein paar Jahren werde ich hoffentlich dieses Stück besser spielen können, vor allem das piú Allegro.

Lieber Earwig,
ich habe keinerlei Zweifel daran, dass es so sein wird. :-)

Ich habe mir gerade die Liste der Zustimmungen angeschaut und mich darüber gefreut wie viel pianistische Kompetenz dort versammelt ist.

Deiner nächsten Einspielung sehe ich schon mit Freunde und viel Interesse entgegen.

Herzliche Grüße
Marlene
 
Mir gefällt es außerordentlich gut! Dass jemand mit 11 Jahren so ein Gespür für Mozart hat ist unglaublich selten! Mach weiter so, ich würde gerne noch viele Jahre lang mehr von dir hören!
 
Meine Hochachtung! Diese Fantasie habe ich auch mal gespielt. Ich war nur unwesentlich älter als du, aber ein derartiges pianistisches Niveau hatte ich damals und habe ich heute (22) nicht, und ich bezweifle auch, jemals eine solche Souveränität zu erreichen. Ich hatte Pech und Glück zugleich, denn einerseits erkannte man mein Bedürfnis zum Musizieren und ermöglichte mir Klavierunterricht, andererseits lebten wir in der Provinz, wodurch das Angebot ausgesprochen reduziert war. Es gab diese eine Musikschule, an der man sich für einen von zwei Lehrern entscheiden konnte. Eine Lehrerin schien durchaus streng und forderte ihre Schäfchen zur Disziplin, da hörte ich immer vergleichsweise gutes Spiel. Mein Lehrer hingegen war mehr so der Kuscheltyp, dem es weniger um technische Raffinesse als um einen unbefangenen Spaß an der Musik ging. Aus der Sicht eines Zwölfjährigen mag diese Situation angenehmer und entspannter sein, jedenfalls ging es mir damit so. Mein Lehrer glaubte, großes Talent in mir zu erkennen und attestierte mir besonderes musikalisches Feingefühl und technischen Fortschritt innerhalb kürzester Zeit, aber er war kein Systematiker und überdies auch kein besonders akribischer Pädagoge, sodass ich nie eine besondere Strenge oder gar Selbstdisziplin erlernte. Mir wurde auch zu viel zugestanden, sodass ich die Freiheit hatte, jedes Stück zu üben, das mir gerade im Kopf herumgeisterte, die allerdings meine Leistungsfähigkeit zu jedem Zeitpunkt überstiegen. Ich selbst habe solche Fehler in meiner damaligen Situation nicht erkannt, und da ich aus einem Haushalt stamme, in dem man kein professionalisiertes oder zumindest besonders sensibles Verhältnis zu Musik hatte, erfreute man sich daran, dass ich halt meine Tasten im richtigen Moment traf. Das wiederum führte dazu, dass ich an den differenzierteren technischen Fragen scheiterte. Ein Problem, das ich bis heute habe, zumal mir nun, als Student, die Gelegenheit fehlt, ein Instrument zu finanzieren. Manchmal bin ich etwas traurig darüber, dass man meinen Eltern nicht empfahl, mich Stunden an einem Konservatorium o. ä. nehmen zu lassen (Mainz war bspw. nur eine Zugstunde entfernt), dann müsste ich jetzt vielleicht nicht so wehleidig sein! Allerdings hätte ich ja auch selbst etwas merken können, und irgendwann war ich schließlich in einem Alter, in dem ich das durchaus begriff, was nun optimierbar gewesen wäre...
Aber entschuldige, dass du gerade zum Objekt meiner Nostalgie wirst, ich wollte dir nur meine Sympathie ausdrücken und dich beglückwünschen!
 
Lieber Earwig,
vielen Dank, dass du uns wieder so eine tolle Einspielung präsentierst. Ich bin jedesmal erstaunt, mit welcher Sicherheit du dich in deinen Stücken bewegst. Man hört schon in den ersten Tönen, dass du genau weißt, wo die Reise hingeht, was du ausdrücken möchtest. Das beeindruckt mich sehr und sorgt wirklich für musikalischen Genuss. Du überlässt nicht eine Phrase dem Zufall, leuchtest jedes Ecklein aus. Toll!!

Darf ich fragen, ob du mittlerweile auch regelmäßig öffentlich spielst? Das nehme ich an, aber in welchem Rahmen?

LG, Sesam
 
PS: Die wahrhaftige Bewunderung, die jemandem (in diesem Fall dir lieber Earwig) entgegengebracht wird, erkennst du an der etwas schüchternen und respektvollen Anfangsfloskel "Darf ich fragen..."
:-)
 

Zurück
Top Bottom