jauchzerle
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Ein echter Ingenieur weiß genau, dass das Jobcenter ihm nie eine Arbeit vermitteln wird - eine Firma sucht ja keine rumsitzenden Ingenieure, die sich auf fachfremde Berater ortsgebunden verlassen. Eine Firma sucht bundesweit den aktiven Ingenieur, qualifiziert durch sein bisheriges Tun oder/und Bereitschaft zur Einarbeitung in neue Aufgaben (dazu muss aus den Unterlagen hervorgehen, dass er das kann) eine bestimmte Fortbildung gibt es nicht für Ingenieure, dann muss er schon ein Zusatzstudium machen , aber wozu, wenn er es drauf hat kann er sich in seinem Bereich immer einarbeiten. SChließlich ist die Ausbildung ja auch darauf ausgelegt breitgefächert zu sein. Einzig die Ex-DDR-Ingenieure waren da deutlich spezialisierter und damit unbeweglicher (Ingenieur für Halbleitertechnik z.b.)Aber auch der echte Ingenieur muss zur Weiterbildung, wenn der Berater das sagt, sonst streichen die einem die Kohle und er kann nicht einige Wochen aus der Statistik herausgemogelt werden. Es muss ja nicht sinnvoll sein, was die Leute vom Amt sich ausdenken - es muss nur gemacht werden!
Eine vollkommen normale, gesunde und verständliche Reaktion. Würde man für sämtliche Misserfolge immer die Schuld bei sich suchen, dann braucht die Psyche sonst aber auch keinen "Feind" mehr. Genauso wie es für das Ego ja sinnvoll ist, Erfolg auf das eigene Vermögen zurückzuführen. Kenne jetzt nicht soo viele, die sagen, dass ihr Erfolg vor allem auf das Know how des Umfelds, das Geld der Eltern und die connections der Familie zurückzuführen sei.... oder auf die Frau/den Mann, die/der einem den Rücken frei hält. Was hätte das auch für eine Auswirkung auf die jeweilige Person?Es gehört in ähnlicher Weise zur Narration der Erfolglosen, daß es für ihren Mißerfolg 1.001 Gründe gibt - nur einen nicht: daß sie vielleicht auch mitverantwortlich für ihre Erfolglosigkeit sind. - In diesem Sinne: besinnliche und friedvolle Weihnachtstage
Schuld, Schuldzuweisungen und Schuldgefuehle sind meiner Meinung nach fehl am Platze und machen die Menschen nur kaputt. Man sollte nicht fragen, warum ich keine Stelle, keinen Erfolg habe, wer oder was "schuld" ist, sondern was ich vielleicht tun kann, um meine persoenliche Situation zu verbessern, darum geht's!
Genauso wie es für das Ego ja sinnvoll ist, Erfolg auf das eigene Vermögen zurückzuführen. Kenne jetzt nicht soo viele, die sagen, dass ihr Erfolg vor allem auf das Know how des Umfelds, das Geld der Eltern und die connections der Familie zurückzuführen sei.... oder auf die Frau/den Mann, die/der einem den Rücken frei hält. Was hätte das auch für eine Auswirkung auf die jeweilige Person?
Dieses Forum zeigt mir leider allzu deutlich die beiden Extrema auf und dass sich aber leider die Erfolgreichen weniger in die Rolle der Erfolglosen hineinversetzen können. Kann das sein?
Beruflicher Erfolg oder Misserfolg sind in Deutschland ganz wesentlich von den Startbedingungen abhängig. Die Thematik ist nicht ganz trivial, wer mag, kann sich einlesen, aber der Durchlass zwischen den sozialen Schichten ist nur gering. Natürlich macht jeder gern für Erfolge sich selbst und für Misserfolge andere verantwortlich, das ist nur menschlich. Und natürlich gehören auch Fleiß und Ehrgeiz dazu, aber entscheidend ist die soziale Herkunft, d.h. der Geldbeutel der Eltern.
Diese mit der Muttermilch aufgesogenen Eigenschaften kann man nur sehr schwer im Nachhinein erwerben und auch mit Fleiß lässt sich nicht alles kompensieren, was nicht bereits im Elternhaus angelegt wurde.
An der Chancengleichheit in Deutschland gibt es in der Tat noch viel zu verbessern. Was aber nicht heißt, dass man mit Anstrengung nicht das Beste aus seinen Anlagen rausholen kann/sollte, um sich selbst über Wasser zu halten.
Beruflicher Erfolg oder Misserfolg sind in Deutschland ganz wesentlich von den Startbedingungen abhängig. .........der Durchlass zwischen den sozialen Schichten ist nur gering.