Für mehr kompositorische Ergüsse ist mein Talent und Wissen leider zu begrenzt :/
Dann daran arbeiten - hör die Walzer von den großen Komponisten an und lies am besten die Partituren dazu.
Was hindert dich denn daran, einfach z.B. im Cello das Thema wieder spielen zu lassen? Dann variierst Du das vielleicht noch ein wenig.
Noch ein Ansatz von meiner Seite: Nutze deine Ideen um mit der Musik zu sprechen. Du hast dein Stück Valse des Memoires genannt: da fallen mir x Möglichkeiten ein, ein Musikstück aufzuziehen.
Spontanes Beispiel: Du könntest ein scharfen Kontrast zwischen Klavier und Cello erzeugen - etwa in Moll und Dur (nicht Paralleltonart - zu nah verwandt) - und damit die guten und schlechten Erinnerungen eines Lebens Ausdrücken.
Oder: Das Anfangsthema einer stets verändernden Variante* gegenüber stelllen - sozusagen um die Veränderungen, die Menschen durch machen, darzustellen. Am Ende kannst Du dann entscheiden: War das eine schöne Veränderung, an der ich mich erinnere - oder eine schlechte - oder sogar weder noch?**
Kreativität kommt übrigens auch aus den Möglichkeiten - sprich dem, was Du weißt. Das ist, was viele Leute unterschätzen, die meinen, nur wer keine (Musik)Theorie Kenntnisse hat, kann aus den Herzen komponieren...
Nur der einfache Rat eines einfachen Amateurs

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*Wie man Themen variiert sollte man sich ebenfalls bei großen Komponisten abgucken und eigene Ideen daraus entwickeln
** Auch das lässt sich durch Töne ausdrücken - dabei nicht nur in Dur oder Moll Dreiklängen denken - Gerade Septimen und Nonenakkorde geben manchen Situationen die nötige "Würze"