Mondscheinsonate

noch eine kleine Anmerkung: was sollte an den langsamen Sätzen aus op.27,2 und op.37 so extrem anders sein als in anderen Beethovenschen langsamen Sätzen, dass just in diesen beiden Beispielen das Pedal restlos alles vermischen soll????? ;);)
Ohne jetzt das ganze Klavierwerk Beethovens gut genug zu kennen, um das vollständig beantworten zu können, ist nicht bereits der zweite Satz von 27/2 extrem anders, als der erste?

Die Frage ist doch, muß Matsch rauskommen, wenn man den Flügel ohne Dämpfung spielt? Oder können nicht gerade dadurch (und gerade in 27/2, Satz 1) faszinierende Klangeffekte erzielt werden? Zumindest ich empfinde das so.
 
Kommden Dyp zemm Doggder:

"Herr Doggder, Herr Doggder - isch glaub, isch habbe Ledderalllergie!"

"Ei - wie kommese denn dadruff??"

"Jeden Moin wannisch uffwach in maim Bedd und habb die Schuh aa,
habb isch sOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOn Kopp!"

Äh, Stefan, ich bin mir jetzt nicht so sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Du meinst Beethoven hatte was gesoffen, als er sich diese Musik ausdachte?
 
Oder können nicht gerade dadurch (und gerade in 27/2, Satz 1) faszinierende Klangeffekte erzielt werden? Zumindest ich empfinde das so.
auch nach dem Orgelpunkt in der Rückleitung zum Thema?
warum nicht schon im Mittelteil des langsamen Satzes op.10,3?
warum in op.37, aber nicht im C-Dur Konzert, dessen langsamer Satz dem des c-Moll Konzerts näher ist als op.27,2?
und warum rückte Beethoven später von den verblüffend erscheinenden Pedalnotationen ab??
 

Wieder ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wenn pppetc wieder seine unerträglichen 5 Minuten (dauerten hier leider länger...) hat.

Ein Thread wird mit nicht zielführendem Quatsch vollgemüllt, aus dem man allenfalls die Aussage ziehen kann: "Paß ma auf, IIICH kenn sehr wohl ne Methode, wie man bei ständig gedrücktem Pedal un-matschig spielen kann. Aber die verrat ich nicht! Da mußt Du mir schon eine PN schicken / zu mir in den (selbstverständlich kostenlos 5x die Woche stattfindenden, sofern Du Dich dessen würdig erweist) Unterricht kommen / zu Feuchtwanger gehen."

Ich gehe aber davon aus, daß diese spätnächtlichen Ergüsse, genauso wie so manche von Rolf, auf etwas zu reichliche Zufuhr bewußtseinsverändernder Substanzen, ob flüssig oder geraucht, zurückgehen.

LG,
Hasenbein
 
Wer half ihm denn dabei? Quelle? Ich möchte jetzt keine Rätselantwort von dir, sondern Fakten.

Die "Rätselantworten" von pppetc sind ja nicht pädagogisch motiviert (selbstverständlich ist es richtig, den Schüler Antworten finden zu lassen, statt ihm den Stoff "vorzukauen", da nur dann wirkliche Aneignung stattfindet), sondern in aller Regel ein Zeichen des Sich-Wichtig-machen-Wollens; der Leser soll denken: "Wow, was für ein tiefgründiger Typ, der hat bestimmt noch jede Menge mehr hochinteressante Sachen auf dem Kasten."
 
'tschuldigung, dass ich mich da kurz zu Wort melde, aber HoeHue's Zitate von Schiff klingen schon recht eindeutig so,dass Schiff tatsächlich meint,man solle das Pedal auch bei Harmoniewechseln halten(!?),oder versteh ich Schiff da falsch,ich kenne den Originaltext nicht.

Ich hatte den Satz seinerzeit bei meinem KL so gespielt, wie rolf es beschrieben hat.

Aber andererseits Schiff ist ja nicht irgendwer....:confused::confused::confused:

mit etwas verwirrten Grüßen in Hoffnung auf Erleuchtung zu Schiffs Äußerungen....
 
'tschuldigung, dass ich mich da kurz zu Wort melde, aber HoeHue's Zitate von Schiff klingen schon recht eindeutig so,dass Schiff tatsächlich meint,man solle das Pedal auch bei Harmoniewechseln halten(!?),oder versteh ich Schiff da falsch,ich kenne den Originaltext nicht.

Ich hatte den Satz seinerzeit bei meinem KL so gespielt, wie rolf es beschrieben hat.

Aber andererseits Schiff ist ja nicht irgendwer....:confused::confused::confused:

mit etwas verwirrten Grüßen in Hoffnung auf Erleuchtung zu Schiffs Äußerungen....

Na, irgendwie muss er sich ja absetzen. Und eigene Ideen bei Beethoven zu entwickeln, die dann auch bahnbrechend sind, ist eben auch nicht so ganz einfach. Da kommt dann eben so ein Krempel raus. Es gibt halt nur einen Arrau oder Buchbinder.
 
'tschuldigung, dass ich mich da kurz zu Wort melde, aber HoeHue's Zitate von Schiff klingen schon recht eindeutig so,dass Schiff tatsächlich meint,man solle das Pedal auch bei Harmoniewechseln halten(!?),oder versteh ich Schiff da falsch,ich kenne den Originaltext nicht.
Ich hatte ja oben geschrieben, daß ich diesbezüglcih ein wenig gegooglet habe; u.A. findet man in Youtube ein Video (eig. nur Audio) in dem er sich darüber auslässt. und ja: er meint das wirklich wörtlich. Und hat dafür ähnlich verächtliche Kritiken geerntet, wie die von Rolf. Z.B.:
Berliner Zeitung vom 18.6.2007.

Ich hatte den Satz seinerzeit bei meinem KL so gespielt, wie rolf es beschrieben hat.
Spricht ja auch erstmal nichts dagegen. So ein Komponist ist ja auch kein Halbgott, dessen Anweisungen man sich vorbehaltlos zu unterwerfen hat.

Aber andererseits Schiff ist ja nicht irgendwer....:confused::confused::confused:
Eben. Grau sind bei dem nur die Haare, bestimmt aber nicht die Ohren, geschweige denn der Verstand. Würd' ich jetzt mal sagen.

Was Rolfs Überlegungen angeht:
auch nach dem Orgelpunkt in der Rückleitung zum Thema?
warum nicht schon im Mittelteil des langsamen Satzes op.10,3?
warum in op.37, aber nicht im C-Dur Konzert, dessen langsamer Satz dem des c-Moll Konzerts näher ist als op.27,2?
und warum rückte Beethoven später von den verblüffend erscheinenden Pedalnotationen ab??

Da bin ich einfach musikalisch zu ungebildet, um auf dieser Ebene weiterzudiskutieren. Mir bleiben da nur meine Ohren, die ich bisher eigentlich weder für zu lang, noch für zu grau gehlaten hätte, und die sagen mir: Ja, das kann man machen. Das klingt gut und der Musik angemessen.
auch nach dem Orgelpunkt in der Rückleitung zum Thema?

Du meinst, nach der Terzenpassage, wo der Basston nach vielen Takten G wieder wechselt, da, wo "decresc." notiert ist? Wieso gerade hier nicht? Man wird leiser, der Nebel setzt sich ein wenig, darüber wird's etwas klarer und die Melodie taucht wieder auf. Der Nebel wird aber nicht schlagartig aufgelöst.
 
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