Steigerung der Konzentrationsfähigkeit durch Klavierüben?

Ich finde ihn genial, weil meist zutreffend.
 
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Ich mag den Spruch, weil der Umkehrschluss oft Wahrheiten aufdeckt. Jemand sucht ständig nach Ausreden - offenbar will er nicht. Das hilft einem, sich manche vergebliche Mühe mit dieser Person zu sparen.
 
In dem von mir zitierten Satz geht es um die Frage des Willens. Das sind mindestens 50 Prozent der Ursachen für Gelingen oder Nichtgelingen. Der andere Teil ist das Können, von dem du, @beo wahrscheinlich sprichst. Nur wenn Wille und Können gleich stark ausgeprägt sind, kann es optimale Fortschritte geben. Es gibt natürlich auch die Situation, dass man etwas „beim besten Willen“ nicht schafft, aus welchen Gründen auch immer. Dies berücksichtigt der Satz tatsächlich nicht. Er soll aber auch nicht mehr als ein Denkanstoß sein.
 
Ich mag den Spruch, weil der Umkehrschluss oft Wahrheiten aufdeckt. Jemand sucht ständig nach Ausreden - offenbar will er nicht. Das hilft einem, sich manche vergebliche Mühe mit dieser Person zu sparen.

Und genau diese Annahme ist eine ganz miese Diffamierung, zumindest wenn es um etwas geht worunter die Leute leiden. Und genau da wird es verwendet um sich selbstgefällig über Menschen hinweg zu setzen, die es nicht so leicht haben, wie man selbst.
 
Sogar Therapeuten haben mich mit diesem Spruch schon abgeschmettert und am Ende habe ich es geschafft, weil ich eben doch wollte! Ich spreche hier übrigens von Panikattaken unter denen ich lange gelitten habe, nicht von irgendeinem Pippifax.
 
Ich spreche hier übrigens von Panikattaken unter denen ich lange gelitten habe, nicht von irgendeinem Pippifax.
Das meinte ich oben ja mit Nicht-Können. Das ist auch sicherlich allgemeiner Konsens, dass solche Situationen mit dem Satz nicht gemeint sind.

Gründe für das Nicht-Erreichen von Zielen gibt es viele. In dem Satz geht es um konstruierte Gründe, die einem als Ausrede dienen können. Nicht um solche, die du, @beo genannt hast!
 
Sorry @Demian Dein Ansatz ist naiv. Da selbst Therapeuthen den Satz auf Menschen anwenden die nicht können.
 
Ich finde es nicht richtig, sich darauf zu berufen wie man selbst es meint. Wenn es signifikant viele Leute gibt, die etwas negativ meinen, sollte man das berücksichtigen.
 
@beo
Können wir uns darauf einigen, dass der Satz positive wie auch negative Interpretationen und Assoziationen erzeugt?

Angesichts deiner Vorgeschichte negative - das kann ich auch voll verstehen! Aber für Menschen, die sich nicht bewusst sind, dass Ausreden vorliegen und keine Ursachen, kann der Satz sehr erkenntnisreich sein.

Es ist doch nur ein Appell zur Überprüfung der eigenen Motivation, mehr nicht.
 

Mein Anliegen ist, dass Menschen diesen Spruch meiden, weil er missbraucht wird. Wer in wie versteht ist mir dabei egal!

Mir geht es dabei weniger um den Schmerz den mir der Spruch zugefügt hat. Ich habe ja gelernt mich dem zu widersetzen. Mir geht es um die Menschen die durch den Spruch demoralisiert werden. Wer den Spruch verwendet muss sich bewusst sein, dass andere in verwenden um Menschen in Aussichtslosen Lagen fertig zu machen. Und wer den Spruch verwendet akzeptiert das. Ich bin ja bei weitem nicht die Einzige, die sowas erlebt hat.
 
dass andere in verwenden um Menschen in Aussichtslosen Lagen fertig zu machen. Und wer den Spruch verwendet akzeptiert das. Ich bin ja bei weitem nicht die Einzige, die sowas erlebt hat.
Nein. Ich verwende den Spruch und verurteile gleichzeitig seinen Missbrauch, den du hier erläuterst.
Andere damit fertig zu machen wirkt auf mich eher wie Sadismus.
 
Ich geb auf. Du bist nicht der erste der unterstützt was er angeblich verurteilt.
 
sollte an diesem Spruch etwas dran sein, dann braucht's jetzt vermutlich etwas Willen um einen Weg aus dieser Ping- Pong Situation heraus zu finden...

Der Hartmut
 
Kaum ein Sprichwort erhebt Anspruch auf absolute Allgemeingültigkeit. Muss man deswegen alle Sprichworte ablehnen? Morgenstund hat Gold im Mund mag für jemanden, der im Gefängnis morgens hingerichtet wird auch ein blöder Spruch sein. Beo, es tut mir leid, dass der Spruch bei Dir negative Assoziationen weckt, es gibt genug Situationen, in denen er perfekt passt.

Ich hab meine Kinder desöfteren ermutigt, alles mögliche zu versuchen mit dem Hinweis, wenn Du das wirklich willst, klappt das schon. Immer in dem Wissen, was die wohl können.

und bei den Ausreden... Ich hab mal versucht eine Frau zu daten, die immer nur Ausreden gesucht hat. Irgendwann kam mir der Spruch in den Sinn... Sie wollte schlicht nicht.
 
lassen wir halt mal den wahrscheinlich zu verallgemeinernden Spruch beiseite und stellen fest, worum es ursprünglich ging:

Wenn man sich überlegt, was man wirklich will und dann entsprechend den Fokus auf dieses Ziel legt, dann erreicht man sicherlich mehr, als wenn man das nicht tut, sondern eher draufhinwurschtelt. Wenn ich eine bestimmte Stelle am Klavier unbedint meistern will, dann fällt mir auch die Konzentration beim Üben darauf leicht(er). In diesem Sinne ist der Wille eine sicherlich notwendige, wenn auch nicht hinreichende Bedingung.

Der Hartmut
 
@dark-blue
Mangelnde Konzentration kann auch an mangelnder Fitness liegen.
Formel 1 Fahren zum Beispiel trainieren auch Ausdauer, weil bekannt ist, dass ein fitter Körper länger konzentriert sein kann.
 
Mein Anliegen ist, dass Menschen diesen Spruch meiden, weil er missbraucht wird. Wer in wie versteht ist mir dabei egal!

Willst du auch Küchenmesser verbieten, weil Leute damit töten?

Dann verbiete auch den Spruch: "Jedem das Seine." Steht nämlich an einem KZ-Tor.

Für Sachverhalte, bei denen der Wille hilft, ist der Satz: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg." nunmal valide. Zutreffende Tatsachenbehauptungen aufzustellen sollte m.E. erlaubt sein.
 

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