bechode
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Hallo!
Seit kurzem beschfätigt mich nach einer Diskussion mit anderen Klavierspielern (hier ausm Forum) die Frage wie man insbesondere schwierige Stellen eines Stückes üben soll/muss
Die Grundprinzipien meiner Klavierlehrerin sind, dass man immer gebunden und laut üben soll, also richtig fest auf die Taste drücken soll, möglichst auch bei höherem Tempo. Meine Lehrerin ist überzeugt davon, dass durch das feste Draufdrücken auf die Taste man sicherer im Greifen wird und man dann nicht mehr so oft suchen muss und sich das auch besonders schnell einprägen soll. Dem widerspreche ich bis jetzt auch nicht.
In der Diskussion mit anderen Klavierspielern wurde mir aber geraten, dass man sowas leise und mit übertriebenem staccato üben soll. Denn leise spielen ist schwerer als laut zu spielen und durch das staccato soll man auch griffsicherer werden. Außerdem verkrampft man bei leisem Spielen nicht so schnell und die Bewegung wird lockerer.
Da beide "Parteien" deutlich besser und länger Spielen als ich will ich da jetzt keinem misstrauen, da ich die Begründungen beider Ansichten für einleuchtend halte, aber sie sich eigentlich beide widersprechen. Da meine Klavierlehrerin früher bis zu 6 Stunden am Tag geübt hat, mit 16 sogar schon Klavier studiert hat und auch an unzähligen Wettbewerben teilgenommen hat, will ich jetzt nicht unbedingt glauben, dass ihre Meinung unsinnig ist. Die Diskussionspartner im Forum spielen aber auch deutlich länger, besser und auf einem höheren Niveau als ich und waren unabhängig von einander der selben Meinung.
Das verwirrt mich dann doch schon etwas, da ich nicht wirklich weiß was jetzt richtig ist oder ob man gar beide Meinungen vertreten kann und beide vllt auch sinnvoll sind.
Da frag ich mich jetzt natürlich ob ich die ganzen Jahre "falsch" geübt hab, da ich bis jetzt nur so wie meine Lehrerin geübt habe. Die andere Variante hab ich auch schon ein bisschen probiert, aber nach so kurzer Zeit kann ich nicht eindeutig sagen was jetzt besser und sinnvoller ist.
Die Frage ist jetzt vor allem an diejenigen gerichtet, die schon sehr lange Klavier spielen (wie zum Beispiel unseren Klavierlehrern und Pianisten hier im Forum) und in diesem Gebiet auch Erfahrung haben. Wenn aber andere das genauso lernen oder gelehrt bekommen, würde mich das auch interessieren.
lg bechode
Seit kurzem beschfätigt mich nach einer Diskussion mit anderen Klavierspielern (hier ausm Forum) die Frage wie man insbesondere schwierige Stellen eines Stückes üben soll/muss
Die Grundprinzipien meiner Klavierlehrerin sind, dass man immer gebunden und laut üben soll, also richtig fest auf die Taste drücken soll, möglichst auch bei höherem Tempo. Meine Lehrerin ist überzeugt davon, dass durch das feste Draufdrücken auf die Taste man sicherer im Greifen wird und man dann nicht mehr so oft suchen muss und sich das auch besonders schnell einprägen soll. Dem widerspreche ich bis jetzt auch nicht.
In der Diskussion mit anderen Klavierspielern wurde mir aber geraten, dass man sowas leise und mit übertriebenem staccato üben soll. Denn leise spielen ist schwerer als laut zu spielen und durch das staccato soll man auch griffsicherer werden. Außerdem verkrampft man bei leisem Spielen nicht so schnell und die Bewegung wird lockerer.
Da beide "Parteien" deutlich besser und länger Spielen als ich will ich da jetzt keinem misstrauen, da ich die Begründungen beider Ansichten für einleuchtend halte, aber sie sich eigentlich beide widersprechen. Da meine Klavierlehrerin früher bis zu 6 Stunden am Tag geübt hat, mit 16 sogar schon Klavier studiert hat und auch an unzähligen Wettbewerben teilgenommen hat, will ich jetzt nicht unbedingt glauben, dass ihre Meinung unsinnig ist. Die Diskussionspartner im Forum spielen aber auch deutlich länger, besser und auf einem höheren Niveau als ich und waren unabhängig von einander der selben Meinung.
Das verwirrt mich dann doch schon etwas, da ich nicht wirklich weiß was jetzt richtig ist oder ob man gar beide Meinungen vertreten kann und beide vllt auch sinnvoll sind.
Da frag ich mich jetzt natürlich ob ich die ganzen Jahre "falsch" geübt hab, da ich bis jetzt nur so wie meine Lehrerin geübt habe. Die andere Variante hab ich auch schon ein bisschen probiert, aber nach so kurzer Zeit kann ich nicht eindeutig sagen was jetzt besser und sinnvoller ist.
Die Frage ist jetzt vor allem an diejenigen gerichtet, die schon sehr lange Klavier spielen (wie zum Beispiel unseren Klavierlehrern und Pianisten hier im Forum) und in diesem Gebiet auch Erfahrung haben. Wenn aber andere das genauso lernen oder gelehrt bekommen, würde mich das auch interessieren.
lg bechode