Konzentrationsprobleme

wenn Jammern so zielführend in Richtung Zufriedenheit führt, wie dies hier so manche seiner Befürworter schreiben, wird am Ende als jämmerlicher zu bejammernder Rest ja nur Zufriedenheit bleiben:-) Ja, dann schonmal fleißig üben:-)
 
wenn Jammern so zielführend in Richtung Zufriedenheit führt, wie dies hier so manche seiner Befürworter schreiben, wird am Ende als jämmerlicher zu bejammernder Rest ja nur Zufriedenheit bleiben:-) Ja, dann schonmal fleißig üben:-)
Das gilt natürlich nicht für echte Männer, die hauen anderen was über, auf das diese dann für sie rumheulen.
 
Fremdgejammer kann natürlich niemals Eigengejammer ersetzen. Ein bei Clavio weit verbreiteter Irrtum... :-)
 
Um mal wieder etwas Clavio-spezifischer zu werden, gibt's eigentlich für Klavier auch so was, was sich explizit als "Jammermusik" definiert?
Wehklagen gibt es sicherlich zuhauf. Aber eher die nicht ganz so ernst gemeinte Fraktion ist mit dieser Frage gemeint.
 
Hier kann ich wohl nichts Substanzielles beitragen.
Die bisherigen Einwürfe fördern massiv meine Konzentrationsprobleme (Thread-Thema!)

Es fällt mir nur zum Jammern dies ein:

Das Finale

1971, Text/Musik: Georg Kreisler

Vor allem sei eines: Sei unzufrieden jederzeit,
denn Gleichmut ist schädlich, Bescheidenheit macht dick.
Sei zornig! Sei giftig! Vertraue nie der Obrigkeit,
sonst bist du verraten, sonst bricht man dir’s Genick.
 

So Mitforisten, nun atmen wir mal ganz tief durch und besinnen uns.

Es macht doch keinen Sinn, sich wegen solcher Unzulänglichkeiten in Rage aufzuregen. Wo kommen wir denn hin? Fast schon Zustände wie in den USA.

Danke an @Peter für den aussichtslosen Versuch, die ganze Aufregung nüchtern zu erklären.

Und nun wieder zum Thema! Was war das nochmal mit den Konzentrationsproblemen?
 
Ich meine, dass die Kunst der Konzentration ist, immer das gerade zu machen, was man will. Wenn man merkt, dass einen die Arbeit an dem, was man gerade macht, voranbringt, dass sie wächst und gedeiht, wenn diese Arbeit ein tiefgehendes Bedürfnis erfüllt, dann ist man automatisch konzentriert und hält auch Schwierigkeiten aus. Es ist aus meiner Sicht also wichtig, seine eigenen Bedürfnisse zu kennen und eine feine Wahrnehmung zu haben, was sich im eigenen Körper und Geist so abspielt.
Genauso empfinde ich das auch. Heute nennt man es gerne Flow, dieses Eintauchen in eine Tätigkeit, in eine Gedankenwelt. Es fühlt sich fast wie ein Traum an. Manchmal werde ich beim Üben sehr erschreckt, wenn jemand in den Raum kommt.
Und den Satz: "Das zu machen, was man will" ist der Schlüssel dafür, alle kleinen Männchen und Ungetüme vor der Tür stehen zu lassen!
Danke Dir für diesen Post! :love:
 
Hallo,
als, nach einer Chemo, dauerhaft mit Nachwirkungen der Behandlung, gesegneter Mensch kann ich folgendes empfehlen
den Raum lüften und nicht überheizen
bei der Ernährung auf ausreichend Vitamine ect achten
genügend trinken
seine persönliche Tageszeit finden ( evtl. sind es mehrere)
kleinere Übeeinheiten und mehrere Wiederholungen
evtl. mehrere Sinne ansprechen oder Eselsbrücken bilden
Störungsquellen eliminieren, Handy aus, Fernseher aus
evtl eine kurze Atemtechnik vorm Lernen
seinem Gehirn auch mal eine Pause gönnen
Das sind allgemeine Tipps, nicht speziell zum Klavierüben und es sind die Werkzeuge die ich auf Reha gelernt habe.
Ach ja, hätt ich beinahe vergessen, die " Bildschirmzeit" rigoros einschränken.
Liebe Grüsse
 

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