mit fast 14 begonnen-noch chance auf Konzertpianist?

  • Ersteller des Themas viennapianoplayer94
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Ich möchte kurz darauf hinweisen, dass es Beschwerden darüber gab, wie in diesem Thread mit
viennapianoplayer94 kommuniziert wird. In meiner Funktion als Moderator möchte ich deshalb um Mäßigung in der Ausdrucksweise bitten. Manchmal lassen sich Dinge vielleicht auch respektvoller sagen...

Grüße von
Fips
 
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(....)

Das sind wirklich weitreichende Überlegungen für eine Fünfzehnjährige! Aber du stellt unserem Forum auch sehr weitreichende Fragen!

@ an alle die hier aus diesem Thema Grundsatzstreitereien nicht musikalischer Art entwickeln:

Meines Wissens macht doch der Ton die Musik - und das wissen doch sicher auch alle Mitglieder hier im Forum. Also schlagt einen schöneren Ton an und wählt gefälligere Worte, um (offtopic) das Sommerloch zu füllen - dann fühlen sich doch alle hier besser!

LG

Debbie digitalis

Genau, so sehe ich das auch. Viennapianoplayer ist grade 15 Jahre alt, deshalb kann sie auch noch nicht wirklich beurteilen, welche Konsequenzen ihr Wunsch hat. Das betrifft auch die Zeit nach der Schule, die ev. zu überbrücken wäre.
Deshalb finde ich auch, dass Ratschläge schon einen angemessenen Ton haben müssen und ihr jugendliches Alter berücksichtigen müssen.
Lassen wir doch den jungen Leuten ihren Idealismus, auf dem Boden der Realität kommen sie früh genug an.
Sicherlich wird ihre KL ihr schon aufzeigen, was sie schaffen kann. Wenn sie irgendwann bei der Musikhochschule vorstellig wird, dann wird sie auch da die passende Antwort erhalten.

LG
violapiano
 
Hallo Debbie^^,
Danke für dein Kompliment=)
ich kann mir gut vorstellen, dein Sohn wird eines tages wieder mit freude ans keyboard gehen. Ich kenne einige, die ihr instrument weggelegt haben und dann anch einiger zeit mit umso mehr elan wieder rangegangen sind^^

vielen Dank für deine Ratschläge, ja über diese Dinge mache ich mir schon lange Gedanken, bis jetzt habe ich immer nur vor familienmitgliedern gespielt. Naja wieso sag ich NUR?? Mit meiner mutter habe ich auch schon gesprochen, aber sie ist nicht sonderlich begeistert von meinem Wunsch, was ich natürlich auch nachvollziehen kann. Die Frage ob ich es in Konzertfach überhaupt reinschaffen kann, ist genau die Frage die ich mir schon stelle seit ich mich dazu entschlossen habe diesen Weg zum Pianisten zu gehen. Die Sorge darum, ob ichs schaffe da rein zu kommen oder nicht wird laufen größer und das ist der Grund warum ich hier offensichtlich dieses Thema veröffentlicht habe. ich habe das gefühl die zeit läuft mir immer mehr davon:( ebenso der letzte gedanke den du aufgeschrieben hast, beschäftigt mich sehr. Da bin ich schon froh dass mich die Freude am Instrument aufrecht erhält, und mich praktisch dazu zwingt, nicht zu resignieren=).

Fips7, danke, und danke denjenigen die sich schon beschwert haben wegen des Tons. Mir selber gings anfangs nicht so zu herzen, aber gestern hat man wohl gesehen/gelesen,an meinem letzten beitrag, dass mir entgültig der Kragen geplatzt ist.:(

GLG,
vienna
 
Vienna, ich möchte nicht auch schroff oder unhöflich sein. Doch die Frage, wie weit Du es als Klavierspielerin mal schaffen kannst oder wirst, kann Dir hier keiner seriös beantworten, es sei denn, es gibt hier Hellseher... Wenn ICH so "besessen" vom Klavierspielen wäre, wie Du es angibst, würde ich wahrscheinlich mehr Zeit am Klavier und weniger am Computer verbringen, denn das allein bringt Dich weiter....
Viel Freude dabei!
gubu
 
natürlich^^, ja die zeit am computer verbringe ich nur während meinen spielpausen, bzw. meine mutter fernsieht, zum glück hat ihr urlaub in wenigen tagen ein ende!! das klavier steht nämlich nur wenige meter vom fernseher entfernt. Dafür guck ich nie fern. Meine eigentliche frage war aber nicht, wie weit ich es schaffen kann, sondern ob ich es überhaupt schaffen kann, ob ich das nötige talent dazu habe. Aber nur durch die videos die ich auf youtube gestellt habe, kann man das wahrsch. nicht so gut sagen, keine ahnung.

LG
 
@vienna
Der Weg zum Berufsmusiker ist sehr lang und steinig - auch für die, die schon im Kindergartenalter mit dem Üben begonnen haben. Die größte Begabung und der größte Fleiß nützen nichts, wenn man keinen geeigneten Lehrer hat, oder die Beziehungen fehlen. Dass Deine Mutter nicht gerade begeistert ist kann ich verstehen. Du musst es ja nicht nur "ins Konzertfach reischaffen", sondern auch mit der Konkurrenz mithalten... Ich sehe es aber ähnlich wie Debbie. Lebe jetzt im Moment Deinen Traum und schaue wie weit Du bis zum Schulabschluss kommst. Dann kannst Du immer noch entscheiden ob Du noch ein Jahr dranhängst und Dich auf die Prüfung vorbereitest, oder ob Du das Klavier spielen auf einem hohen Level als Hobby betreibst und etwas anderes studierst um Dir damit Dein Leben zu finanzieren. Wenn Du es wirklich versuchen möchtest, dann würde ich an Deiner Stelle schauen, dass die Rahmenbedingungen stimmen (erfahrener, sehr guter UND erfolgreicher Lehrer, gutes Übeinstrument, viel tägl. zielgerichtetes Üben, am besten 2x/Woche eine Doppelstunde Unterricht). Dann wird die Zeit zeigen wie weit Du kommen kannst.

Und mache bitte auf jeden Fall einen höheren Schulabschluss! Falls es mit dem Berufsmusiker nichts wird hast Du dann immer noch fast alle Möglichkeiten. Es macht keine Sinn jetzt für Deinen Traum die Schule total zu vernachlässigen und am Ende dann im schlimmsten Fall ganz ohne was dazustehen.
 
Meine eigentliche frage war aber nicht, wie weit ich es schaffen kann, sondern ob ich es überhaupt schaffen kann, ob ich das nötige talent dazu habe. Aber nur durch die videos die ich auf youtube gestellt habe, kann man das wahrsch. nicht so gut sagen, keine ahnung.LG
Das kann Dir niemand beantworten. Aus meiner Erfahrung als Geigenlehrerin kann ich Dir nur sagen, dass sich Schüler oft anders entwickeln als man denkt. Ich hatte bspw. eine Schülerin die mit 11 die Aufnahmeprüfung locker geschafft hätte. Mit 14 hat sie aufgehört ordentlich zu üben und spielt jetzt sehr schlampig. Andere Schüler sind jehrelang völlig unauffälliger Durchschnitt und entwickeln sich plötzlich unglaublich und ziehen an den anderen leistungsstarken vorbei.
Am ehesten wird Dir Deine KL bei Deiner Frage helfen können. Aber auch sie ist kein Hellseher...
 
Meine eigentliche frage war aber nicht, wie weit ich es schaffen kann, sondern ob ich es überhaupt schaffen kann, ob ich das nötige talent dazu habe. Aber nur durch die videos die ich auf youtube gestellt habe, kann man das wahrsch. nicht so gut sagen, keine ahnung.

Liebe Vienna!

Vorneweg: `tschuldigung für den Fall, dass du dir meine (off-topic) Beiträge übergebührend zu Herzen genommen hast. Sie waren vielleicht ein wenig zu sehr der erhobene Zeigefinger. Also lass` dich davon nicht irritieren und geh` deinen Weg weiter (aber riskiere zwischendrin mal einen Blick "von oben" auf die ganze Angelegenheit ;))

Nun zu deiner, dich dauer-beschäftigenden Frage nach dem "Talent" und "ob du es schaffen kannst". In der Tat, die youtube-Aufnahmen verraten da nicht so viel drüber (Talent ist ein ganzer Blumenstrauß). Ich an deiner Stelle würde aber auch nicht so viel Wert darauf legen, JETZT eine Aussage über deine Situation in 5-6 Jahren zu erhalten. Klar ist es verständlich, dass man einen Anhaltspunkt sucht, um sich besser einschätzen zu können. Und jeder Mensch will wissen, ob er gut ist. Das, wonach du fragst ist aber etwas anderes: dein Vorhaben liefe darauf hinaus, dass man dir so eine Art Wunderkind-Status zuschreibt, dessen großes Talent bislang nur nicht entdeckt bzw. gefördert wurde. Allmählich frage ich mich, ob dir deine KL wirklich reinen Wein einschenkt, was Sache ist. Glaubst du nicht, sie hätte dich nicht schon längst an die Hochschule geschickt, wenn du bereits so weit wärst, einem Professor vorzuspielen. Also offensichtlich ist das noch zu früh (was eben bedeutet, dass noch nicht alles zu spät ist!), deine Fähigkeiten noch nicht entwickelt genug. Übe weiter und sei fleißig. Und vertrödel deine Zeit nicht mit Fragen, deren Motivation zwar verständlich ist, die dich aber am Klavier nicht weiterbringen. Nochmal: frage deine KL, ob du bei einem Professor vorspielen könntest. Dann gehst du deine Frage nach "Talent und Chance" am direktesten (aber vielleicht auch am schmerzlichsten) an. Und ob das nötig und gut ist, weiß ich nicht. Ich würde es nicht machen. Ich würde mich in den nächsten Jahren nur dem Klavier widmen (und es in mein Zimmer schieben, damit ich nicht mit dem TV konkurrieren muss).
Nur so ein Gedanke am Rande:Wie sieht es bei euch mit Wettbewerben aus? Vielleicht erst mal zum Zuhören, was die anderen deiner Könnensklasse (nicht Altersgruppe) so treiben. Und dann natürlich auch zum Teilnehmen, um Aufführungsstresserfahrungen zu sammeln.

Lieben Gruß,
Sesam
 
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Liebe Vienna,

ich schließe mich dem letzten Beitrag von Sesam und Debbie an!

Wenn ich davor evtl. (zu) harte Worte gebraucht habe, dann lediglich aufgrund
persönlicher mehr oder weniger leidvoller Erfahrung zu diesem Thema.
Hol Dir weiteren, profunderen und direkteren Rat als hier.

Alles Gute,

Barpianodilettant



PS:

http://de.wikipedia.org/wiki/Zimerman

siehe vierter Absatz...
 
sry, ich muss hier bald weg und deswegen werden meine antworten jetzt etwas kruz ausfallen.

hallo chrissi,
Nun zu den ersten bedenken, meine lehrerin ist wirklich gut^^ Danke für die Ratschläge=)
und keine Panik: Natürlich mache ich meinen Schulabschluss. Ohne dem darf man hier in Wien zumindest gar nicht studieren.

hallo sesam,
vergeben und vergessen^^
Nun ich habe keine ahnung, ob sie mich schon an die hochschule geschickt hätte, weil man dazu erstmal die Matura haben muss. Keine sorge, sie schenkt mir reinen wein ein, und legt auch wert darauf, dass ich die schule sicherheitshalber erfolgreich meistere. Nun den Wunderkindstatus würd ich mir wirklich nicht zu schreiben (und auch meine KL tut das natürlich nicht). Aber auch sie hat gemeint, in ca. einem Jahr kann ich mir, wenn ich möchte einen Universitätsprofessor suchen, um (unter anderem) auch beziehungen zu knüpfen. Nach Wettbewerben hab ich mich noch nicht so erkundigt, weil ich gedacht habe für Anfänger gibts so was nur bis zu einem gewissen Alter.=( Aber ich könnte mal meine KL fragen, naja also mal warten bis sie vom Urlaub zurück kommt^^ Aber was Bühnenerfahrung angeht, also in meiner Schule haben mir schon ein paar vorgeschlagen ich könnte doch auf den Schulveranstaltungen spielen. Meine KL macht übrigens jedes Jahr einen Klavierabend, auf dem viele ihrer Schüler etwas vorspielen, vor puplikum. (is übrigens Privatunterricht, falls das relevant sein sollte)

hallo michael,
haha die videos sind wirklich der hammer. Spread joy, ist wirklich nett und hat eine gue message=)

hallo barpianodilettant,
auch bei dir gilt, vergeben und vergessen^^
nun da du dich debbie und sesam anschließt, habe ich also auch gleichtzeitig dir schon oben geantwortet. Das mit Zimmermann hätt ich übrigens nciht gedacht. (zimmermann mit grauen haaren war mir auch relativ neu :P) Dass der nicht genug einkassiert ist wirklich verwunderlich und DAS obwohl er sein klavier selber stimmt ;)...Naja wobei vl. auch das zurücknehmen seiner platten/CDs nicht ganz günstig gewesen sein wird. Trotzdem ertstaunlich!

GLG,
vienna
 

@vienna
Ich bin gerade über folgendes Video gestolpert
www.youtube.com/watch?v=fb8O-W4C1v8
Es wird sicher einige geben, denen das musikalische Verständnis oder so fehlt, aber wenn es irgendein "Wunderkindvideo" würde ich es hier sicher nicht reinstellen.
Ich denke das Video könnte interessant für Dich sein. Das ist die Konkurenz mit der Du es zu tun hast. Und der Junge ist erst 13.

Vielleicht wäre es auch etwas für Dich mal an einem KLEINEN Meisterkurs teilzunehmen. In Zell an der Pram in A gibt es auch Meisterkurse für junge Pianisten und Du musst nicht durch ein Auswahlvorspiel oder ein anderes Auswahlverfahren kommen. Da kannst Du dann die Konkurenz live erleben.

Du wirst sicher auch bald merken, dass es etwas ganz anderes ist vor fremdem Publikum zu spielen als vor Freunden und Familie. Noch stressiger wird es dann, wenn die Zuhörerschaft aus Musikern besteht, oder es sich um eine Prüfungssituation handelt.

Ein Vorspielabend im Jahr und Schulveranstaltungen ist meiner Meinung nach ein bisschen wenig um Auftrittserfahrungen zu sammeln. Ich musste als Teenager im Schnitt alle sechs Wochen öffentlich vorspielen und es hat mir sicher nicht geschadet. Im Gegenteil - jedes Vorspiel bietet doch einen besonderen Übeanreiz, so bleibt man kontinuierlich am Ball und kann das Erlernte auch gleich austesten
 
Ich bin mir meiner Konkurenz durchaus bewusst, obgleich sie den jungen mit einer solchen interpretation wie aus dem video gleich wieder nach Hause schicken würden. Die wahl der stücke ist vorgegeben:

Gruppe 1:
J.S.Bach:
a) Zwei dreistimmige Inventionen oder
b) Ein Präludium und Fuge aus dem Wohltemperierten Klavier oder
c) Ein anderes größeres Werk.
Gruppe 2:
Eine klassische Sonate (Haydn, Mozart, Beethoven)
Gruppe 3:
Eine Etüde im Schwierigkeitsgrad der Etüden von Chopin
Gruppe 4:
Ein repräsentatives Werk der Romantik
Gruppe 5:
Ein nach 1900 komponiertes Werk

man sehe, technisch muss man sehr wohl schon etwas mitbringen. Die Interpreation ist der entscheidende faktor.

Danke für den vorschlag mit dem kleinen meisterkurs. ich werd dann gleich mal recherchieren was da vorzutragen ist usw.

Nunja mit meine Auftrittsmöglichkeiten. Hat jemand einen Vorschlag wo ich denn sonst auftreten könnte. Nach einem Jahr kann ich doch nicht schon von einem Auftritt zum anderen wandern, so ein auftritt will vorbereitet sein udn die zeit hab ich nicht...ich steh unter zeitdruck wie wir alle wissen *bibber*=( ABER=)=) meine mutter hat ihre Arbeitsstelle auf ein anderes krankenhaus gewechselt, dort steht ein bösendorferflügel in einem riesen Festsaal, den dürfte ich jederzeit nutzen und auch konzerte veranstalten. Aus Zeitgründen mach ich so was besser in den Ferien oder wenn der Schulstress nachlässt.
 
@vienna
Ich denke Du hast mich (absichtlich?) ziemlich missverstanden. Wenn man will kann man bei youtube auch genügend Bsp. finden die mit 10/11 schon besser spielen als Du. Aber darum ging es mir gar nicht. Ich selber habe in der Klavierklasse meines Bruders Kinder gehört, die mit 12 schon ein gewaltig großes und auch sehr schwieriges Repertoire hatten. Musikalisch zwar noch nicht immer ausgereift, aber auch diese Schüler werden älter. Viele aus dieser Klasse haben Klavier studiert und verdienen ihr Geld jetzt durch Konzerte und Unterricht.
"Ich bin mir meiner Konkurenz durchaus bewusst, obgleich sie den jungen mit einer solchen interpretation wie aus dem video gleich wieder nach Hause schicken würden."
Dies Aussage finde ich von Dir schon ziemlich heftig. Immerhin spielt er in einem Alter schon recht gut in welchem Du noch nicht einmal angefangen hattest. Außerdem bin ich mir sicher, dass er weiter guten Unterricht bekommt und übt und dadurch auch besser wird. Wenn dann die Aufnahmeprüfung kommt, dann wird er sicher nicht mehr so wie auf dem Video spielen.
Höre Dir doch einmal die echte Konkurenz in Wien in der Frühförderklasse an und dann überlege Dir ganz ehrlich ob Du dort mithalten kannst.
Du solltest Dir auch immer darüber im Klaren sein, dass es in einem Konzert niemanden interessiert wie lange Du schon spielst und wie viel Du übst. Es interessiert nur das Ergebnis. So ist das auch bei der AP, wobei es dort oft auch eine Rolle spielt bei wem man vorher Unterricht hatte.

Ich werde mich im Übrigen an dieser Stelle hier nicht mehr äußern, da das Wesentliche meiner Meinung nach schon gesagt wurde. Was Du daraus machst ist ganz alleine Deine Sache.
Es würde mich für Dich freuen, wenn es Dir gelingt Deinen Traum zu verwirklichen, aber ob das der Fall ist wird sich eh erst in ein paar Jahren zeigen.
 
Immerhin spielt er in einem Alter schon recht gut in welchem Du noch nicht einmal angefangen hattest.
hab übrigens auch mit 13 begonnen. war aber fast 14...trotzdem..NOCH 13 :D

sry ich hab dich eher unabsichtlich falsch verstanden. ich dachte du meintest, der junge wäre jetzt schon bereit af die uni zu gehen. der gedankengang ist jetzt etwas blöd umschrieben aber ungefäjr so sah es in meinem hirn in dem moment aus. vl. hätt ich mir deinen beitrag genauer durchlesen sollen. sry sry sry...

Das ist ja die ewig quälende sorge, ob ich mit denen überhaupt mithalten kann. Das technische...da mach ich mir nicht so viele sorgen. Technische ,,Genies" gibts nen ganzen haufen. Technik kann man mit viel fleiß relativ schnell erlernen. und auch wenns etwas länger als 3 weitere jahre braucht. Technik erlerne ich irgendwann. nuuur die interpreation ist eben das entscheidende. Wie lange braucht man wohl um eine guter Interpret zu werden...das ist es schließlich as das technische ,,genie" vom Pianisten unterscheidet. ob ich da mithalten kann ist die wohl entscheidende frage.

das kann mir aber ohnehin niemand beantworten, weshalb es so aussieht, als wären wir am ende dieser langen diskussion.
Fazit: Mein Ziel ist es nach der Matura in das IGP studium reinzukommen. vorspielen wede ich auch bei konzertfach, aber eigentlich eher um von den professoren mal eine meinung serviert zu bekommen. sollte ich wie durch ein wunder dort aufgenommen werden, ist es mir recht xD. Also zurück zum boden, während meines IGP studiums (sofern ich da rein komme) werde ich nach sagen wir 2-3 jahren wieder beim Konzertfach vorspielen um wiedereinmal zu schauen, was die professoren nun sagen, bzw. den fortschritt auszutesten. vl. werd ich ja dann aufgenommen und studiere dann beides, es gibt einige die das machen. aber kommt natürlich darauf an wie gut ich dann durch die ausbildung auf der uni geworden bin. sollte ich also wieder nicht aufgenommen werden, keine ahnung wie wahrscheinlich das ist, dies können auch nur IGP studenten beurteilen, dann werde ich eben nach meinem IGP studium mein glück versuchen, weiterhin unterricht nehmen und geben^^
 
!!! für alle die sich gerne das von mir gepostete schubert-impromptu (auf youtube) anhören wollen und huch, der link funktioniert nicht... Das video ist jetzt privat. Auf dem Video war nicht mein bestes zu hören. Ich mach es also wie Zimermann und ,,nehme meine Aufnahme vom Markt" Auf dem Video, wie gesagt, gab ich nicht mein Bestes und ich will nicht dass hier ein falscher Eindruck meines ,,Könnens" entsteht. Obgleich dieses noch sehr ausbaufähig ist :D. Wer sich das Video aber trotzdem ansehen will, melde sich doch bitte bei mir, dann kann ich das Video für die jeweilge Person sichtbar machen. Jedoch sei dieser person nocheinmal ausfürhrlich gesagt, ich persönlich erachte das Video als unvollständig, und nicht als meine Bestleistung (persönliche Bestleistung).
!!!
 
oh das Video war sehr interessant.

Nun alle bekannten Konzertpianisten sind nicht wirklich auch richtig gut! Einige sind es. Aber ich denke, es gibt auch einige unbekannte, welche es nicht auf das Karussell geschafft haben...

Kennt ihr Opitz? Er hat absolutes Gehör und lernt Stücke schon durchs einfache lesen auswendig...doch sein Klang ist hart, überhaupt nicht weich...nicht mit Kempf zu vergleichen.
Ich denke es lohnt sich durchaus ... so wie es viele tun ... eigentlich alle, die studieren wollen oder studieren, zu schauen wie weit man kommt, denn auch wenn manche sehr früh schon richtig gut spielen, auf den Klang kommt es an und der kann sich von der Qualität sehr unterscheiden.
Was ich damit sagen will...ist, dass man durchaus einiges nachholen kann, wenn man die Nötige Motivation und gute Lehrer hat.

lg
Clara
 
danke für das kompliment^^ nun, ich werde es wieder online stellen sobald ich die verbesserte version reingestellt hab. Nun, das könnte ich zwar genauso gut morgen machen, aber ich möchte lieber warten, bis meine lehrerin wieder da ist, denn wenn ich schon eine verbesserte version hineingebe, dann soll sie wirklich meine persönliche bestleistung darstellen, damit mir kritik auch mehr bringt^^ Mir haben zik leute gesagt was an dem impromptu noch zu verbesseren ist, aber ich wusste vorher schon genau was da noch nicht passt. Es war zwar wirklich nett von den jeweiligen personen, aber damit sich nicht noch mehr leute die mühe machen verbesserungsvorschläge zu geben, von denen ich ohnehin schon weiß, hab ich es mal privat gemacht.

Ja, du hast völlig recht, es gibt so viele unentdeckte pianisten. und opitz kannte ich gar nicht (naja ok, mein werklehrer hatt den selben namen...zufall...) Aber die Gabe ein Stück durch bloßes durchlesen zu lernen, ja das würd ich auch gern können *schnüff*

Danke^^ ja ich hoffe ich kann durch meine Bemühungen einiges nachholen.

gute nacht,
vienna
 
ein kleiner Einwurf: Ich habe irgendwo gelesen, dass alleine in New York über 10.000 (zehntausend) Pianisten mit Konzertreife leben (und arbeiten...) Schluck...:|
 
Auch ein kleiner Einwurf:

Aus einem Interview mit dem Philosophen Sloterdijk:

Als vor über 20 Jahren ein Bieler Uhrenhersteller die ersten
Swatchs produzierte, schüttelten alle Rationalisten den
Kopf. Mittlerweile ist Swatch eine der meistverkauften Uhren
der Welt. Dasselbe Phänomen findet man bei Apple Computer,
Nike und anderen. Diese Unternehmer widersprechen
allen Meinungsforschungsinstituten und machten zur
richtigen Zeit das, was sie für richtig hielten.

“Dem Erfolg von Swatch stehen 9999 gescheiterte
Produkteinführungen gegenüber. Der Hinweis auf eine solche
Erfolgsgeschichte funktioniert nur autohypnotisch. Man erzählt
diese Geschichte auch nur, weil man andere Menschen motivieren
will, ähnlich verrückte Wagnisse einzugehen. Man sucht
schon heute die Verrückten von morgen – und unter diesen die
wenigen, die erfolgreiche Verrückte gewesen sein werden. Wir
alle – heisst es – können und sollen unser Gewinnspiel gegen die
Wahrscheinlichkeit führen, und tatsächlich sind Gewinne nie unmöglich.
Aber man sollte die Proportionen beachten: Der Intuitionist
erbaut sich an der einen realisierten Chance; der Rationalist
behält die 9999 gescheiterten Versuche im Blick. Kreative
Menschen sind letztlich nur die besseren Rationalisten.”
 

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