Irmler by Blüthner

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Wirklich interessant wäre jetzt ein neudeutsches "Battle" Irmler vs. Förster (die zwei Forumsgiganten)....
Xentis, das nervt jetzt! Ich habe nämlich keinen Förster 170, sondern nur einen (eben DEN) angespielt. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit meinem Feurich-Kumpel und werde hier einen Teufel tun, den Feurich als das Nonplusultra darzustellen oder gar Steinway/Bösi/Blechschwein und andere -besitzer zu verunglimpfen. Trotz des Smileys - ich möchte schon eine Trennungslinie gezogen wissen. Du weißt, was ich meine! Danke!

PS. Nochmals zur Klarstellung. Ich stelle Förster keinesfalls über die renommierten großen Namen. Ich habe auch nur einen einzigen 170er angespielt. Der war aber so ÜBERRASCHEND gut, dass ich allen, die neu kaufen wollen und „nur" 20-30 Mille übrighaben, empfehle, diesen Flügel mal auszuprobieren. Als Gegenpol, sozusagen: Wer genug Zaster hat, aber wirklich nicht mehr als 170 cm unterbringt, der sollte abseits der allseits bekannten Marken den Steingraeber ausprobieren. DEN allerdings halte ich wirklich in dieser Größe für ein "Must".
 
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Meine Güte ist das schon wieder ein Kindergeburtstag hier...
Die einen können spielen und haben kaum Kohle, die anderen haben Kohle und können kaum spielen. Das ist nun mal ziemlich häufig einfach eine Tatsache. Und alle haben eine große Klappe... Aber so richtig peinlich wird es, wenn beide Gruppen einander missionieren, was aber leider hier in den meisten Fäden früher oder später passiert.

Ich wurde einmal Zeuge wie ein kleiner Bankangestellter lamentiert hat, es gäbe ja leider viel zu viele reiche Leute, die überhaupt keine Ahnung haben wie man mit Geld umgeht. Albern, oder ?! Das ist für mich erstmal nicht zu toppen ! Obwohl: Hier wird lamentiert, die Profis würden ja viel zu nüchtern mit ihrem Instrument umgehen, es wäre Ihnen keine Herzensangelegenheit und manche könnten noch viel besser klingen, wenn sie nur auf fishis tolle Selfmadeklavierbauprofessorratschläge hören würden. Und überhaupt: Lang Lang und Konsorten sind halt technisch die Referenz, aber die schrubben nur alles kalt und emotionslos runter. Nur kein Neid? Und mancher weit fortgeschrittene Pianist klagt verbittert über die Banausen, die sich teure neue Flügel kaufen können nur um darauf jämmerlich durch die Elise zu holpern. Nur kein Neid!

Tja, die Welt ist einfach grausam und ungerecht... Prost !!!
 
TJ, gehts Dir gut? Noch alles ok?
Hier wird lamentiert, die Profis würden ja viel zu nüchtern mit ihrem Instrument umgehen, es wäre Ihnen keine Herzensangelegenheit und manche könnten noch viel besser klingen, wenn sie nur auf fishis tolle Selfmadeklavierbauprofessorratschläge hören würden
Bitte, bitte, ein Zitat! Ebenfalls, Prost!

PS. Bin echt verärgert. Was soll der Scheiss?

PPS: Lass Dich nicht vom Neid aufzehren.
 
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Shigeru hat mich erst drauf gebracht: was hat das Thema "Können und Kohle" hier überhaupt verloren? Ist es das alte deutsche Übel?
 
Das spricht ja sehr für die Instrumente, die bei Dir im Laden stehen ! :-D

Ja, weil die immer wieder kommen und stundenlang mit den mitgebrachten Noten üben.
Die sind sehr hilfreich, um anderen Kunden auf hohem Niveau die Instrumente präsentieren zu können. :)

Nach Stundenlangem Spiel auf einem Grotrian wird diesem dann attestiert, dass dieser doch nicht so gut sein wei der alte Becker-Flügel, der zuhause steht.
Und in ein paar Tagen wird der Grotrian wieder blockiert. Diesmal mit anderer Literatur. :)
 
Xentis, das nervt jetzt! Ich habe nämlich keinen Förster 170, sondern nur einen (eben DEN) angespielt. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit meinem Feurich-Kumpel und werde hier einen Teufel tun, den Feurich als das Nonplusultra darzustellen oder gar Steinway/Bösi/Blechschwein und andere -besitzer zu verunglimpfen. Trotz des Smileys - ich möchte schon eine Trennungslinie gezogen wissen. Du weißt, was ich meine! Danke!
Ääähh, wo ging es hier um Dich oder Deinen Feurich?;)

PS. Nochmals zur Klarstellung. Ich stelle Förster keinesfalls über die renommierten großen Namen. Ich habe auch nur einen einzigen 170er angespielt. Der war aber so ÜBERRASCHEND gut, dass ich allen, die neu kaufen wollen und „nur" 20-30 Mille übrighaben, empfehle, diesen Flügel mal auszuprobieren. Als Gegenpol, sozusagen: Wer genug Zaster hat, aber wirklich nicht mehr als 170 cm unterbringt, der sollte abseits der allseits bekannten Marken den Steingraeber ausprobieren. DEN allerdings halte ich wirklich in dieser Größe für ein "Must".
Ich habs noch nicht ganz verstanden, kannst Du es noch mal GENAU erklären?:D:D
 

PS. Bin echt verärgert. Was soll der Scheiss?

Ah geh - ich finde Du solltest es eher mit der Gelassenheit des Ägypter Amasis halten, von dem Herodot berichtet, daß der Pharao ein Zeichen seiner Unterwerfung verlangt habe:

"Amasis aber, der gerade zu Pferde saß, hub den Schenkel auf, ließ einen Wind gehen und sprach, den solle er dem Großkönig bringen."

Dem Streithansl zum Kindergeburtstag, gleichsam.
 
Nachti@all, ick hör dir trabsen. Wenn die Nachtigall singt, sollte der Sperling den Schnabel halten.

Ein Lob der Polemik, der Diffamierung und der blinden Meinung, ohne sie wäre dieses Forum ärmer und auch weniger amüsant.

Natürlich ist ein Irmler Europe nicht mit einem Instrument der renommierten hochpreisigen Firmen zu vergleichen, dass habe ich auch niemals behauptet.

Was das Besondere der Instrumente dieser Firmen ausmacht, ist zum Einen eine weitestgehend komprimisslose Selektion der verwendeten Materialien, ein Endfinish, welches vor Allem dem Auge dient und eine weitestgehende Selbstherstellung, Materialbeschaffung und Materialverarbeitung aller Komponenten im eigenen Hause. Das ist natürlich sehr kostenintensiv und treibt die Verkaufspreise in die Höhe, weil die Lohnkosten in Westeuropa nunmal höher sind als die in Osteueropa oder gar Asien, wozu sich dann noch der "Name" der Fa. gesellt. Ungeachtet dessen sollte man niemals vergessen, dass auch die renommiertesten Firmen manche Materialien aus Osteuropa, Asien, Kanada oder anderen nichteuropäischen Ländern beziehen und dennoch behaupten, es seien deutsche, italienische oder französische Instrumente, vorverarbeiten lassen oder Fremdfirmen beauftragen, für sie nach ihren Vorgaben gewisse Teile anzufertigen, die dann vom Hersteller nur verwendet oder eingebaut werden.

Wer ist der Mehrteilseigner der Fa. Steinway und wo befindet sich sein Sitz??

Unabhängig vom Klavierbau hat man schon immer Materialien von dort bezogen, wo sie naturgegeben oder verarbeitungskulturell die höchste Güte hatten oder erlangt haben, wofür schon immer weit gereist und von jeher viel Geld bezahlt worden ist. Wer soviel Zeit und Geld investiert und Aufwand betreibt, wird immer dieses auch an die Kunden weitergeben. Auch daraus erklärt sich der hohe Preis edler Güter.

Gleichwohl gab und gibt es auch hochwertige Güter solcher Firmen oder Hersteller, die entweder auf ein edel anmutendes Finish und oder auf solchen zeitlichen und finanziellen Aufwand verzichten oder dort fertigen lassen, wo es die gleiche Qualität deutlich günstiger gibt, was alles nicht die Qualität oder Haltbarkeit der Güter schmälert, sondern nur ihre Preislichkeit.

Und solange die renommierte Fa. die Qualität der Materialien und die Verarbeitung auch der Instrumente überwacht, die nicht der superedlen und superveredelten Liga angehören, bürgt die Fa. mit ihrem guten Namen und Ihrem Ruf für die Qualität der Instrumente, die ungeachtet des weniger veredelnden Aufwands oder mehr klassischen und weniger speziellen firmeneigenen Erfindungen, die ihre Instrumente prägen, trotzdem Hochleistungsinstrumente sein können, die auch professionellen Anforderungen solcher Konzertpianisten genügen, denen der Klang, die Spielbarkeit, die schnelle Reaktion, schnelle Repetierbarkeit des Anschlags, Legato, Dynamik, Klangmodulation, leichte Stimmbarkeit, Stimmhaltung und Harmonizität des Instrumentes wichtiger als ein edles Finish oder spezielle Patente sind.

Zumindest habe ich nun von zumindest einem professionellen Konzertpianisten, der sein Konzertdiplom am Moskauer Konseravtorium abgeschlossen und bei Michaeil Pletnev studiert und auf meinem Instrument gespielt hat, die Bestätigung, nicht weniger und nicht mehr als das, bekommen, dass mein Instrument den Ansprüchen und Anforderungen eines Konzertpianisten durchaus genügt, entgegen der Meinung anderer, die das Gegenteil behaupten.

Wenn ich nicht fähig gewesen wäre, aus mir selbst heraus die Qualität eines Instrumentes zu erkennen, hätte ich mich wohl an einen Konzerpianisten gewandt; habe ich aber nicht und habe trotzdem das Instrument gefunden, welches professionellen Ansprüchen genügt und dabei überaus schön klingt, sich fantastisch spielen lässt und einfach nur Freude macht.

Es war Zufall, dass ich diesen Konzerpianisten gefunden habe, als ich eigentlich nur einen Klavierstimmer suchte. Auf seiner HP stand nichts davon, dass er Konzertpianist ist
und ich habe auch keinen Konzerpianisten gesucht, der mir die Qualität meines Instrumentes bestätigt; das ist quasi nur so nebenbei geschehen und für mich nur eine zufällige Bestätigung meiner Fähigkeiten, die Qualität eines Instrumentes zu erkennen.

Es liegt mir fern, für die Marke IRMLER EUROPE Werbung zu machen, doch möchte ich gerne anregen, nicht alles schlecht zu reden, was man nicht oder nur vom Hörensagen kennt.

Ich jedenfalls freue mich über mein Instrument, ich freue mich darüber, dass ich auf den Namen aufmerksam gemacht wurde, dass ich zu Blüthner gefahren bin und dort alle Instrumente gespielt habe, mich im Nachhinein dennoch für ein größeres Instrument entschieden habe, als ich es mir damals dort ausgesucht habe und meinen Freund, Klavierbauer und -stimmer, mitgenommen habe, der mich in meiner Wahl bestätigt hat.

Nun habe ich eine weitere Bestätigung bekommen. Ist doch prima, oder?

Und nun das Instrument so toll gestimmt ist wie noch nie, erfreue ich mich doppelt und dreifach an dem Instrument, auf dem ich nun noch viel lieber spiele.
 
Ah geh - ich finde Du solltest es eher mit der Gelassenheit des Ägypter Amasis halten, von dem Herodot berichtet, daß der Pharao ein Zeichen seiner Unterwerfung verlangt habe:

"Amasis aber, der gerade zu Pferde saß, hub den Schenkel auf, ließ einen Wind gehen und sprach, den solle er dem Großkönig bringen."

Dem Streithansl zum Kindergeburtstag, gleichsam.

Und er ließ einen Wind gehen und der hub den Frevler auf und sprach: willst du mir folgen? so folge mir dahin, woher der Wind weht.
 

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