Kommentare zu Einspielungen

  • Ersteller des Themas koelnklavier
  • Erstellungsdatum

(...)
Den "eigenen Geschmack" versuche ich persönlich immer möglichst hintenan zu stellen. Es kann nicht darum gehen, daß mir der Interpret "nach dem Mund redet", etwas präsentiert, das mir gefällt. Wenn ich meine Aufgabe als Kritiker/Lehrer ernst nehmen will, muß ich fragen, was ist die Intention des Interpreten? Und wie stimmig trägt er sie vor?

Was ich in Zukunft aber ändern werde: Ich werde meine Kommentare zu Einspielungen (bis auf Ausnahmen, wo es mir begründet erscheint) nur mehr über PM abgeben. Wer sie dann öffentlich machen will, dem sei es unbenommen. Und wem meine Form der inhaltlichen Auseinandersetzung nicht behagt, der möge mir dies freundlicherweise auch mitteilen (weil mir dies Zeit und Arbeit erspart). ;)

Lieber koelnklavier,
was bringt es dem Forum, wenn Du in einen Privatdialog mit dem Einsteller des threads gehst?
:confused:

Allgemein habe ich den Verdacht, dass das Problem ganz woanders liegt.
Und das ist primär der Umgang mit Kritik. Ich finde allgemein an der Art und Weise sich zu äußern, im Forum nichts Schlimmes. Jeder ist vorsichtig, hin und wieder fällt etwas aus dem Rahmen, was aber nicht der Regelfall ist.

So dass ich der Meinung bin: Wenn ich davon ausgehe, dass fast jeder recht respektvoll mit den Forumsteilnehmern umgeht, und so habe ich das empfunden bisher, dann liegt es daran, wie der Kritisierte die Information auffasst.
Und das ist letztentlich etwas, was jeder für sich überprüfen muss.
Höre ich auf der Sachebene? Oder mehr den Beziehungsgehalt der Aussage?

Manchmal hilft es, sich Alternativen zu überlegen, wie man eine Aussage noch auffassen könnte. Denn es gibt fast immer mehrere Möglichkeiten.

LG
violapiano

EDIT:
In einem Forum finde ich es kontraproduktiv, den Austausch nur privat laufen zu lassen. Das Forum lebt davon, dass die Kommunikation zwischen vielen läuft. Sonst bräuchte doch jeder nur eine Kontaktperson anschreiben, die Aufnahme hinschicken und um einen Kommentar ersuchen.
Das führt doch den Forumsgedanken ad absurdum.
Mir bringen gerade die Gespräche über Aufnahmen viel. Privatunterricht kann man beim Lehrer nehmen. Ein Forum ist für eine Gemeinschaft, an der viele teilnehmen.
Ich finde, dass Klavierlehrer nicht Einzelne hier privat unterrichten sollten. Daran möchte ich auch gerne partizipieren. und damit stehe ich sicher nicht ganz alleine da.
Ich lege Wert auf anderer Menschen Ansichten und auf Austausch, und das war meine Motivation, ein Forum aufzusuchen.

Hier mal eine Definition:
Ein Internetforum (lat. forum, Marktplatz), auch Diskussionsforum, ist ein virtueller Platz zum Austausch und Archivierung von Gedanken, Meinungen und Erfahrungen. (...) (wikipedia)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
L

EDIT:
In einem Forum finde ich es kontraproduktiv, den Austausch nur privat laufen zu lassen. Das Forum lebt davon, dass die Kommunikation zwischen vielen läuft. Sonst bräuchte doch jeder nur eine Kontaktperson anschreiben, die Aufnahme hinschicken und um einen Kommentar ersuchen.
Das führt doch den Forumsgedanken ad absurdum.
Mir bringen gerade die Gespräche über Aufnahmen viel. Privatunterricht kann man beim Lehrer nehmen. Ein Forum ist für eine Gemeinschaft, an der viele teilnehmen.
Ich finde, dass Klavierlehrer nicht Einzelne hier privat unterrichten sollten. Daran möchte ich auch gerne partizipieren. und damit stehe ich sicher nicht ganz alleine da.
Ich lege Wert auf anderer Menschen Ansichten und auf Austausch, und das war meine Motivation, ein Forum aufzusuchen.

Das hast du schön gesagt, Violapiano.
Und: Ich teile mit dir zu 100 Prozent deine Meinung!
 
"Liebes"
was bringt es dem Forum, wenn Du in einen Privatdialog mit dem Einsteller des threads gehst?
Um es noch einmal deutlich zu machen:
Zitat von koelnklavier:
Wer sie dann öffentlich machen will, dem sei es unbenommen.
Ich verweigere mich nicht der Öffentlichkeit, sondern gebe die Entscheidung lediglich in die Hände des Betroffenen - wohlwissend, daß es einen Unterschied macht, ob Kommentare öffentlich oder unter vier Augen abgegeben werden. Mir ist daran gelegen, jedes Moment unnötiger Verletzung zu vermeiden.

Liebe Grüße
Wolfgang
 
@ koelnklavier:
Was ich in Zukunft aber ändern werde: Ich werde meine Kommentare zu Einspielungen (bis auf Ausnahmen, wo es mir begründet erscheint) nur mehr über PM abgeben.

NEIN, DAS TUST DU BITTE NICHT!!!! Was glaubst Du, was viele von deinen Kommentaren lernen? Sich der Mimosenhaftigkeit zu beugen, ist definitiv der falsche Weg! Wer hier was reinstellt, will Lob & Kritik und muss auch mit ihr leben.

Bitte, zieh das nicht durch - sonst werd ich echt noch sauer auf HS! Und für das Forum wäre sowas auch nicht gut - das läuft dann auf die Frage raus, wer wichtiger sei...

Bitte, mach einfach weiter wie bisher! Danke.
 
Vielleicht wäre ein Kompromiss möglich:
Wenn eine Person nur PNs möchte, kann sie dies ausdrücklich so schreiben; ebenso, wenn sie alle Kommentare und Kritiken öffentlich erlaubt.

Wer gar nichts dazu schreibt und bei wem man sich unsicher ist, da kann man doch einfach fragen und den Beitrag später wieder löschen.
Denn dass jemand eine PN öffentlich macht, wird vermutlich doch nicht geschehen, weil man es schlichtweg vergisst.

Es gäbe theoretisch auch die Möglichkeit, eine Einspielung ins Forum zu stellen und danach den Faden sofort zu schließen, so wäre ausschließliche PN - Kritik gewährleistet.
Ich frage mich nur, wo da der Sinn bleibt :confused: *kopfschüttel*
 
Ich muß hierzu wohl doch noch ein, zwei Sätze schreiben. Immerhin bin ich wohl der Anlass, daß hier so seltsame Überlegungen aufkommen.

Wenn hier im Forum jemand eine Aufnahme von sich veröffentlicht, dann schreibt derjenige doch eigentlich immer dazu, wieso er das tut. Ob er also Tipps zum Verbessern sucht, oder ob er einfach nur ein bißchen "Werbung" für ein bestimmtes Stück oder eine bestimmte Interpretationsweise machen will.
Ich von meiner Seite aus hab das - wenn ich jetzt so zurückdenke - nicht gemacht, weil ich dachte, es ist eh klar, daß ich hier im Forum keinen Klavierunterricht nehmen will :D

Aber vielleicht war das manchen eben doch nicht klar.

Ich denke, wenn zu jeder vorgestellten Aufnahme vom Uploader ein bißchen was dazugeschrieben wird, ob er Hilfe erwartet oder nicht, dann sollte es eigentlich auch keine Probleme mit unerwünschter, nervender Kritik geben.

Und daß hier nicht der richtige Platz ist, um meine eigenen Aufnahmen zu posten, ist mir jetzt ja mehr als deutlich klargeworden. Nichts für ungut.
 
@kölnklaviere
Da hast Du Dich ja gewaltig in ein Wespennest gesetzt, von wegen PN (hat übrigens nichts mit Peter Moosleitners Magazin;)). Ich hatte eine ähnliche Idee, habe sie aber nicht gepostet aus diesem Grund.

Ich finde es richtig von Dir, jedem die Wahl zu geben, denn man kann auch eine Aufnahme bereitstellen zum Gaudium der Zuhörer, ohne gleich mit Verbesserungsvorschlägen des Geschaffenen konfrontiert zu werden.

An Alle:
Nehmen wir ein Beispiel aus der realen Konzertwelt: Der Pianist spielt für das Publikum, damit er diese mit seiner Musik erfreut. Es gelingt ihm. Alle applaudieren, denn es hat ihnen gut gefallen bis auf ein paar Ausnahmen - die gibt es immer. Der Pianist verbeugt sich und gibt noch zwei Zugaben. Die Leute verlassen höchst inspiriert den Klavierabend. Übernächsten Tag steht in der Zeitung, Pianist X gab ein Konzert - der Spannungsbogen reichte nicht, der zweite Satz war ein Gehudel und die Interpretation des Komponisten Y wurde ihrer Größe nicht gerecht. Unterzeichnet: Topzeitungsfritze

Wir lesen das und ärgern uns, denn wir hatten uns gefreut mit seiner Musik - jetzt soll sie auf einmal schlecht gewesen sein? Pianist X bekommt von alle dem oft gar nichts mit - er ist längst in die nächste Stadt gereist.

Er bzw. kein einziger Kollege würde jemals spielen, wenn es Sitte und Brauch wäre, dass am Ende des Abends, noch ehe die Leute gehen, jeder Kritiker seinen Senf dazu gibt, während er da sitzt, und dem was da kommt zwangsweise lauschen müsste.

Nochmal - ich würde das auch zu Wahl stellen. Ist es eine Unterrichtsstunde, bei der alle mitlesen dürfen und daraus lernen wie derjenige, der unterrichtet wird, oder soll die Musik als Musik stehen bleiben für jeden zur Unterhaltung, der Muse oder einfach um gehört zu werden und dafür Anerkennung für sein TUN zu ernten. Es sind einfach zwei paar Schuhe.

Ich beobachte ganz genau. Manch einer wünscht Verbesserungsvorschläge und der Nächste nicht. Das steht ja schon im Post des Erstellers drinnen. Bei Haydenspaß war die Linie etwas verschwommen. Die eine Aufnahme war Ernst und die andere Spass und wir sollten nun raten. Zwangsläufig kommt da ein Kuddelmuddel heraus. Aber im Allgemeinen läuft es ziemlich gut und richtig hier.


LG
Michael

Edit: Jetzt hab ich solange herumgefeilt an dem Text, dass mir Haydnspass zuvor kam und einige Teile davon vorweggenommen hat. ;-)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Denn dass jemand eine PN öffentlich macht, wird vermutlich doch nicht geschehen, weil man es schlichtweg vergisst.
Danke für die Erinnerung ;)
Ich hatte eine ebensolche PN von koelnklavier vor ein paar Tagen bekommen und mich seither nicht mehr mit dem Stück beschäftigt (woran aber keinesfalls koelnklaviers Anmerkungen Schuld waren, sondern die Tatsache, dass ich weder die Noten, noch ein Klavier da hatte). Ich wollte mir überlegen, ob ich die PN veröffentliche oder nicht, hatte dann aber seither nicht mehr daran gedacht.

Allgemein finde ich aber koelnklaviers Entscheidung, nicht öffentlich zu antworten, nachvollziehbar, denn ich kann mir schon vorstellen, dass es Leute gibt, die zwar Kritik wollen, aber dann doch nicht so wirklich damit leben können, wenn die Kritik vielleicht etwas harscher ausfällt, als man es selbst erwartet hat. Und wenn dann diese unbequeme Kritik für jeden öffentlich lesbar im Forum steht, ist einem das vielleicht auch unangenehm.

Die Frage ist, ob dem Forum durch diese Vorsichtigkeit nicht mehr verloren geht, als das Forum auch mal von einer öffentlichen Kritik hätte. Selbst wenn auch mal eine Kritik daneben gerät. Das mag zwar unangenehm sein, aber die Beteiligten kommen schon irgendwie drüber hinweg wieder.

Prinzipiell muss natürlich jeder selber entscheiden, wie er Kritik handhabt und wie viel er im Forum schreibt und nicht schreibt.

Es wurde im Forum bestimmt schon genug geschrieben, was niemandem etwas gebracht hat (außer eventuellem Ärger), aber ebenso wurde vieles, was schreibenswert wäre nie geschrieben, und wird es wohl auch nie werden. So isses halt.

Das Optimum, wieviel man selbst kritisiert und kritisiert werden will, und auf welche Art, legt sich eben jeder anders. Und genau daraus entstehen im Zweifelsfall auch mal Differenzen, wenn man nicht richtig einschätzt (oder es nicht kann), wie der Gegenüber denn auf welche Art der Kritik wohl reagieren oder nicht reagieren wird.
 
So, ich habe mich entschieden! Wer seine Musik im Forum veröffentlicht, möchte offensichtlich eine Rückmeldung. Wenn mir eine Einspielung gefällt, werde ich diese kommentieren wie bisher.

Ich bin keinem willentlich auf den Schlips getreten und habe das auch nicht vor, es sei denn, jemand hat mich vorher provoziert, aber das kam dann auch in meinen Äußerungen deutlich zum Ausdruck, ohne daß ich deswegen einen Verriß abgeliefert hätte. Sollte jemand das anders sehen, bitte ich um Aufklärung, gerne auch öffentlich. Ich werde in dem Zusammenhang auch nicht beißen sondern aufmerksam lesen.

Im übrigen stimme ich DonBos und den anderen zu, PNs für Kritik sind nicht gerade produktiv für das Forum. Ich gewinne viel Inspiration und Wissen aus Einspielungen und Kommentaren dazu und damit bin ich bestimmt nicht alleine. Ich habe sogar ein schlechtes Gewissen, daß ich davon so wenig hier kund tue.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zu Haydnspaß:

"Wenn hier im Forum jemand eine Aufnahme von sich veröffentlicht, dann schreibt derjenige doch eigentlich immer dazu, wieso er das tut. Ob er also Tipps zum Verbessern sucht, oder ob er einfach nur ein bißchen "Werbung" für ein bestimmtes Stück oder eine bestimmte Interpretationsweise machen will.
Ich von meiner Seite aus hab das - wenn ich jetzt so zurückdenke - nicht gemacht, weil ich dachte, es ist eh klar, daß ich hier im Forum keinen Klavierunterricht nehmen will :D"

Aber, da wird doch etwas deutlich: Es geht doch im Forum nicht primär um Unterricht, sondern um Austausch. Und Austausch heißt geben und nehmen, reden über Dinge und kein einseitiger Output.
Ich denke, es geht einfach nicht, dass sich einige nur in der Rolle des Kritikers sehen wollen, aber nicht kritisiert werden möchten. Dazu ist ein Forum nicht da. Es istdoch auch keine Plattform wo Lehrer ihre Dienste anbieten. Voraussetzend, dass der Schüler ihn nie kritisieren wird.

Eine Voraussetzung im Forum ist in meinen Augen auch, den Gesprächspartner als vollwertiges Mitglied anzusehen, der gleichberechtigt mitreden darf.
Und da liegt der Hase im Pfeffer: das muss ich jetzt mal auf den Punkt bringen. Es kann nicht sein, dass es Premium Schreiber gibt, die dürfen kritisieren, Andere dürfen sich nur kritisieren lassen oder nur lesen.

Lehrer bist Du eindeutig gegenüber Deinen Schülern im Unterricht. Da wird Du immer eine dominante Rolle haben.
Aber hier ist nicht die Unterrichtssituation.
Meine neue KL handhabt das auch ganz anders. Sie lässt mich selbst denken, in meinem Stil spielen, und korrigiert hinterher, was in dem Sinne nicht stimmig ist.

Das Ganze ist meiner Meinung nach ein Problem des Selbstverständnisses.

Also, ich finde, wenn Du nur Austausch mit Profis möchtest oder mit anderen Menschen, die Du für qualiifiziert hälst, dann könntest Du ja einen Privatfaden aufmachen und alle Profis einladen.:rolleyes: Vielleicht mit Passwort....
Klingt vllt etwas zynisch, aber, ehrlich, ich finde die Haltung absurd in einem Forum.
In einem Forum ist immer gemischtes Publikum.

Ich schätze es sehr wenn Profis und auch andere ihre Meinung kundtun und Leuten helfen die noch am Anfang stehen. Dennoch hat jeder seine Meinung, was Musik angeht, das ist ein anderer Stiefel.

Und nun steige ich aus aus diesem Faden.
Es ist schon paradox, dass in einem Forum diskutiert wird, ob man auch Beiträge antworten darf und soll.:confused:

LG
violapiano
 
"Liebes"

Um es noch einmal deutlich zu machen:

Ich verweigere mich nicht der Öffentlichkeit, sondern gebe die Entscheidung lediglich in die Hände des Betroffenen - wohlwissend, daß es einen Unterschied macht, ob Kommentare öffentlich oder unter vier Augen abgegeben werden. Mir ist daran gelegen, jedes Moment unnötiger Verletzung zu vermeiden.

Liebe Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang, ich wollte mit dem "lieber" dem gerecht werden, dass Du ein Mann bist. Und kein Neutrum.:D:D
Deine Flügel gefallen mir auch sehr, aber dann hätte ich ja den Plural wählen müssen.

LG
violapiano
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

In einem Punkt gebe ich ich Violapiano, Fisherman etc. schon recht. Wenn hier jemand postet, was von diesem oder jenem Klavier zu halten ist, dann erwarten sich die Mitleser, dass ich meine Meinung öffentlich kund tue und nicht eine Privatkonferenz mit dem Fragesteller führe. Ich glaube insoferne auch nicht, Kölnklavier, dass Du etwas an Deinem bisherigem Tun ändern solltest. Und ja, Violapiano, es gibt aus diesem Grund zwangsläufig eine Art Premium-User. Was aber nicht heisst, dass ich auch mal eine Frage habe - die kann sich allerdings stark unterscheiden von dem, was sonst alles gefragt wird. Möglicherweise will ich irgendwann einmal wissen, wie der deutsche Musikminister heisst oder sowas.:D

LG
Klaviermacher
 
ja, bei den Klavierbauern seh ich das ein, davon versteh ich nix und bin froh, wenn ihr schreibt, wenn man Fragen hat. Danke, dass ihr das macht.
 
Lieber Haydnspaß,

wenn ich die Länge dieses Fadens sehe, kommt mir allmählich der Gedanke, dass das von Dir "nur" ein genialer Einfall war, das Forum zu beleben.:D Respekt!:D:D
LG, gubu
 
Es kann nicht sein, dass es Premium Schreiber gibt, die dürfen kritisieren, Andere dürfen sich nur kritisieren lassen oder nur lesen.

So habe ich allerdings auch nicht argumentiert!

Es geht mir nicht um Vorrechte einzelner Forumsteilnehmer, sondern darum, daß jeder selber sagen soll, ob er kritisiert werden will/soll/darf.

Und ich darf dir versichern, als Lehrer empfinde ich es als sehr viel produktiver, Schüler in ihrem eigenen Ansatz zu unterstützen, als ihnen die Flügel zu stutzen. Da, wo wirklich fehlerhafte Dinge zu korrigieren sind, achte ich sehr darauf, was ich sage und wie ich es formuliere, damit der Schüler es nicht in den falschen Hals bekommt. Bei Schlamperei aus Nachlässigkeit kann ich allerdings schon auch mal mehr Temperament entwickeln 8)

@Guendola
Deine "Kritik" habe ich eigentlich nie als Kritik im Sinne von "so geht das nicht" verstanden, sondern als Abwägung verschiedener Möglichkeiten Und in diesem Sinne empfinde ich "Kritik" eigentlich immer als produktiv - auch wenn sie völlig unerwartet kommt :)
 
So habe ich allerdings auch nicht argumentiert!

Es geht mir nicht um Vorrechte einzelner Forumsteilnehmer, sondern darum, daß jeder selber sagen soll, ob er kritisiert werden will/soll/darf.

Und ich darf dir versichern, als Lehrer empfinde ich es als sehr viel produktiver, Schüler in ihrem eigenen Ansatz zu unterstützen, als ihnen die Flügel zu stutzen. Da, wo wirklich fehlerhafte Dinge zu korrigieren sind, achte ich sehr darauf, was ich sage und wie ich es formuliere, damit der Schüler es nicht in den falschen Hals bekommt. Bei Schlamperei aus Nachlässigkeit kann ich allerdings schon auch mal mehr Temperament entwickeln 8)

@Guendola
Deine "Kritik" habe ich eigentlich nie als Kritik im Sinne von "so geht das nicht" verstanden, sondern als Abwägung verschiedener Möglichkeiten Und in diesem Sinne empfinde ich "Kritik" eigentlich immer als produktiv - auch wenn sie völlig unerwartet kommt :)

Aber dann erklär mir doch bitte, warum Du nicht kritisiert werden möchtest mit deinen Einspielungen?:confused: Kritik ist doch in der Regel hilfreich und konstruktiv.
Ich bin immer sehr froh, wenn jemand etwas sagt, weil ich Vieles gar nicht merke, so sehr schmort man doch im eigenen Saft.
Ich finde input von Außenstehen immer interessant und wichtig. Man bekommt neue Anregungen und merkt, ob man auf dem falschen Dampfer ist.
Und- ich denke, jeder sollte von Zeit zu Zeit über seine Interpretationen und seine Haltung nachdenken. Das kann nie schaden.

LG
violapiano
 
Ich finde input von Außenstehen immer interessant und wichtig. Man bekommt neue Anregungen und merkt, ob man auf dem falschen Dampfer ist.

Eben, und ich habe halt - jetzt endlich - gemerkt, daß ich hier auf dem falschen Dampfer bin.

Meine Art der Interpretation steht nicht zur Disposition, auch wenn einige hier scheinbar nicht davon
abzubringen sind, mich umpolen zu wollen 8)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
schreib ich im anderen thread, hier offtopic.
Schade, ich wollte elegant vom Thema ablenken ;)

Es ist nämlich schon alles gesagt:
1. Wer kein Feedback verträgt, braucht nix reinstellen
1.1. Wem die Kritik unangemessen scheint, soll darüber diskutieren
2. Die Kritik war bislang -nach dem Erachten der meisten- fair und konstruktiv
3. Die persönliche "Ans-Bein-getreten-Schwelle" ist: eben je persönlich
4. Ein Forum dient per definitionem dem Austausch
5. Wer im Forum postet -was auch immer- muss mit Reaktionen rechnen
6. Der Rückzug inform von PM ist widersinnig
7. KOELNKLAVIERS STATEMENTS BLEIBEN ÖFFENTLICH! So wie hoffentlich aller anderen Teilnehmer auch.
etc., etc., etc.

LG, Sesam

P.S.: Nur mal zum Nachdenken: es gibt Unternehmen gewisser Provenienz, die haben sich eine 360° Feedback-"Kultur" geschaffen. Das sieht dann so aus, dass ständig inform von Formularen und Gesprächen alle über alle Rückmeldung an Vorgesetzte geben.Toll, oder? Natürlich zum Zweck der optimalen Förderung des Mitarbeiters, versteht sich.
Gemessen daran, kommen wir hier im Forum noch glimpflich davon. UND: wir bestimmen die Feedback-Regeln selbst und ändern sie bei Bedarf, wenn es uns passt. Und wenn einer keine Lust mehr hat, mitzuspielen, dann machte er eben ne Pause oder lässt es ganz bleiben :cool:
 

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