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Auf dem Cembalo gespielt, kann dann sicher noch nach jeder Note geatmet werden...Eine völlig andere Welt, die Fuge vor allem. Jede Stimme lässt sich musikalisch nachvollziehen.
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Auf dem Cembalo gespielt, kann dann sicher noch nach jeder Note geatmet werden...Eine völlig andere Welt, die Fuge vor allem. Jede Stimme lässt sich musikalisch nachvollziehen.
Zunächst hat sich der Begriff "Stimme" mit dem Auftreten der Instrumentalmusik nicht mehr allein auf die Singstimme bezogen, und zum zweiten muss nicht jedes Stück sich für Singstimme eignen, nur weil man es in Einzelstimmen zerlegen kann.Nicht ohne Grund werden die einzelnen Stimmen auch Stimmen genannt. Ließe sich z.B. das hier mit Stimmen nachsingen?
Meiner Erfahrung nach ist es bei Cembalo-spielern schlimmer, vermutlich weil sich weniger Menschen für ihr Instrument interessieren, meinen sie bei der Geschwindigkeit nochmal eine Schippe drauflegen und in jedem Takt Triller einsetzen zu müssen…Auf dem Cembalo gespielt, kann dann sicher noch nach jeder Note geatmet werden...
Ich wollte sagen, dass die Instrumentalstimme aus der menschlichen entstanden ist. Es ist ja kein Zufall, dass die Töne, die für unsere Ohren angenehm klingen, im Bereich der menschlichen Stimmen liegen. Zuerst kam der Gesang und dann hatten Menschen damit begonnen Instrumente zu erfinden, die sich daran anlehnen.Zunächst hat sich der Begriff "Stimme" mit dem Auftreten der Instrumentalmusik nicht mehr allein auf die Singstimme bezogen, und zum zweiten muss nicht jedes Stück sich für Singstimme eignen, nur weil man es in Einzelstimmen zerlegen kann.
Und ich bin sicher, dass er das sehr wohl konnte und dass er sich beispielsweise eine Gigue nicht erst im Adagio überlegte, bevor er sie improvisierte oder notierte. Über Bachs Improvisationsfähigkeiten gibt es genügend Berichte von Zeitzeugen.Dass der Komponist sich diese Melodien nicht in dieser Geschwindigkeit im Kopfe erdacht hat, darauf kommen sie erst gar nicht.
Und dann haben die Menschen bemerkt, dass ihre Instrumente mehr können, als die menschliche Stimme (das war vor weit über 500 Jahren).Zuerst kam der Gesang und dann hatten Menschen damit begonnen Instrumente zu erfinden, die sich daran anlehnen.
gibt es auch eine Vorkönigin?Die Nachkönigin singt bei Mozart
Ob er das konnte, kann ich nicht beurteilen, das habe ich auch nirgendwo behauptet.Und ich bin sicher, dass er das sehr wohl konnte und dass er sich beispielsweise eine Gigue nicht erst im Adagio überlegte, bevor er sie improvisierte oder notierte. Über Bachs Improvisationsfähigkeiten gibt es genügend Berichte von Zeitzeugen.
Da müssen sie damals ja ganz wilde Techno-Moves gehabt haben, um bei den heute gespielten Fugen mithalten zu könnenEs soll sogar schnelle Tanzsätze von Bach in Fugenform geben, wer hätte das gedacht...
Das spricht für eine sehr gute und ökonomische Technik. Wobei ein moderner Konzertflügel eine ganz andere Spieltechnik erfordert als ein Cembalo oder gar Clavichord. Körperlich anstrengend muss das dennoch nicht sein - jedenfalls nicht bei Bach, Mozart und Beethoven. Physisch herausfordernd wird erst die große Konzertliteratur der Romantik - Liszts Tannhäuser-Paraphrase wird kaum jemand zweimal nacheinander aufführen wollen. Aber sowas wie die Monscheinsonate kann man auch im hohen Tempo 10 mal nacheinander spielen, ohne physisch zu ermüden.In den Berichten über ihn heißt es, dass man kaum oder gar keine Bewegung in seinen Händen beim Spielen beobachten konnte.
Da müssen sie damals ja ganz wilde Techno-Moves gehabt haben, um bei den heute gespielten Fugen mithalten zu können