Klavierkauf - ein Klavierbauer erzählt

  • #23
Da fallt mir noch eine Möglichkeit ein, die aber nicht unbedingt empfehlenswert ist, da sie vielleicht ein Problem löst, aber dafür Kollateralschäden verursacht.
-> Holzwurmbekämpfung:
Bei über 60 Grad gerinnt das Eiweiß der fleißigen Tierchen und diese verenden. Dadurch ist eine schadstoffreie Behandlung gegeben. Allerdings zerleimt sich das gesamte Klavier, angefangen bei den Tastenbelägen bis hin zur gesamten Raste, sofern Warmleim verwendet wurde.:blöd::blöd:

Toni
 
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  • #24
Nein, das geht nicht! Das soll man einem Hummer nicht antun. Und auch nicht den armen Würmchen. Sind eh so hässlich, die Kleinen...
 
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  • #26
Ist doch schon rot, das Ding ;-) Das wird auch mit erneutem Kochen nicht roter ;-) Sorry für OT
 
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  • #27
Ganz süß gemacht, wie ich finde!

Was heißt da "süß gemacht"? Ist hervorragend, ich kann dem Kollegen nur in allen Punkten zustimmen - wenn er mal wieder bei Dir ist, viele Grüße auch aus München :drink:

Viele Grüße

Styx
 
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  • #28
Ich hab ja in letzter Zeit oft Instrumente gehabt welche dank zu hoher Luftfeuchtigkeit auf 447 statt wie vorher bis auf maximal 443 Hz standen. Bei Instrumenten neuerem Baujahrs jetzt nicht so arg problematisch, bei älteren Instrumenten mit angestemmter oder gefensterter Gußplatte hingegen schon ein arges Risiko eines Gußplattenschadens. Bei einem Kunden mußte ich es bereits erleben, ein überholtes Klavier aus dem Jahre 1895 wurde auf ausdrücklichen Kundenwunsch auf 442Hz gestimmt (was das Instrument vielleicht noch gerade so ausgehalten hätte), durch übermäßige Luftfeuchtigkeit von 82% dehnte sich der Resonanzboden derart aus daß der Stegdruck bereits 11 mm maß und die Saitenspannung einen finalen Plattenbruch verursachte.

Viele Grüße

Styx
 
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  • #29
Ich hab ja in letzter Zeit oft Instrumente gehabt welche dank zu hoher Luftfeuchtigkeit auf 447 statt wie vorher bis auf maximal 443 Hz standen. Bei Instrumenten neuerem Baujahrs jetzt nicht so arg problematisch, bei älteren Instrumenten mit angestemmter oder gefensterter Gußplatte hingegen schon ein arges Risiko eines Gußplattenschadens. Bei einem Kunden mußte ich es bereits erleben, ein überholtes Klavier aus dem Jahre 1895 wurde auf ausdrücklichen Kundenwunsch auf 442Hz gestimmt (was das Instrument vielleicht noch gerade so ausgehalten hätte), durch übermäßige Luftfeuchtigkeit von 82% dehnte sich der Resonanzboden derart aus daß der Stegdruck bereits 11 mm maß und die Saitenspannung einen finalen Plattenbruch verursachte.

Viele Grüße

Styx
Tja, die Münchner Klaviere - die müssen was aushalten...
:blöd:

LG
Michael
 
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