Klangspiegel für den Flügel

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Frankinator

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10. Mai 2025
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Hallo Leute,

ich möchte euch kurz meine Erfahrung mit folgendem Teil unter meinem Flügel schildern:

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Im aufgeklappten Zustand trägt es nämlich zu einer deutlichen Verbesserung des Klanges (zumindest für den Pianisten) bei. Insbesondere die oberen Mitten und der Diskant gewinnen deutlich an Präsenz. Besonders hörbar wird der Unterschied wenn man den Flügel zugeklappt spielt. Neben allen weiteren von mir getroffenen Maßnahmen zur Klangoptimierung habe ich mit diesem Klangspiegel den deutlichsten Effekt erzielen können. Vielleicht habt ihr ja auch schon experimentiert und könnt mir eure Erfahrungen schildern. Ich bin sehr gespannt und freu mich auf euer Feedback.

VG
Frank
 
Und ich hab' schon gedacht, das Ding wäre beim Klavierunterricht Deiner Tochter unter ihr zusammengebrochen.

CW
 
Danke - sehr interessant. Da musste ich gleich mal googeln. Das Dingens auf „meinem“ Foto trägt weniger auf und dürfte mit der harten, glatten Oberfläche wohl auch besser „spiegeln“. Der Preis von knapp 1.000,- allerdings könnte zu DIY-Gedanken führen ...

Klangspiegel-2.jpg
 
Insbesondere die oberen Mitten und der Diskant gewinnen deutlich an Präsenz. Besonders hörbar wird der Unterschied wenn man den Flügel zugeklappt spielt.
Wenn man den Flügel zuklappt, werden vorrangig die hohen Frequenzen gedämpft. Mit deiner Konstruktion werden sie wieder verstärkt. Warum lässt du den Flügel nicht einfach offen?

Ich habe in meiner Wohnung eher das Problem, dass der Flügel zu laut ist, und versuche, zu dämpfen. Unter anderem mit Schaumstoff unter dem Resonanzboden zwischen den Rasten. Das würde die Wirkung deines Spiegels deutlich verringern. Außerdem bin ich empfindlich bei hohen Frequenzen und brauche die nicht stärker. Beim Vorgängerpianino habe ich mir den Diskant extra weicher intonieren lassen.

Aber wenn ich viel Klang haben will, nehme ich einfach den Tastendeckel heraus. Wenig Aufwand, viel Wirkung.

@fisherman 4 Pedale - weißt du zufällig, was für ein Flügel das ist?
 
@ cwtoon: :002:
@ fisherman: genau den Glasspiegel hatte ich bei meiner Recherche auch entdeckt, für das ungeübte Ohr dürfte das eine Material eine untergeordnete Rolle spiele
@ Flieger: Von einer Verstärkung der entsprechenden Frequenzen würde ich nicht sprechen (also für den Pianisten schon). Es ist eher ein Umgeleiteten eines Teils des zur Verfügung stehenden Schalls. Die Gesamtlautstärke im Raum ist somit bei geschlossenen Klavierdeckel unverändert (geringer als offen) und der Klang ist trotzdem ausgewogen.

Ursprünlich wollte ich viele kleine, räumlich frei dreh- und kippbare Spiegel, um in der Klangoptimierung sowohl für den Pianisten wie auch für die Zuhörer freier zu sein.
 

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