Jetzt schon Weihnachtslieder?

Mein eisernes Gesetz: Nie vor den Herbstferien Weihnachtslieder - außer ich plane irgend eine Sache die langfristig vorbereitet werden muss. Immerhin müssen die CDs für das Weihnachstgeschäft auch im Hochsommer aufgenommen werden.

Dann kommen erst die St. Martinslieder für die Grundschüler. Ab November dann erhalten die Weihnachtslieder Einzug in den Unterricht. Da wir sie alle nur nach Leadsheet spielen und die Begleitung selbst basteln, können die fleißigen zum Schluss an die unendlich Lieder spielen und die unbegabten mindestens 10.

Mit drei Akkorden in der Hand spielt man sich durchs ganze Weihnachtsliederland!

;)
 
Also das Stück von David Lanz ist natürlich einfach traumhaft, aber mittlerweile ist mir auch klar, dass man so ein Stück nicht einfach so nach Noten mal lernen kann, sondern da muss man glaub ich auch schon die Fähigkeit haben zu improvisieren, denn sonst sitzt man bestimmt Monate daran, sind ja sicher mehr als 6 Seiten Noten! Und vor allem perfekt vom Blatt spielen können, da bin ich auch noch etwas:rolleyes: von entfernt, aber es wird besser.
Emma

Och, ich glaube schon, dass man das Stueck auch ohne Improvisation und "Prima Vista" spielen lernen kann. Wenn man es sich nur oft genug anhoert und Stueck fuer Stueck auswendig lernt, geht das sicherlich, mit entsprechend viel Zeit. Die erste von den (ich glaub 8 ) Seiten bekomme ich schon einigermassen hin, aber dann geht es mit einem fuer mich total ungreifbaren arpeggio-Akkord (D-Fis-H-D) weiter...da brech ich mir einfach noch total die Finger...:(
Aber ich bin ja grundsaetzlich optimistisch, also hoffe ich mal, dass ich in ein paar Jahren soweit bin. :)

Bis dahin werde ich mir auch mal die "Tastentraeume" anschauen...

Lg Pan
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Eine Bereicherung ist es,
wenn man zu zweit spielen kann.

Eine Nachbarin spielt die Weihnachtslieder auf ihrer Blockflöte und ich begleite sie auf dem Piano.

LG Jazzpiano
 
so, hab mir heute die tastenträume bestellt. bin mal gespannt wie anspruchsvoll die lieder sind. stand zumindest da: leicht bis mittelschwer gesetzt.

@rosenspieß: danke für das pdf. hab's mir gleich ausgedruckt. werd's mir morgen abend mal anschauen. sieht an sich nicht schwer aus, sollte eigentlich kein problem sein :)
 
Hallo miteinander und schade,

hatte gerade einen ganz langen Betrag zu diesem Thema verfasst (mit vielen Quellenangaben) und nun ist alles wieder weg! Daher versuche ich es jetzt nohc mal in kürzerer Ausgabe:

Auch ich spiele gerne zu Weihnachten Besinnliches bzw. Weihnachtslieder. Da mir aber auch die Zeit (als erwachsener und in Großfamilie und Beruf tätiger) Klavierschüler fehlt, Anspruchsvolles speziell für Weihnachten in Angriff zu nehmen, habe ich beschlossen, dieses Jahr all die Sachen, die ich seit Anbeginn meiner Tastentätigkeit gespielt habe zu wiederholen und zu verbessern. Damit ergeben sich für mich als Wiederholungsrepertoire (in der Kategorie "late beginner2 bis earlyl intermediate" folgende, schöne und nicht so bekannte (und damit keineswegs weihnachtlich abgedroschene) Stücke:

1) Just another star von Karl Jenkins, der auch das Adiemus für die Delta-Airlines-Werbung geschrieben hat

2) The child in the manger? Ein Spanish carol, mit Text von Angela Diller und Kate Steam-Page;

3)von der von mir sehr geschätzten Martha Mier das Arrangement eines weiteren Spanish carol, nämlich von Fum.Fum.Fum.

4) Wer zu Weihnachten religionsneutral aber dennoch warmherzig spielen will, kann auch auf eine Leichtversion von "Love changes everything" von Andrew Lloyd Webber oder auf etwas klassisch bewährtes wie z.B. ein Klavierarrangement des Winters aus den Vier Jahreszeiten von Vivaldi zurückgreifen.

LG

Debbie digitalis
 
@Piana: mich wuerde sehr Deine Beurteilung der "Tastentraeume" interessieren. Ich spiele auch erst seit knapp einem halben Jahr und wuesste gerne, wie schwierig "leicht bis mittelschwer" fuer uns als "blutige Anfaenger" wirklich ist. :D

Wuerde mich also ueber ein Statement freuen, wenn Du die Arrangements ausprobiert hast.

LG Pan
 
in dem satirischen Roman "der Ruinenbaumeister" von Herbert Rosendorfer gibt es eine gespenstische Episode: immer wenn zwei Buben Weihnachtslieder außerhalb der Adventszeit, z.B. in den Sommerferien, spielen oder singen, dann geschieht ein Unglück (mal die Tante, mal der Onkel).... also ich würde da aus Vorsicht lieber nicht eher als eine Woche vorm Nikolaus anfangen :D

Gruß, Rolf

Das könnte doch in Analogie zum "Gnadenbrotbäcker" des Zitierten im Beruf des Weihnachtsliedzeitverkünders münden :D:D

Liebe Grüße
Gerhard
 
@Piana: mich wuerde sehr Deine Beurteilung der "Tastentraeume" interessieren. Ich spiele auch erst seit knapp einem halben Jahr und wuesste gerne, wie schwierig "leicht bis mittelschwer" fuer uns als "blutige Anfaenger" wirklich ist. :D

Wuerde mich also ueber ein Statement freuen, wenn Du die Arrangements ausprobiert hast.

wenn ich das buch habe, dann schreibe ich sehr gerne ein statement. hab gerade mal geschaut, es ist leider noch nicht versendet worden :( (bin da immer etwas ungedultig ^^) denke mal, dass es spätestens am samstag da ist. freu mich schon :)
 
@Pan:
und wuesste gerne, wie schwierig "leicht bis mittelschwer" fuer uns als "blutige Anfaenger" wirklich ist.
Vergiss es! Diese Aussagen kannst Du komplett in die Tonne treten. Bei den "Weihnachtsträumen" stimmt sie aber m.E.. Das ist für mich definitiv der Punkt, wo ein KL unersetzlich ist - er/sie sieht mit sicherem Blick, wie die kleinen schwarzen Flecken auf dem Papier einzustufen sind.
 
...mit Ausnahme eines Weihnachtslieds, und zwar jenes mit dem stimmungsvollen Refrain "kling´, Glöckchen, klingelingeling" - da braucht man ganze 4 Akkorde :D

Gruß, Rolf


Quatsch mit Sauce, man kommt auch hier mit 3 hin. Wenn man will. Einfach die SD ausm Spiel lassen, keine Substitute einbauen. Dann geht das schon mit T, D, DD. Fertig!

Also das von Dir, lieber Rolf, das hätte ich jetzt nicht erwartet...

;(
 

Manchmal macht es arg Spaß, Recht zu haben!!!

;)
 

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Nun ja, hier isses Kling Glöckchen und das mit der Akkordischen Virtuosität habe ich dann mal an einem geeigneterem Objekt für Dich umgesetzt..:

Es ist ein Ros entsprungen...

;)

Und hat sich vergalloppiert...

*g*
 

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hier isses Kling Glöckchen (...)
Es ist ein Ros entsprungen...

;)

Und hat sich vergalloppiert...

*g*

:D das Ros hat aber ganz schön Bauchgrimmen... in einem Weihnachtslied gleich drei chromatisch absteigende Teufelsintervalle ("Ros´ ent-sprun")... und irgendwie vermehren sich die Stimmen unterwegs von 4 auf 5 :p

aber das Klingglöckchen zeigt jedenfalls bei mir immer noch lediglich die ersten drei Töne... :sad:

voradventliche Grüße, Rolf
 
Weihnachtslieder - ach herrje....
Denkt dabei mal jemand an uns "arme" Klavierlehrer ;) ?
Mir graut schon vor der Zeit, wenn ich dann täglich mehrere Stunden "Ihr Kinderlein kommet" zu hören kriege...
Bei aller Liebsmüh den lieben Kleinen auch mal weniger "durchgekaute" Weihnachtsklänge schmackhaft zu machen - irgendwie beharren doch alle auf "Jingle Bells" und co...
Wobei Kinder aus der Waldorfschule (und davon habe ich einige :D) auch mal "Maria durch ein Dornwald ging" durchgehen lassen, da bin ich dann immer hellauf begeistert!

Und ich gestehe: Bei Weihnachtsliedern greife ich meistens eher auf Arrangements zurück die unter dem eigentlichen Niveau des Spielenden liegen, weil ich es auf Dauer schwer ertrage so viele mühsam-stockende Lieder zu hören. Komisch, im normalen Unterrichtsalltag ist das ja "normal". Aber im Advent bin ich da irgendwie empfindlich :rolleyes: .
Geht es euch auch so, dass ihr euch das Mitsingen nur schwer verkneifen könnt? Das tut dann halt richtig "weh", wenn nach jeder zweiten Note eine "Such-Pause" eingebaut wird...

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten :trompete: !

Puenktchen
 
Wenn es nicht nur für Kinder sein soll und nicht unbedingt zum Mitsingen, dann eignet sich vielleicht von Franz Liszt "Die Hirten an de Krippe" aus dem Zyklus Weihnachtsbaum. Es ist nicht so schwer zu spielen, wie man es von Liszt gewohnt ist. Es ist eigentlich eine klangschöne Bearbeitung von "Nun singet und seit froh".

Gruss
Moderato
 
Weihnachtslieder - ach herrje....
Denkt dabei mal jemand an uns "arme" Klavierlehrer ;) ?

tja, da müssen die klavierlehrer wohl durch :D

Mir graut schon vor der Zeit, wenn ich dann täglich mehrere Stunden "Ihr Kinderlein kommet" zu hören kriege...

aber was macht das für ein unterschied, ob ihr nun irgendein anderes lied mehrere stunden zu hören kriegt oder eben ein weihnachtslied? außerdem gibt es doch soooo viele verschiedene lieder, es muss ja nicht "ihr kindlein kommet" sein.

Und ich gestehe: Bei Weihnachtsliedern greife ich meistens eher auf Arrangements zurück die unter dem eigentlichen Niveau des Spielenden liegen, weil ich es auf Dauer schwer ertrage so viele mühsam-stockende Lieder zu hören.

tz, tz, tz ... solche tricks wenden also kl's an, wenn sie gerade noch mal so davon kommen wollen :D

lg
 

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