Ich hasse E-Pianos!

W

Wumbo

Guest
Also ich muss mich an dieser Stelle entschuldigen, aber ich kann einfach nicht mehr anders als hier mal Dampf abzulassen.

E-Pianos sind von Werk aus Müll. Ein E-Piano wird nie so klingen, sich so anfühlen wie ein echtes Klavier. Ich hätte lieber ein altes 1000€ echtes Klavier als ein 5000€ Digitalpiano Mist. Man hat keinen guten Anschlag, es "lebt" einfach nicht, es ist kalt und steril. Natürlich mag es für manche Situationen Ausnahmen geben, wenn man zB ständig Ärger mit den Nachbarn hat (wobei die das eigentlich dulden sollten) aber sonst... sehe ich keinen Grund so ein Ding zu kaufen. Der einzigste Vorteil den ich sehe, ist das Platzsparen, und die Portabilität.
Aber jedesmal wenn ich jemanden sehe, der gut Klavier spielt, und dann auf einem E-Piano, blutet mir das Herz.

Das einzigste E-Piano, das irgendwie ansatzweise gut war, war meiner Meinung nach das Yamaha P-155, welches ich auch besessen habe, jetzt aber nicht mehr benutze.

OK, das ist vielleicht ne krasse Meinung, aber ich bin hoffentlich nicht der einzigste, der so denkt, oder?

Mein Fazit: Pfoten weg von diesen Piepsmaschinen! Gerade als Anfänger sollte man es auf einem richtigen lernen...
 
Keine Ahnung welchen Sinn Dein Post machen soll, aber ich finde e-Pianos super.
Viele Leute haben dank e-Pianos zum Klavierspiel gefunden, die früher weder das nötige Geld noch den nötigen Platz hatten. Ganz zu schweigen vom Lärm eines Klaviers. Und der Markt ist weiterhin da. Hat alles Vor- und Nachteile.
Ich persönlich würde lieber ein teures e-piano (Avantgrand) kaufen, bevor ich ein altes Klavier ins Wohnzimmer stelle. Mittlerweile sind die e-Pianos schon recht gut geworden.
 
Ganz zu schweigen vom Lärm eines Klaviers.
@Gerbel das ist ein sehr bedenkenswerter Satz!

...übrigens ganz abseits jeglicher Ironie: da bist du in bester Gesellschaft: schon Heinrich Heine beklagte den Lärm, der durch das Geklimper (auf damals natürlich noch mechanischen, nicht auf elektrischen Instrumenten) der Bürgersleute die Städte verunzierte.

Klaviere machen Lärm.
 
Der einzigste Vorteil den ich sehe, ist das Platzsparen [1], und die Portabilität[2].
@Wumbo ...die Logik ist eine tückisches Luder...

einzig
einziger
am einzigsten

...da steckt eine Zahl im Wort drin: eins (1) ... du deklamierst, einen (1) einzig(st)en Vorteil zu erblicken, nennst dann aber zwei (2) Vorteile --- machen wir es kurz: auf diese skurrile Weise wird es dir nicht gelingen, zu überzeugen ;-):-D (das ist bedauerlich, denn eigentlich ist nicht falsch, was du sagen willst - aber du bewerkstelligst das auf eine sprachlich katastrophale Weise...)
 
Eine Möglichkeit, die Eins zu vervielfältigen, zeigt kein geringerer als der hier auf:
Ein einzig böses Weib lebt höchstens in der Welt. Nur schlimm, daß jeder seins für dieses einz'ge hält. (Gotthold Ephraim Lessing)
Joseph Haydn hat dazu einen wohlbekannten Kanon spendiert.

Das ist uns Rheinländern viel zu hoch. Wir sind ja nicht einmal in der Lage, aus der Null etwas zu machen:



Wird zum Verständnis dieses Sachverhalts eine Übersetzung ins Hochdeutsche benötigt, liefere ich diese gerne auf Rückfrage. Seit Hanns Dieter Hüsch steht die Spezies des Niederrheiners für den Fortschritt: Der Niederrheiner weiß nix, aber kann wenigstens alles erklären.

Zum Thema: Was einen dazu bringen soll, E-Pianos zu hassen, das erschließt sich mir immer noch nicht. Gegen den Hass hilft nur das Ziehen der richtigen Konsequenzen - auf den verhassten Instrumenten nicht zu spielen und ein solches nicht anzuschaffen. Ich persönlich sehe eher den praktischen Nutzen, indem man langfristig unzählige musikalische Einsätze mit ordentlicher Bezahlung an Spielorten absolvieren kann, an denen keine (brauchbaren) Instrumente zur Verfügung stehen. Wer es sich leisten kann und will, zu derartigen Bedingungen Nein zu sagen, tue es halt. Einfach, oder nicht?

LG von Rheinkultur
 
Das einzigste E-Piano, das irgendwie ansatzweise gut war, war meiner Meinung nach das Yamaha P-155, welches ich auch besessen habe, jetzt aber nicht mehr benutze.
Da muss ich dann doch sehr schmunzeln.
Erst alle E-Pianos pauschal verdammen (ja, auch ich wäre froh, wenn man ohne diese Notlösungs-Instrumente auskommen könnte!) und dann ausgerechnet das, was man selber hatte, als Ausnahme nennen :-D

Das P-155 war gut, keine Frage - aber es hier so gegenüber anderen Modellen in den Himmel zu heben zeugt lediglich von Uninformiertheit, vielleicht noch gepaart mit einer Prise "Früher war alles besser".

Z.B. hast Du mit Sicherheit nicht die aktuellen Rolands ausprobiert. (Und ja, Du darfst nicht erwarten, dass sich die wie ein P-155 anfühlen - es weist ja z.B. auch auf ein Problem hin, wenn man sagt, alle Frauen sind scheiße, weil sie nicht so aussehen oder so drauf sind wie die tolle Ex, die einen vor 2 Jahren sitzengelassen hat :coolguy:)
 
Oh ja. Ich habe gelesen:
Alle Autos sind scheiße - aber mein Trabant war super.
 
Vielleicht ist es auch das Unterbewußtsein, daß man weiß, daß man nicht mit einem Hämmerchen eine Saite anschlägt.
Ich muß zugeben, daß das bei mir auch irgendwie im Hinterkopf ist und ich lieber auf einem akustischen Klavier spiele, auch wenn der Gedanke vielleicht Quatsch ist. :konfus:
 

Gerade die Klavierlehrer sollten froh sein, dass es Digis gibt. Ich kann mir vorstellen, dass ohne Digis die Anzahl der zu unterrichtenden Schüler sich halbieren würde.

Klavierschüler, die ein Digi haben, üben bestimmt auch mehr. Mit einem Digi gibt es einfach kein Argument mehr nicht üben zu müssen.
 
Vollkommen zutreffend! Es ist im hochgelobten "wohlhabenden Deutschland" eben nicht so, dass Familien, die Wert auf musikalische Bildung legen, und dabei oftmals mehrere Kinder haben, mal so eben mehrere Tausend Euro für ein Klavier ausgeben können, abgesehen von evtl. Raum-und Nachbarschaftsproblemen. Ein gutes Digi ist da, auch gebraucht, ein niederschwelliges Angebot, das sehr häufig dankend und mit Erfolg angenommen wird. Ein Zulernen am akustischen Instrument, das dadurch ggf. später erfoderlich wird, steht in keiner Relation zu dem investierten Aufwand, am Digi gut gute Musik zu machen. Ferner kann der KL ggf. ein akustisches Klavier bereitstellen und dort schon eine Einführung in die Unterschiede vermitteln.
In der heutigen Zeit retten die Digis die Freude am Musizieren am Klavier, und die Entwickler tüfteln ja nun auch stets weiter, um z.B die Obertonresonanzeffekte, etc., noch realistischer wirken zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
" Die letzte Woche war Stromausfall"...:-D
 
Alle Autos sind scheiße - aber mein Trabant war super.
So ging es einem, wenn man 1990 in den Neuen Bundesländern auf den Straßen unterwegs war: Ganz viele Autos und ganz viele Trabbis fuhren da rum. Dieser Link hätte eher in den Witzefaden gehört, aber egal:
https://www.abendblatt.de/vermischtes/article107342127/Kennen-Sie-den-Die-besten-Trabi-Witze.html

Am besten fand ich den: Wie nennt man es, wenn es zwischen mehreren Trabbis zur Massenkarambolage kommt? Ist doch klar: Tupperparty!

LG von Rheinkultur
 

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