Idee für neues Stück?

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Lisa1996

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Hallo,

da ich in nächster Zeit eine Mozart-Sonate spielen soll, aber keine Zeit für andere Stücke verlieren will, da ich möglichst schnell Fortschritte mach will (um evtl. Musik zu studieren), bin ich schon seit Längerem auf der Suche nach etwas Passendem.
Im Moment spiele ich die Pathetique von Beethoven und habe vorher die Polonaise op.26 no.1 von Chopin gespielt.
Kennt ihr vielleicht eine Sonate, die nicht zu lang, aber auch nicht zu schwierig ist und bei der man vielleicht zusätzlich noch Fortschritte machen kann?
Es gibt ja so Stücke, von denen man viel Technik lernen kann und nach denen man deshalb hinterher schon Schwereres spielen kann...

In der Hoffnung auf eine gute Idee,
Lisa.
 
???
-willst du bei Beethoven bleiben?
Wenn Pathetique perfekt läuft,kannst dir von den berühmten Sonaten einmal Mondschein ansehen,Sturm ist auch sehr schön und bei diesem Stand machbar.Mit Appassionata,Waldstein und so heißt es noch etwas warten ,die sind dann schon wieder der nächste Schritt.

-was heißt aber "keine Zeit verlieren??" :confused:

-Wenn das heißt: möglichst schnell Technik aufbauen,dann bieten sich Etuden natürlich eher an als Sonaten,auch kurze virtuose Sachen von Scarlatti sind sehr lehrreich.
Von Chopin gibt's ja bekanntlich 24 Stück davon,fang mit den leichteren an,wie op10/3,op 10/5,op 10/12,op25/1 usw.,dann zu den nächst-schwierigeren op 10/1,op 10/4,op25/2,op 25/10,op 25/12 usw.,zum Schluß dann die "Hämmer" op 10/2,Terzenetude,Sextenetude .... da gibt's viiiiiiel zu lernen und ganz konzentriert - und gleichzeitig noch wuderschön,was will man mehr.
Da kannst du dann "viel Technik lernen und hinterher Schwereres spielen" :D wenn du was noch schwereres findest (ja,gibt`s, keine Sorge:Liszt,Ravel,Rachmaninow,Stravinsky haben da einiges an ultimativen Dingen komponiert)
 
-Ich meinte eigentlich eine Sonate von Mozart, hab ich aber vielleicht unverständlich geschrieben...:)...

-und "keine Zeit verlieren" bedeutet, dass ich nicht zu viel Zeit dafür aufwenden möchte. Denn wenn ich wirklich Musik studieren will, dann muss ich vorher ja noch mehrere andere Stücke spielen. Das ist nur die einzige Vorgabe von meinem KL, was ich noch spielen muss. Und da so eine Sonate zwangsläufig etwas mehr Zeit beansprucht, möchte ich diese Zeit entweder besonders gut nutzen oder verkürzen...

-Über eine Etüde hatte ich auch schon nachgedacht, dann aber erst mal nur nebenbei und deshalb noch nicht so anspruchsvoll wie die meisten virtuosen.

Aber auf jeden Fall Danke für die Tipps, ich werde mir die leichteren Etüden auch mal anhören, vielleicht ist da ja doch eine passende drin...
 
-Ich meinte eigentlich eine Sonate von Mozart, hab ich aber vielleicht unverständlich geschrieben...:)...

-und "keine Zeit verlieren" bedeutet, dass ich nicht zu viel Zeit dafür aufwenden möchte. Denn wenn ich wirklich Musik studieren will, dann muss ich vorher ja noch mehrere andere Stücke spielen. Das ist nur die einzige Vorgabe von meinem KL, was ich noch spielen muss. Und da so eine Sonate zwangsläufig etwas mehr Zeit beansprucht, möchte ich diese Zeit entweder besonders gut nutzen oder verkürzen...

-Über eine Etüde hatte ich auch schon nachgedacht, dann aber erst mal nur nebenbei und deshalb noch nicht so anspruchsvoll wie die meisten virtuosen.

Aber auf jeden Fall Danke für die Tipps, ich werde mir die leichteren Etüden auch mal anhören, vielleicht ist da ja doch eine passende drin...

Diese Vorgaben sind nicht einfach zu erfülllen.du suchst also eine kurze und trotzdem technisch anspruchsvolle Mozart Sonate,die du schnell einlernen kannst? Klingt wie die Quadratur des Kreises.Die a-moll Sonate von Mozart wäre technisch durchaus anspruchsvoll,ist aber nicht kurz,und schnell einlernen wird man sich ein technisch schwieriges Werk auch nicht so leicht.

Von den Chopin Etuden sollte 25/1 nach der Pathetique durchaus machbar sein,op 10/3 hat knifflige quarten und quinten Passagen im Mittelteil,ist zum Einstieg in op10 aber sicher geeignet,op10/5-schwarze Tasten sollte auch machbar sein.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Lisa,

käme es denn für dich auch in Frage, die Aufnahmeprüfung ein bißchen nach hinten zu schieben? Also nicht gleich kurz vor oder nach dem Abi, sondern erst ein, zwei Jahre später. Wenn das für dich gar nicht in Frage kommt, dann vergiss` meine Nachfrage gleich wieder. Solltest du jedoch diese Zeit für dich in Anspruch nehmen wollen, dann könntest du dich mit etwas mehr Ruhe entwickeln und den Grundstock noch solider aufbauen.

Es handelt sich zwar "nur" um die Aufnahmeprüfung und sicher geht es nicht darum eine schon großartige pianistisch-künstlerische Entwicklung hinter sich zu haben, aber ich stelle mir ein Klavierstudium doch entspannter vor, wenn man darauf wirklich breitangelegt vorbereitet ist und nicht nur AP-gemäß punktuell. Naja jedenfalls würde ich mich persönlich, also höchst subjektiv wohler fühlen, wenn ich wüsste, es sind noch Reserven vorhanden angesichts geforderter Leistungen.

Nicht zu unterschätzen ist übrigens ggf. der Abi-Stress, der dich möglicherweise einige Monate vom Klavierüben in ausreichendem Maße abhält.

Könntest du denn bei einem MHS-Dozenten/Professor derzeit einen Vorspieltermin bekommen? Vielleicht über deinen Lehrer? So ein "Urteil" und freundlicherweise einige Ratschläge könnten auch Klarheit in deine Entscheidungsfindung bringen. Allerdings würde ich das Ergebnis so eines Vorspiels nicht allzu verbindlich werten (es sei denn, es fiele sehr positiv aus :D)

LG, Sesam
 
D
Von den Chopin Etuden sollte 25/1 nach der Pathetique durchaus machbar sein,op 10/3 hat knifflige quarten und quinten Passagen im Mittelteil,ist zum Einstieg in op10 aber sicher geeignet,op10/5-schwarze Tasten sollte auch machbar sein.

:roll: also das ist eine Novität... bisher war die con bravura Passage in op.10,3 aus Sexten :D (die meisten anderen Doppelgriffketten der E-Dur Etüde waren bislang Teufelsintervalle)

aus op.10 sind Nr.5 Ges-Dur, Nr.8 F-Dur und Nr.12 c-Moll möglicherweise machbar, aus op.25 Nr.2 f-Moll, Nr.4 a-Moll, Nr.7 cis-Moll und Nr.9 Ges-Dur (op.25 Nr.1 ist schwieriger als Nr.2)

was spricht gegen Chatschaturjans Toccata oder Schumanns Papillons? beides schön und noch nicht sonderlich schwierig (ja klar, "leicht" ist das auch nicht - aber es spielt sich womöglich doch angenehmer als Mozartsonaten, von denen KV 330 C-Dur sehr schön ist und ein flottes Finale hat)
 
zu Sesam:
Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, nach dem Abi noch 1-2 Jahre zu warten, genau aus deinen genannten Gründen. Das Problem ist ja nur, dass, falls ich doch etwas anderes machen muss/will aus irgendwelchen Gründen, mir damit soviel Zeit verloren geht...
Ich glaube, das muss ich dann in etwa einem Jahr entscheiden, wenn ich schon genauer weiß, wie meine Chancen für ein Musikstudium stehen oder was ich insgesamt machen will. Da kommen jetzt ja nämlich bald die Berufsberatungen von der Schule auf mich zu, und wer weiß, was sich dann noch ergibt. Denn egal in welchem musikalischen Beruf, die Bezahlung ist da ja meistens entweder sehr schlecht, zu unsicher oder beides.
Aber dennoch sollte ich mir diese Möglichkeit ja offen halten und möglichst viel vorher schaffen...

Zu dem nächsten Schülerkonzert an meiner MS kommt wahrscheinlich ein befreundeter MHS-Professor meines KL und will sich da alle Schüler mal anhören und Rückmeldungen geben. Das wollte ich ersmal abwarten und mir seine Meinung anhören, bevor ich vielleicht noch mal gezielter jemanden frage.

zu Kreisleriana:
Schade, ich hatte gehofft, es gäbe vielleicht so eine für mich "perfekte" Sonate, da Mozart ja recht viele komponiert hat. Aber die a-moll Sonate ist ja wirklich schön und wenigstens nicht eine von den ganz langen. Die Noten hab ich auch schon, also werd ich die einfach mal anspielen, um mir davon einen Eindruck zu machen.
Die Etüden von Chopin sind auch gut, ich werde mal meinen KL fragen, welche für mich (der Technik nach) am besten wäre.


Danke für diese Anregungen! :) Ich werde das alles auch nochmal mit meinem Klavierlehrer bereden. Vielleicht hat der ja zum Beispiel mit dieser Pause zwischen Abitur und Studium schon mit anderen Schülern Erfahrungen gemacht und kann mir dazu(-von) (ab)raten.

LG,
Lisa.
 
zu violapiano und rolf:
Das sind auch tolle Vorschläge, aber vielleicht dann erst nach der Mozart-Sonate. Denn die hat mein KL mir vorgegeben, da er der Meinung ist, jeder Schüler müsse eine Beethoven- und eine Mozart- Sonate gespielt haben...Eine von Mozart habe ich zwar früher auch schon angefangen, aber die ist ihm glaube ich inzwischen zu leicht für mich.
Diese Etüden werde ich mir auch noch mal angucken. Ist ja gut, zu wissen, welche für meinen Schwierigkeitsgrad in Frage kämen.
LG,
Lisa. :)
 

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