Hygrometer

  • Ersteller des Themas seemawn
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was meinst wohl was in Russenkrachern und Chinaböllern verbaut wurde?

Viele Grüße

Styx

Vermutlich industriell getrocknetes Holz. Aber ganz sicher kein Holz, das im Mikrowellen-Vakuum-Verfahren getrocknet wurde. Solche Anlagen haben die nämlich noch gar nicht, und erst Recht nicht das Know How, solche Anlagen mit dem erforderlichen Sachverstand zu betreiben. Das ist noch immer technisches Neuland.

Grüße, Jörg
 
zwischen 50 und 50,5 % ist angemessen :rauchen:

Naa, gibt eine Regel: NICHT UNTER 40% und 60% sollten auch ned überschritten werden. Um so höher die LF Schwankungen sind, je mehr leidet das Instrument und reagiert dann arg verstimmt.

Viele Grüße

Styx

hey,
in dem Bereich schwankt die Luftfeuchtigkeit. Ich meine, im Augenblick ist sie bei 50% zB, wenn ich durchlüfte, sinkt sie zeitweise auf 44% ab, wenn ich das Fenster wieder schließe, geht sie wieder rauf usw. Wenn ich jetzt zB auf den Hygro schaue, les ich folgendes ab:
akt: 51%
min: 44%
max 57%
Geht das klar oder ist das für das Klavier zu krass? Ich meine, die Werte an sich sind ja in Ordnung, die 44% lagen vielleicht eine halbe Stunde oder so an, aber ist die Volatilität okay?

Ich glaube, bei der Holzlagerung geht es darum, eine Restfeuchte zu erhalten und das möglichst homogen durchs ganze Holzmassiv. Ist es wirklich wichtig, wie sie erreicht wird? Ich meine "trocken" ist das Holz doch dann, wenn es im Raum, in dem es genutzt werden soll weder Feuchte abgibt noch aufnimmt, oder? Oder verändert das Trocknungsverfahren (Lagerung vs Vakuumtrocknung) das Holz selbst?
 
akt: 51%
min: 44%
max 57%
Geht das klar oder ist das für das Klavier zu krass? Ich meine, die Werte an sich sind ja in Ordnung, die 44% lagen vielleicht eine halbe Stunde oder so an, aber ist die Volatilität okay?

Das ist völlig in Ordnung für ein Klavier, ich dene da mußt Du Dir keine Gedanken machen. Laß das Instrument jedoch wenigstens einmal jährlich stimmen, und ggf. auch warten, des braucht´s schon.

Viele Grüße

Styx
 
@Styx,

du kennst Dich doch aus: Wie is' 'n das bei Digis? Ich hab' 'n Zweitdigi im Bad stehen. Bis jetzt ging das gut, aber muss ich das Duschen doch besser reduzieren, damit die Platinen nicht rosten?

Ich meine natürlich das Duschen von mir, nicht das vom Digi. Das wird nur abgewedelt.

CW
 
@cwtoons,

Im Bad ist gelegentlich eine etwas höhere LF. Ich denke auch mal daß jetzt Rost bei Digis ned so allzu arg die Rolle spielt, da hier vielfach NE Metalle verbaut sind. Feuchtigkeit, insbesondere wenn es Wasserkondensat ist, hat allerdings auch eine gewisse Leitfähigkeit, welche so die eine oder andere Leiterplatine durchaus mal kurz schließen könnte, was zu Fehlfunktionen des Digis führen wird. Elektronische Geräte kannst im Grunde genommen abspülen und abwaschen, aber schalt sie ned ein bevor sie ned 110%ig getrocknet sind.

Viele Grüße

Styx
 
Danke für Deine Antwort. Ich ahnte immer schon, dass nicht ich an den schiefen Tönen schuld bin. Es ist die fehlfunktionserzeugende Feuchtigkeit im Bad.

Beruhigt,
CW
 
cwtoons, Du solltest evtl. doch mal ab und zu Smilies einsetzen. :lol:

Ist es wirklich wichtig, wie sie erreicht wird?
Ich habe eine eigene laienhafte Theorie:
Ich denke, dass Holz genau so langsam trocknen sollte, wie es wächst. Für den Instrumentenbau/Klangholz werden ja nach Möglichkeit sehr langsam wachsende Bäume verwendet (z.B. im Gebirge). Die haben sehr enge Jahressringe, nehmen sehr wenig Wasser auf, wachsen sehr gerade, sind "ruhig", wie Micha es so schön beschrieb. Und diese Ruhe, kann ich mir vorstellen, wird gestört, wenn das Wasser schneller raus geht als es rein kommt. Die ganze Struktur wird unruhig und instabil.

in dem Bereich schwankt die Luftfeuchtigkeit. Ich meine, im Augenblick ist sie bei 50% zB, wenn ich durchlüfte, sinkt sie zeitweise auf 44% ab, wenn ich das Fenster wieder schließe, geht sie wieder rauf usw. Wenn ich jetzt zB auf den Hygro schaue, les ich folgendes ab:
akt: 51%
min: 44%
max 57%
Geht das klar oder ist das für das Klavier zu krass?
Diese Werte werden im Winter noch viel weiter auseinander gehen. Aber das sehe ich nicht als Problem. Da werden krasse Temperaturunterschiede, die beim Lüften ja auch entstehen, wohl viel mehr anrichten (Saitenzug, Gussrahmen...).
 
Liebe Klimafreunde,
Aus langjähriger eigener Erfahrung würde ich beim Thema Klavier/Flügel und Luftfeuchtigkeit in unseren Breiten ganz gelassen sein. Nicht umsonst nennt man unsere geografische Lage auch "gemäßigte Breiten". Auch wenn es draußen im Sommer einige Tage regnet, in einer in der Regel geschlossenen Wohnung oder im Haus geht das Hygrometer selbst dann nicht spürbar über 50%.
Im Winter sieht's ein bisschen anders aus. Da könnte durch starkes Heitzen bei gleichzeitig trockener Hochdruckwetterlage die Grenze von 30% nach unten unterschritten werden. Ein Gerät wie Venta in der Nähe des Klaviers oder unter dem Flügel löst das Problem aber zuverlässig. Mein Venta Lüfter läuft im Winter alle 2-3 Tage einmal die Nacht durch, von April bis November ist er weggeräumt. Die Luftfeuchtigkeit schwankt damit übers Jahr zwischen 35% und 55%. Mehr muss man meiner Meinung nach nicht tun und mein Steinway-O hat sich noch nie beklagt.
Viele Grüße
 
gemäßigte Breiten? Schnee von gestern! Im Sommer kann (!!!) es längere Phasen mit 70-80% rF geben,.
 

OK, ich will hier mit niemanden streiten. Mein Klavierstimmer (Vollprofi) kommt mindestens einmal im Jahr und stimmt auf 442 Hz und ist absolut zufrieden mit dem Klima. Die genannten 70-80% rel. Luftfeuchtigkeit will ich nicht anzweifeln, aber das gilt doch nur für draußen und nicht für die Innenräume von Gebäuden?
Vielleicht habe ich ja auch einen Vorteil, da ich in einem reinen Holzhaus wohne.
 
OK, ich will hier mit niemanden streiten. Mein Klavierstimmer (Vollprofi) kommt mindestens einmal im Jahr und stimmt auf 442 Hz und ist absolut zufrieden mit dem Klima. Die genannten 70-80% rel. Luftfeuchtigkeit will ich nicht anzweifeln, aber das gilt doch nur für draußen und nicht für die Innenräume von Gebäuden?
Vielleicht habe ich ja auch einen Vorteil, da ich in einem reinen Holzhaus wohne.

Oh ja, bei einem Holzhaus kann ich mir ein sehr ausgeglichenes Raumklima das ganze Jahr über gut vorstellen. Würde auch gerne so ein hübsches Holzhaus haben wollen, schwärm. :super:

Wenn es richtig warm und sehr hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer hat, dann habe ich oft erschreckende Luftfeuchtigkeit von 70-80%.
Im Winter geht die dann bis auf unter 30% runter. :angst:
Das gefällt meinem Steinway nicht und fängt dann entsprechend an es mir hören zu lassen.
Gut, für zu trocken gibt es nun einen Venta, aber für zu feucht? Klimaanlage, puhhhhhh, bei den Strompreisen. Lüften muss man ja auch mal und schon hat man im Sommer die pampige Luft wieder im Raum. :-(
 
Preismindernd? ;-) Kann man wieder ausbauen. Sind ja nur ein paar winzige Schräubchen. Ja, ich bin sehr zufrieden - meine Seele hat Ruh‘! Und 10x komfortabler alles alles andere. Bin halt ein fauler Sack.

Es gibt auch C-Flügel! ;-)
 
@Marlene: Wieso?
 

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