Klavierissimo in Wetzikon - Ein Konzertbericht

  • Ersteller des Themas Tastenmiki
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Kannst Du dir durch deine " Empfindsamkeit " auch mal vorstellen , dass Du Menschen verletzt.

Destenay, setz dich einmal hin, atme tief durch, entspann dich, schenk dir ein Glas Whiskey ein und denk einmal zurück, was du hier schon alles über Lang Lang, Wang, Grimaud, Buniatishvili u.a. geschrieben hast. Dann überleg noch mal, was du hier im Faden geschrieben hast, lach darüber und lass endlich gut sein…:)

Viele Grüße!
 
Wie ist eigtl. genau der Ablauf, wenn sich dieses Gremium, das die Kritisierten vertritt, rechtlich für diese einsetzt ? Besteht es auch aus Rechtsanwälten usw., und: Woher kommt der Etat ? Es kostet ja sicher auch was, wenn man z.B. eine Gerichtsverhandlung verliert ( weiter vorn war ja ein solches Beispiel genannt ). Sind die irgendwie im Rechtsschutz, oder wie läuft die Aktion dann ab ?

Also: Ein Pianist wird rufschädigend kritisiert, er wendet sich an dieses Gremium, und wie gehts dann weiter ? Und: Das Zurateziehen des Gremiums kostet ja sicher auch was, oder ?

Das Gremium heißt Reichsmusikkammer und arbeitet für arische Pianisten kostenlos. Wurde aber vor kurzem (so um 1945) aufgelöst. In Ungarn gibt's jetzt aber sowas ähnliches.

War kürzlich Thema in unserem Musikunterricht.

LG, Mick
 
Hallo Mick, danke für Deine aufschlussreiche Erklärung . Damit bekommt Destenays Beitrag eine neue Dimension.
Ich bin mir nun gar nicht mehr sicher, ob es Sinn macht, auf seine zweifelhaften Ergüsse noch einmal zu antworten. :twisted:

Deswegen hier nur noch ein kleiner Nachtrag:
Die Liste, der amerikanischen Zeitungen, die Rezensionen veröffentlichen, ist sehr lang. Unter der Rubrik "Arts and Culture", Entertainment, Music and Arts kann man sie auch online nachlesen - Los Angeles Times, San Francisco Chronical, Daily News, Chicago Sun-Times.......Jede dieser Zeitungen hat eine Auflage zwischen 300000 - 800000 Exemplaren. :confused:

Der Vorwurf, ich hätte nicht genau recherchiert, geht nun wie ein Boomerang an ihn selbst zurück. :D
Jörg Demus besitzt einen Ehrendoktortitel der Amherst - University of Massachusetts. Jedoch, wie schon vorher von mir richtig gepostet, nicht durch einen Lehrstuhl in "Historischer Aufführungspraxis". So etwas gibt es nämlich an dieser Universität gar nicht. Auch Nelson Mandela hatte dort einen Ehrendoktortitel...aber nicht für historische Aufführungspraxis... :twisted:
Schönen Abend...
Tastenmiki
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Jörg Demus besitzt einen Ehrendoktortitel der Amherst - University of Massachusetts. Jedoch, wie schon vorher von mir richtig gepostet, nicht durch einen Lehrstuhl in "Historischer Aufführungspraxis". So etwas gibt es nämlich an dieser Universität gar nicht.

Das ist nun, mit Verlaub, auch kein Diskussionbeitrag. Eine Ehrendoktor bekommt man, wie der Name sagt, als Ehre und nicht, weil man Lehrstuhlaufgaben versieht. Und daß die Verleihung durch eine "fachfremde" Fakultät erfolgt, ist auch keine Seltenheit.
 
Hallo sla019, das ist schon richtig. Es gibt beide Möglichkeiten. Mir ging es aber darum, dass es für "Historische Aufführungspraxis" keinen Doktortitel gibt...
Wenn Du mir aber eine entsprechende Urkunde zeigst, lasse ich mich gerne belehren.
Ich habe das gründlich recherchiert...
Lieber Gruß
Tastenmiki
 
In der NYT gibt es immer noch ein ausführliches Feuilleton, auch mit täglichen Konzert- und CD-Kritiken. Zumindest im letzten Sommer noch, als ich dort war. Wenn das inzwischen viele Zeitungen eingestellt haben, liegt es wohl eher an der schweren Zeitungskrise, nicht nur in den USA. Es wird gespart, wo es nur geht. Und ein gutes Feuilleton ist halt so teuer, dass es sich bei sinkenden Auflagen irgendwann nicht mehr rechnet.

Hallo

Für die Künstler ist das im Übrigen nicht gut, sondern sehr schade. Ich erinnere mich an ein Konzert von Herbert Schuch vor ungefähr zwei Jahren, bei dem der Herkulessaal gerade mal zu einem Drittel besetzt war. Er bekam tolle Kritiken (die er auch absolut verdient hat!). Sein nächster Auftritt in München war so gut wie ausverkauft. Ich denke schon, dass das auch mit der Berichterstattung in den Medien zu tun hatte.

LG, Mick

Hallo Mick,

hier noch einen Link, dort gibt es einen kleinen Beitrag zu meiner Aussage. Ich habe ein Problem mit dem Computer , der Bericht ist nicht fertig wie er hierher kommt ist mir ein Rätsel, die beiden grossen Zeitschriften sollten noch erwähnt werden.

Cordialement

Destenay

Endlich reden die Menschen einmal über den Musikkritiker « DiePresse.com
 
Stimmt nur zum Teil. In Amerika praktiziert man das "Freelancer - Prinzip". Das heißt, dass man Kritiker seperat bezahlt und nicht mehr fix anstellt, um Kosten zu sparen bzw in Pension schickt. Das machen manche Zeitungen. Hier in Europa ist das noch selten der Fall.
Es ist aber eben eine Tatsache, dass es die Rezensionen gibt...es kann jeder einen Blick auf die unterschiedlichen Webpages werfen. Sämtliche von mir genannte Zeitungen schreiben nach wie vor Kritiken. Dieser Bericht ist somit nicht "up to date"...Gottseidank.
Tastenmiki
 
...unerfindlich ist mir, wie ein Theaterkritiker (z.B. Theodor Fontane war einer, seine Kritiken sind in der Werkausgabe), der einer miesen Aufführung die entsprechende Rezension verpasst, sämtliche Rollen selber spielen, dabei Regie führen und das Bühnenbild herstellen soll...
:D:D
@Peter: darf man hier Schwachsinn Schwachsinn nennen, oder muss man höflich drumherum formulieren? :D:D
 
Lieber Destenay

Das, was in dieser Ankündigung einer Diskussionsveranstaltung, zu lesen ist, erscheint mir wenig geeignet, Deine Argumentation zu stützen. Aber jeder kann aus Texten herauslesen, was er mag, das lässt sich kaum vermeiden.

Im Gegensatz zu Chiarina bezweifle ich, dass es zu Deinen Aufgaben als Künstleragent gehört, hier zu intervenieren, wenn jemand hier über Auftritt eines Deiner Klienten berichtet. Wie dem auch sei, die Art und Weise, wie Du das tust, wirkt auf mich als musikinteressierten Laien völlig überzogen und schlicht und einfach unangebracht. Es ist nicht das erste Mal, dass Du hier im Zusammenhang mit Jörg Demus einen Wirbel veranstaltest. Bei mir ist es bald soweit, dass ich bei Jörg Demus nicht zuerst an Schumann-Interpretationen denke, sondern an Destenay, der auf Clavio den Mann fürs Grobe gibt.

Ich denke mir, dass Du es gut meinst, Dich mit Herrn Demus tief verbunden fühlst und aus dieser Verbundenheit Beschützerinstinkte entstehen, aber zumindest was mich betrifft, hast Du in diesem Faden wieder einmal übers Ziel hinausgeschossen.

Apropos Verbundenheit: Auch in der Konzertkritik von Fips meine ich eine tiefe Verbundenheit mit Jörg Demus zu spüren. Um Karl Löbel, einen leider unlängst verstorbenen Wiener Kritikerpapst, der in dem von Dir verlinkten Artikel genannt wird, zu paraphrasieren: Bei Fips kann man nachlesen, wie man trotz gegensätzlichster Überzeugungen auch auf vermeintlich ungerechtfertigte Kritik reagieren kann.

Liebe Grüße
Gernot
 
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Stimmt nur zum Teil. In Amerika praktiziert man das "Freelancer - Prinzip". Das heißt, dass man Kritiker seperat bezahlt und nicht mehr fix anstellt, um Kosten zu sparen bzw in Pension schickt. Das machen manche Zeitungen. Hier in Europa ist das noch selten der Fall.
Es ist aber eben eine Tatsache, dass es die Rezensionen gibt...es kann jeder einen Blick auf die unterschiedlichen Webpages werfen. Sämtliche von mir genannte Zeitungen schreiben nach wie vor Kritiken. Dieser Bericht ist somit nicht "up to date"...Gottseidank.
Tastenmiki

Tastenmiki, wenn Du nur recht hast.
Ich habe vor ca. einer Stunde eine E-mail aus Wetzikon bekommen. Man hatte mir den Link der grossartigen NZZ geschickt, mit der schönen feinfühligen Kritik der beiden hier erwähnten Pianisten, ansonsten gibt es nichts.
Sag bloss nicht du bist Kritiker des Volksblättchen " Zürcher Oberländer " aus Wetzikon, wenn ja kann ich getrost zurückliegen :D:D:D
 
Stimmt nur zum Teil. In Amerika praktiziert man das "Freelancer - Prinzip". Das heißt, dass man Kritiker seperat bezahlt und nicht mehr fix anstellt, um Kosten zu sparen bzw in Pension schickt. Das machen manche Zeitungen. Hier in Europa ist das noch selten der Fall.
Es ist aber eben eine Tatsache, dass es die Rezensionen gibt...es kann jeder einen Blick auf die unterschiedlichen Webpages werfen. Sämtliche von mir genannte Zeitungen schreiben nach wie vor Kritiken. Dieser Bericht ist somit nicht "up to date"...Gottseidank.
Tastenmiki

Tastenmiki, wenn Du nur recht hast.
Ich habe vor ca. einer Stunde eine E-Mail aus Wetzikon bekommen. Man hatte mir den Link der grossartigen NZZ geschickt, mit der schönen feinfühligen Kritik der beiden hier erwähnten Pianisten, ansonsten gibt es nichts.
Sag bloss nicht du bist Kritiker des Volksblättchen " Zürcher Oberländer " aus Wetzikon, wenn ja kann ich getrost zurückliegen :D:D:D
 
Mick, entschuldige, mein Sohn ist gleich alt wie Du und fand deine Aussagen " un affront "
d.h. eine grobe Beleidigung. Was meinst Du dazu ?

Cordialement

Destenay

Hat Dein Sohn denn auch die ganzen Beiträge von LMG der letzten Tage gelesen? Die durchaus verletzend gemeinten Angriffe, Beleidigungen und Drohungen gegen chiarina, rolf, tastenmiki, Dreiklang und mich?
Mein "affront" war eine nicht ganz humorlose Replik darauf, und ich denke, dass die meisten hier das schon so verstanden haben.

LG, Mick

PS: Und sollte LMG tatsächlich was eingeworfen haben (was ich allerdings nicht glaube), könnte man so einiges leichter verzeihen. :D
 
Na, wolln wir mal, Du große Kunstkönnerin ? *GGGGG* ( Ich lache jetzt schon, ob der zahlreichen Aufnahmen, die da kommen werden. )

Lieber Olli,

wir sollten lieber mal ein Bier zusammen trinken, zumindest virtuell. :p Stell dir vor, ich mache Musik um der Musik willen und nicht, um irgendwem was zu beweisen. Das ist der Musik nicht angemessen. ;)

Prost!

bier-0005.gif


chiarina
 
Destenay. Du willst mich leider wieder provozieren. Und ich dachte schon, dass Du aus Deinem Fehler gelernt hast. :mad:

Die Kritik erscheint demnächst. Da sie sehr detailiert ist, müsstest Du wissen, dass dafür in einer renommierten Tageszeitung nicht genügend Platz wäre. Ich bin aber bei einer solchen auch fix dabei. Einige im Forum haben schon zahlreiche Konzertberichte von mir gelesen.
Diese Kritik wurde von einer Zeitschrift beauftragt und diese gibt es nicht jeden Tag. Ein Kollege schreibt dann über die anderen Pianisten, die bei den Festspielen aufgetreten sind. Und nein, ich bin nicht beim von Dir wiederum abwertend bezeichneten "Volksblättchen". Ein klein wenig wirst Du Dich noch gedulden müssen...:twisted:
Mein Kollege fand sie übrigens deutlich zu milde und ohnehin wohlwollend und freundlich.

Lass es jetzt endlich gut sein...Du kannst es ohnehin nicht ändern.

Noch kurz zu Mick: Mick ist erstaunlich weit für sein Alter und spricht Dinge pointiert und klug an. Nach dem Lesen seiner Beiträge hätte ich nie geglaubt, dass er noch so jung ist.

Die lächerlichen Maßregelungen von Dir und Olli sprechen nicht für Euch. Er führt euch mit wenigen Sätzen auf das Glatteis...:mrgreen:
Kompliment Mick...Du wärst sicher auch ein talentierter Journalist. Wenn Du einmal in Zürich bist, würde es ich mich freuen, Dich kennenzulernen.:-D
Lieber Gruß
Tastenmiki
 
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Lieber Olli,

wir sollten lieber mal ein Bier zusammen trinken, zumindest virtuell. :p Stell dir vor, ich mache Musik um der Musik willen und nicht, um irgendwem was zu beweisen. Das ist der Musik nicht angemessen. ;)

Prost!

bier-0005.gif


chiarina

Chiarina, dass haut nicht hin. Ich habe hier schon jemanden Wein angeboten, der predigt lieber Wasser
 
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