E
EMoll
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- 1. Apr. 2015
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Ich möchte mich verabschieden, sowohl aus dem Forum, als auch vom Hobby Klavierspielen. Hintergrund ist, dass mich eine schwere Erkrankung (nein, nicht Corona) dazu gezwungen hat, sehr auf mich Acht zu geben und genau zu schauen, was mir gut tut und was nicht. Und leider hat mir das Klavier in dieser schweren Zeit nicht weitergeholfen. Ich finde es ein bisschen schade, mir das nach 10 Jahren eingestehen zu müssen, aber es ist nunmal so.
Als erwachsener Anfänger habe ich kein Fundament, auf das ich aufbauen könnte. Meine Lehrerin hat mich für durchaus talentiert gehalten, trotzdem ist der Zeiteinsatz hoch, er verzeiht keine langen Pausen und während des Übens braucht man einen "wachen Geist". Mit den Belastungen, die ich im Augenblick habe, ist das leider nicht mehr leistbar und der Frust ist (mir) einfach zu groß, wenn ich nach drei Wochen Pause wieder ans Instrument gehe und merke, dass ich jetzt mindestens wieder 4 Wochen intensiv üben müsste, um wieder auf dem Stand von vorher zu sein. Hobbies, die sich an meine Energiereserven anpassen lassen, funktioneren für mich einfach besser.
Dazu kommt, dass ich nie wirklich zufrieden mit meinem Spiel war. Häufige Flüchtigkeitsfehler, ich habe mich einfach nie sicher während des Spielens gefühlt. Auch alles völlig normal, wie mir meine Lehrerin versicherte. Ich habe auch Spaß am Üben, freue mich auch, wenn Stellen klappen, die vorher nicht funktioniert haben, trotzdem sind es unterm Strich zu wenig Erfolgserlebnisse gewesen.
Ein weiterer Punkt war, dass es mir nicht gelungen ist, regelmäßig mit anderen zu musizieren. Immer, wenn ich die Gelegenheit hatte, hat es einen Riesenspaß gemacht. Aber in meiner Umgebung gab es keine Möglichkeit, zB. Kammermusik auf dem Niveau zu machen, das ich beherrsche.
So, das waren meine Negativpunkte. Die Liebe zur Musik wird mir erhalten bleiben, aber ich werde sie ab jetzt durchs Hören ausleben und das Musizieren denen überlassen, die es besser können als ich.
Allen, die dranbleiben, wünsche ich viel Spaß mit ihrem Instrument!
Als erwachsener Anfänger habe ich kein Fundament, auf das ich aufbauen könnte. Meine Lehrerin hat mich für durchaus talentiert gehalten, trotzdem ist der Zeiteinsatz hoch, er verzeiht keine langen Pausen und während des Übens braucht man einen "wachen Geist". Mit den Belastungen, die ich im Augenblick habe, ist das leider nicht mehr leistbar und der Frust ist (mir) einfach zu groß, wenn ich nach drei Wochen Pause wieder ans Instrument gehe und merke, dass ich jetzt mindestens wieder 4 Wochen intensiv üben müsste, um wieder auf dem Stand von vorher zu sein. Hobbies, die sich an meine Energiereserven anpassen lassen, funktioneren für mich einfach besser.
Dazu kommt, dass ich nie wirklich zufrieden mit meinem Spiel war. Häufige Flüchtigkeitsfehler, ich habe mich einfach nie sicher während des Spielens gefühlt. Auch alles völlig normal, wie mir meine Lehrerin versicherte. Ich habe auch Spaß am Üben, freue mich auch, wenn Stellen klappen, die vorher nicht funktioniert haben, trotzdem sind es unterm Strich zu wenig Erfolgserlebnisse gewesen.
Ein weiterer Punkt war, dass es mir nicht gelungen ist, regelmäßig mit anderen zu musizieren. Immer, wenn ich die Gelegenheit hatte, hat es einen Riesenspaß gemacht. Aber in meiner Umgebung gab es keine Möglichkeit, zB. Kammermusik auf dem Niveau zu machen, das ich beherrsche.
So, das waren meine Negativpunkte. Die Liebe zur Musik wird mir erhalten bleiben, aber ich werde sie ab jetzt durchs Hören ausleben und das Musizieren denen überlassen, die es besser können als ich.
Allen, die dranbleiben, wünsche ich viel Spaß mit ihrem Instrument!