Ist dies ein alter Klavierhocker?

  • Ersteller des Themas Matze83
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Sorry, ich hab schlecht geschlafen.
 
Was soll denn schädlich daran sein, multifunktional neben der Finger/Armbewegung gelegentlich Hüftschwünge auszuführen?

Für Hüftschwünge gibt es spezielle Übungen, gegen Pausen mit Lockerungsübungen ist allerdings nichts einzuwenden. Aber doch nicht beim Klavier spielen.
:dizzy:

Es geht nicht um schädlich sondern um eine „geeredete“ Sitzhaltung am Klavier.

Es soll vorkommen, dass Leute aus Gesundheitsgründen gelegentlich auf dem allseits bekannten Ball sitzen...

Das können sie gerne machen, aber beim Klavier spielen halte ich einen Ball für noch kontraproduktiver. Ich stelle mir gerade vor, wie der Klavier spielende beim Pedalisieren (vielleicht noch una corda) rücklings auf den Boden knallt.
:-D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ein fester Sitz folgert nicht zwingend in einer steifen Haltung. Sänger stehen üblicherweise auch fest mit beiden Beinen auf dem Boden, statt sich auf einem Trampolin oder Balancierseil auszuleben. Von Pavarotti und seinen Umfangskollegen mal abgesehen, hat das noch keinem geschadet, der Rest des Körpers ist ja immer noch beweglich.

Weitere Anspielungen unter der Gürtellinie sollten hier aber nicht ausgeführt werden.
 
Stadtfeld-Martin-10.jpg
wenn er von @maxe unterrichtet worden wäre
:-Ddas hast du phantasiert @mick,

ich hingegen handle nach Paulus Max-ime:
Pruefet alles und behaltet das Gute:super:
1 Thess 5,21


@mick
Auch schon Busoniwettbewerb gewonnen?;-)

Martin, schon, hat mit der von dir bekritelten und verhöhnten Sitzposition in Bozen gewonnen und noch viele andere Dir hoffentlich bekannten Preise, zuzüglich vieler CDs, Gastspiele, Tournes usw.

Für mich ist Martin der aktuell beste sensibelste deutsche (jüngere) Klaviervirtuose.

Download.jpeg

18Martin-Stadtfeld-Foto-Monika-Lawrenz92.png

KalPerl_MartinStadtfeld.jpg


View: https://youtu.be/qGOUCOIbAhQ




View: https://youtu.be/Xcskn61nVZw
 
Sicher es gibt viele Möglichkeiten,
es gibt auch nicht die eine alleinseeligmachende Variante....,

Was zählt ist der Klang und nun letztlich und erstlich die Musik, aus welcher Lage, Haltung, Standung ist dann nachrangig.

Nur m.E. laufen die Finger so (siehe oben) besser, auch will ich mit dem Kopf näher an den Tasten sein, gerade bei Bach , man will förmlichst mit Mund , Lippen, Nase Augen und Fingern die Stimmen zeichnen!
 

Das Like @Henry wegen der Lustigkeit, ich stelle mir grad ein hüpfendes Ei vor:-D

Aber du weisst schon , das besagte Untersuchungssitze eher Zahnarztstühlen gleichen

zur Erinnerung
Z a h n arztstuhl (Muster);-)

kavo-e50-t-compact-life_3.jpg
 
Martin, schon, hat mit der von dir bekritelten und verhöhnten Sitzposition in Bozen gewonnen und noch viele andere Dir hoffentlich bekannten Preise, zuzüglich vieler CDs, Gastspiele, Tournes usw.

1. Habe ich weder etwas bekrittelt (auch nichts bekritelt ;-)und schon gar nichts verhöhnt), sondern mich nur darüber lustig gemacht, dass du die Haltung von Józef Hofmann kritisierst. Ausgerechnet Józef Hofmann! Der war der technisch beste Pianist seiner Zeit, Rachmaninow hat ihm sein 3. Klavierkonzert gewidmet, weil er ihn für einen besseren Pianisten hielt als sich selbst. Du kannst also sicher sein, dass Hofmann die für sich beste Haltung gefunden hat, sonst hätte er so nicht spielen können. Wenn Hofmann etwas ganz sicher nicht gebraucht hat, dann sind es Ratschläge von Freizeitmusikanten wie dir.

2. Kannst du dir mal abgewöhnen, alle möglichen Künstler ("Martin", "Daniel") und Politiker ("Angela") hier auf dämlich kumpelhafte Weise zu duzen. Es ist einfach nur peinlich.

3. Wenn jemand wie Martin Stadtfeld eine extrem tiefe Sitzhaltung einnimmt und er damit klar kommt, ist das für ihn ganz offensichtlich in Ordnung. Als allgemeine Maxime, wie man am Klavier sitzen sollte, taugt das deshalb noch lange nicht.

gerade bei Bach , man will förmlichst mit Mund , Lippen, Nase Augen und Fingern die Stimmen zeichnen!
Man will? Nö. Ich will das nicht!
 
Ist doch in Ordnung,
aber so rein mental, ich will mit dem Klavier und der Musik eins werden, richtig nahe ran, hineinwirken, je höher (und weiter weg) ich sitze, um so mehr fühle ich mich distanziert und habe den Eindruck, dass mir der "Text" entgleitet , ungreifbar...,

rein subjektiv natürlich,

@mick wir sollten uns entspannen und geschmeidig lockern;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mit der Musik eins zu werden, muss ich nicht besonders nah am Klavier sitzen. Ich muss dazu überhaupt nicht am Klavier sitzen - die Musik ist in mir drin.
 
Freunde
2018 war das wärmste und trockenste Jahr seit Aufzeichnung!

Vielleicht brauchen wir bald eine Sitzkühlung mit integrierter Befeuchtungsfunktion.
 
hätte ich vorher gewusst, was ich hier auslöse. . . :schweigen:
 

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