Ich komme nicht drauf!

So ein alter Charmeur... ;-)
 
Wie heisst nochmal dieses Stück, das Gulda am Anfang hier spielt. Ist ,so meine ich, eine bekannte Arie von Mozart. Zauberföte? Nicht durch die Posen von Dennerlein ablenken lassen (ist eine Nette im persönlichen Gespräch), mir gehts um das Stück:-)

Gulda: I love Mozart, I love Barbara (Münchner Klaviersommer) - YouTube

Es ist die Arie "Deh, vieni non tardar" der Susanna, natürlich ohne Rezitativ, aus Figaros Hochzeit.

Aljechin
 
Es ist die Arie "Deh, vieni non tardar" der Susanna, natürlich ohne Rezitativ, aus Figaros Hochzeit.
Bei Insidern bekannt als die Nähmaschinen-Arie: "O säume länger nicht". Das Rezitativ beginnt mit den Worten "Endlich naht sich die Stunde". Vor vielen Jahren hatte ich hier in NRW an einer Musikhochschule mal bei einem Lieder- und Arienabend zu begleiten. Die für die Erstellung des Programmzettels verantwortliche Person hat diese Arie mit "Wie nahte mir der Schlummer" aus dem "Schreifritz", pardon: "Freischütz" gekreuzt und in die Programmfolge geschrieben: "Wie nahte mir die Stunde"...!:D:D:D:D

Ernst bleibende Kenner der Materie sprechen übrigens von der Rosenarie der Susanna.
 
nachdem die Mozartsache ja geklärt ist:

von dessen Ouvertüre gibt es eine schöne Klavierfassung (Liszt) - aber Gulda hat die meines Wissens nie gespielt
Hier zu hören und nachzulesen: Liszt - Ouverture aus der oper der freischutz, S.575 (1846) - YouTube

Vielleicht entschädigt dafür ein wenig seine frühe Einspielung des Konzertstücks f-moll op. 79 von Weber - nicht nur der Alla-Marcia-Abschnitt ab 9:45 ist klanglich nahe beim fast zeitgleich (1821) entstandenen "Freischütz" anzusiedeln...: Friedrich Gulda plays Weber Konzertstück Op. 79 - YouTube

Nachtrag: Aus Publikationen der Weber-Gesellschaft ist zu entnehmen, dass Gulda keine Sololiteratur von Weber eingespielt hat - wohl aber, dass Liszt den Solopart des Konzertstücks überarbeitet hat und es somit von diesem eine Zweitfassung gibt. Ist jemandem bekannt, inwieweit sich die beiden Fassungen voneinander unterscheiden, fragt

Rheinkultur
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Bei Insidern bekannt als die Nähmaschinen-Arie: "O säume länger nicht". Das Rezitativ beginnt mit den Worten "Endlich naht sich die Stunde". Vor vielen Jahren hatte ich hier in NRW an einer Musikhochschule mal bei einem Lieder- und Arienabend zu begleiten. Die für die Erstellung des Programmzettels verantwortliche Person hat diese Arie mit "Wie nahte mir der Schlummer" aus dem "Schreifritz", pardon: "Freischütz" gekreuzt und in die Programmfolge geschrieben: "Wie nahte mir die Stunde"...!:D:D
Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich in einem Sinfoniekonzert mitgespielt, in dem unter anderem Schostakowitschs fünfte Sinfonie auf dem Programm stand. Der Dirigent (übrigens mit Lehrauftrag einer größeren Musikhochschule) war sich nicht zu schade, den Einführungstext im Programmheft just für diese Sinfonie selbst zu verfassen. (Die restlichen Werke überließ er anderen.) Der Textinhalt reichte von unbestreitbaren Fakten über Gemeinplätze zur Entstehungsgeschichte bis hin zu solidem Halbwissen und veritablem Blödsinn. Der Höhepunkt war die möglicherweise erste urkundliche Erwähnung der Oper "Lady Macbeth von Minsk"...:D:D
 
Wie heisst nochmal dieses Stück, das Gulda am Anfang hier spielt. Ist ,so meine ich, eine bekannte Arie von Mozart. Zauberföte? Nicht durch die Posen von Dennerlein ablenken lassen (ist eine Nette im persönlichen Gespräch), mir gehts um das Stück:-)

Gulda: I love Mozart, I love Barbara (Münchner Klaviersommer) - YouTube

Nur falls es unerwarteter Weise irgendjemanden interessiert: Das was danach kommt heißt "Killer Joe" von Benny Golson geschrieben 1954 und dürfte damals einen ähnlichen Pop-Status gehabt haben wie W.-A. M zu seiner Zeit

...

...steiniget ihn !!! :twisted:
 

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