Jugend Musiziert

Guten Abend...

Für manche Instrumente gibts die Listen zum Download. Für Klavier nicht.
Kosten 6 Euro, das ist richtig.
Bisher empfinde ich sie noch nicht als sooo sonderlich nützlich... Da ich eben viele Literaturvorschläge für fragwürdig halte, bzw. setzen sie meiner Meinung nach enorme Begabung voraus - und bei den Kleinen zusätzlich wie gesagt eine große Handspanne und/oder lange Beine ;) ...
Naja :rolleyes: ...
Grüße
Pünktchen
 
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Hallo!

Die Literaturlisten habe ich nie verwendet.
Ich denke, die Stücke sollten einfach nach Können und Vorlieben des Schülers (und Lehrers) ausgesucht werden....
Grüße
 
Ich hab mir vor einiger Zeit mal die Literaturliste für Klavier kopieren lassen in der Jugendmusikschule, muss allerdings sagen, dass die nicht soo wervoll ist, ganz einfach aus dem Grund, dass bei vielen Werken innerhalb des Werks, erhebliche Unterschiede bestehen. Wie schwer sind zB die Chopin Preludes Op. 28? In der Liste tauchen sie irgendwo bei 3 und 4 glaub ich auf, gibt aber sowohl schwerere als auch leichtere. Und bei den Beethoven-Sonaten stehen dann einzelne gesondert, aber bei Schwierigkeitsgrad 5 steht einfach Komplettband, alle Sonaten. Die Liste ist für mich nur hilfreich, mal neue Sachen kennen zu lernen, da sie doch sehr umfangreich ist.
 
Hey alle zusammen!
Ich bin 14 Jahre alt und habe dieses Jahr bei Jugend Musiziert in der Kategorie "Duo: Klavier und ein Blasinstrument" mitgemacht. Wir sind nicht so weit gekommen, wie wir es wollten: Bis zum Landeswetbewerb, 2. Preis mit 20 Pkt.
Da Gruppe 3 für 1996&1997 ist, und ich am 30.12.95 geboren wurde und ich eigentlich schon in die Gruppe 4 gehöre (1994&199599), aber mein Partner im Jahre 1996 geboren wurde, wurden wir in die Gruppe 3 zugeteilt.
So, lange Rede, kurzer Sinn:
Man sagt ja, dass es ab Gruppe 4 ziemlich schwierig wird. Da nächstes Jahr Klavier solo dran ist, wollte ich nächstes Jahr mitmachen. Doch ich weiß nicht, welche Stücke bei der Jury gut ankommen. Wären diese okay?:

Leichte Sonate op. 49 nr. 1 (beethoven)
Liebestraum nr. 3 (liszt)

Wär sehr nett, wenn mir jemand antworten würde!!
 
Man sagt ja, dass es ab Gruppe 4 ziemlich schwierig wird. Da nächstes Jahr Klavier solo dran ist, wollte ich nächstes Jahr mitmachen. Doch ich weiß nicht, welche Stücke bei der Jury gut ankommen. Wären diese okay?:

Leichte Sonate op. 49 nr. 1 (beethoven)
Liebestraum nr. 3 (liszt)
Beides sind SEHR bekannte Stücke (gerade bei Jugend Musiziert). Wenn Du Dich mal in die Lage der Jury hineinversetzt: Immer wieder die gleichen Stücke vorgesetzt zu bekommen, ist für die Jury einfach anstrengend zum Zuhören.
Nach meiner Erfahrung ist es günstiger, etwas weniger bekannte Stücke zu spielen.
Viel Glück und Erfolg bei der Stücksuche! Berichte dann mal... :cool:
 
So, puuuuuh, geschafft. 23 Punkte mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb (Cello).
 
Bundeswettbewerb -cool! :cool: Herzlichen Glückwunsch! :-D
 
Beides sind SEHR bekannte Stücke (gerade bei Jugend Musiziert). Wenn Du Dich mal in die Lage der Jury hineinversetzt: Immer wieder die gleichen Stücke vorgesetzt zu bekommen, ist für die Jury einfach anstrengend zum Zuhören.
Nach meiner Erfahrung ist es günstiger, etwas weniger bekannte Stücke zu spielen.
Viel Glück und Erfolg bei der Stücksuche! Berichte dann mal... :cool:

Ich glaub primär geht es gar nicht darum, dass sie so bekannt sind (vielleicht auch), sondern eher darum, dass die Jury bekannte Stücke oft auch sehr viel besser, bei guten Juroren sogar in- und auswendig kennt und dann natürlich bei jeder kleinen Abweichung vom Notentext und wenn es ganz doof kommt, bei jeder Abweichung von ihrer eigenen Interpretation (es sind schließlich Menschen) herumnörgeln und Punkte abziehen.
 
@MultiPianoFreak:

Man sagt ja, dass es ab Gruppe 4 ziemlich schwierig wird. Da nächstes Jahr Klavier solo dran ist, wollte ich nächstes Jahr mitmachen. Doch ich weiß nicht, welche Stücke bei der Jury gut ankommen. Wären diese okay?:

Leichte Sonate op. 49 nr. 1 (beethoven)
Liebestraum nr. 3 (liszt)

ganz abgesehen von dem Bekanntheitsaspekt deiner Stücke kommt es natürlich darauf an, was du vor hast. Wenn du zum Bundeswettbewerb willst, halte ich zumindest die Sonate für zu einfach im Vergleich zu dem, was die Anderen so spielen werden. Vor ca. 15 Jahren habe ich davon mal den 1. Satz gespielt, damals in Gruppe drei, und damals war das ok, aber jetzt nicht oberes Ende der Niveauskala in Gruppe drei. Schau dir mal die Programmlisten von Gruppe 4 Bundeswettbewerb an (oder auch Landeswettbewerb), was die Leute da so spielen. Eine Etüde oder was Vergleichbares ist da schon meist dabei. Klar, kannst du auch mit absolut unglaublicher Musikalität überzeugen, aber trotzdem glaub ich, dass das Programm für Gruppe vier im Vergleich zu den anderen Leuten zu einfach auf die Jury wirken wird.

liebe Grüße!


@alle:
Ich habe leider gerade keine Zeit gerade, um mich noch wirklich ausführlich zum eigentlichen Thema des Threads auszulassen - verschiedene Punkte, Ideen dazu, plus und minus:
Was ich teilweise bei JuMu mitbekommen habe, war alles andere als das Gelbe vom Ei, was Gemauschel und Schieberei, sich gegenseitig eins auswischen usw. angeht. Ich kenne Leute, die auch mal so richtig eins ausgewischt bekommen haben (bzw. ihr Lehrer sollte eins ausgewischt kriegen) und die aber weitergemacht haben, als ich damals aufgehört habe, die sind heute sehr gute Konzertpianisten und haben bei namhaften Lehrern studiert.
Außerdem finde ich es kritisch bzw. zumindest mal bedenklich, wenn man bedenkenlos das Niveau für immer jüngere Kinder hochschraubt ohne dabei zu überlegen, ob die Kinder den Stücken noch gerecht werden können (und umgekehrt). Wenn ein 12jähriger Brahms Intermezzi spielt, ist das nicht mehr besonders glaubwürdig, auch wenn er technisch einwandfrei spielt und sein Lehrer ihm genau gesagt hat, wie man was wo spielen soll.
Andererseits finde ich solche Wettbewerbe wichtig, um auf das spätere Musikleben vorzubereiten. Wenn man Konzertpianist werden möchte, hat man einen harten Weg vor sich und muss auch ordentliche Niederlagen einstecken können, ohne seinen Weg dabei aus den Augen zu verlieren. Insofern ist es vielleicht hart, aber doch immerhin eine Vorbereitung...

liebe Grüße von der Partita
 

@alle:
Ich habe leider gerade keine Zeit gerade, um mich noch wirklich ausführlich zum eigentlichen Thema des Threads auszulassen - verschiedene Punkte, Ideen dazu, plus und minus:
Was ich teilweise bei JuMu mitbekommen habe, war alles andere als das Gelbe vom Ei, was Gemauschel und Schieberei, sich gegenseitig eins auswischen usw. angeht. Ich kenne Leute, die auch mal so richtig eins ausgewischt bekommen haben (bzw. ihr Lehrer sollte eins ausgewischt kriegen) und die aber weitergemacht haben, als ich damals aufgehört habe, die sind heute sehr gute Konzertpianisten und haben bei namhaften Lehrern studiert.
Außerdem finde ich es kritisch bzw. zumindest mal bedenklich, wenn man bedenkenlos das Niveau für immer jüngere Kinder hochschraubt ohne dabei zu überlegen, ob die Kinder den Stücken noch gerecht werden können (und umgekehrt). Wenn ein 12jähriger Brahms Intermezzi spielt, ist das nicht mehr besonders glaubwürdig, auch wenn er technisch einwandfrei spielt und sein Lehrer ihm genau gesagt hat, wie man was wo spielen soll.
Andererseits finde ich solche Wettbewerbe wichtig, um auf das spätere Musikleben vorzubereiten. Wenn man Konzertpianist werden möchte, hat man einen harten Weg vor sich und muss auch ordentliche Niederlagen einstecken können, ohne seinen Weg dabei aus den Augen zu verlieren. Insofern ist es vielleicht hart, aber doch immerhin eine Vorbereitung...

liebe Grüße von der Partita

hallo liebe Partita,

bzgl. JuMu:
das sind - von Dir schön zusammengefasst - die schäbigen, die häßlichen, die peinlichen und unangenehmen Aspekte oder besser Begleiterscheinungen - - es "menschelt" und intrigiert überall.

traurig, elendig, ja wirklich schäbig und niedrig ist das gelegentlich - nicht immer, aber gelegentlich...

Gruß, Rolf
 
Lieber Rolf,

ich weiß.

z.B. habe ich die Stimmung unter den Kandidaten bei uns fast ausschließlich als sehr positiv empfunden. Es war eine Zusammenkunft von Leuten, die einfach die Musik gerne und intensiv in ihr Leben integrieren und das mit ihnen allen zu teilen, war immer schön. Klar gibt es auch da immer Neider, aber meine Güte, auch die hat man eben überall.

Während meine Eltern zwar sagen, sie würden mich nicht mehr dorthin schicken, nachdem sie da so manchen Einblick bekommen haben, entgegne ich ihnen, dass ich es trotzdem immer wieder machen würde.

liebe Grüße,
Partita
 
Hi! Weißt du wo ich die list mit klavier solo für dieses jahr finden kann?? Ich schwöre es dir ich hab es schon überall im internet gesucht!!! bitte bitte hilf mir...
 
Also ich finde Jugend Musiziert ist zwar eine chance für Kinder die wirklich freude am Klavierspielen haben aber für Kinder die von ihren Eltern dazu gezwungen werden ist es glaub ich wirklich nicht schön . Ich glaube bei solchen Wettbewerben ist der Druck auch extrem hoch vor allem wenn Kinder mit 14 wirklich Liszt Raphsodien spielen wie toccata schon gesagt hat , außerdem tut es glaub ich auch nicht gut so in konkurenz zu stehen da sowas sogar schon allein in der Schule so ist wenn alle im Musikunterricht vorspielen . Ich glaube außerdem das man außerdem irgendwann keinen Spaß mehr an der sache hat wenn man solche Leistungen bringen muss und so unter druck steht . Wenn man das alledings selbst gerne möchte und spaß daran hat ist das finde ich eine andere Sache .
LG
Claraanita
 
2014

Hey,
Ich wollte eventuell 2014 bei JuMu Klaviersolo teilnehmen, bin 16 jahre alt.
Was haltet ihr von dem Programm?
Beethoven op 2 nr1
Liszt-Romance 'O pourquoi donc'
Ravel Jeaux d'eau
und irgendwas von Bach:P (hat da jemand von euch eine Idee, vielleicht ein eher ungewöhnliches Stück?).
Gruß
Liszt
 
Du darfst höchstens 20 Minuten spielen - das wird vielleicht nicht hinhauen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Oh,
Bei all dem üben hab ich daran gar nicht gedacht.... Was sollte ich deiner/eurer Meinung weglassen oder durch etwas kürzeres ersetzen?
 
He
und irgendwas von Bach:P (hat da jemand von euch eine Idee, vielleicht ein eher ungewöhnliches Stück?).
Gruß
Liszt

Was ich von Bach gerne spiele, was gar nicht sooo oft gespiel wird, wäre vielleicht etwas aus der französischen Ouvertüre BWV 831, aus zeitgründen wird nicht die ganze Partita gehen, die aber so, durch ihre Schönheit, empfehlenswert ist.
 

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