Hits der Klaviermusik - Lieblingsstücke...

Tastatula

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Liebe Klavierliebhaber,
es würde mich interessieren, welche Stücke Ihr gerne spielen können möchtet.
Ich habe diese Frage extra in den Anfängerbereich gestellt, weil es mich interessiert, welche Werke Motivation sein könnten, gerade dieses Instrument zu lernen.
Ich erinnere mich, dass mich mal ein junges Menschenkind als erstes gefragt hatte, nachdem es erfuhr, dass ich Klavier spiele:
"Können Sie Für Elise?"
Ich freue mich über Eure Antworten!
 
ich hatte als Kindergarten/Grundschulbub ein paar Schallplatten daheim, die ich endlos wiederholt hören konnte (und meine Eltern damit geplagt hatte)
Beethoven op.27,2 & Groschenwut (war so ne kleinere Platte) mit Kempff
Beethoven 7. Sinfonie (Karajan)
Wagner Highlights*) aus dem Holländer
Offenbach Highlights aus Hoffmanns Erzählungen
Tschaikowski Konzert Nr.1 (Ciccolini!!)
Chopin die Jugendpolonaisen (Halina Czerny-Stefanskaja)
-- da war noch viel mehr, ich kannte die Operetten von Strauß, Mozartopern, Verdiopern, die Klavierkonzerte von Beethoven, Mozart, Schumann, Grieg - aber das hatte mich nicht so angesprochen wie meine sechs Lieblingsplatten oben. Und deren Klaviersachen weckten meinen Wunsch, sie spielen zu können - das ging irgendwann, hatte aber etwas gedauert ;-) (das erste davon, was ich lernen/üben durfte war die Groschenwut & Mondschein so mit ca 12/13 zusammen mit den c-Moll Variationen, die netten Polonaisen kamen nie im Unterricht dran, das b-Moll Konzert war quasi Pflicht im Studium)

______________
*) früher gab es LPs mit Zusammenschnitten, weil die ganze Oper nicht drauf passte - komplette Opern auf LP gab es bei uns daheim keine (keine Ahnung warum, wir hatten viele Platten)
 
Ich bin ja noch ziemlich am Anfang, aber ich wäre glücklich, wenn ich in einigen vielen Jahren mal Chopins Regentropfenpelude spielen könnte, wenn, ja, wenn nicht meine kleinen Stummelfingerchen wären.
Mehr als eine Oktave werde ich wohl nie greifen können.
Momentan wäre ich schon überglücklich, wenn ich überhaupt jemals Oktavläufe problemlos spielen könnte.

Und da ich nicht weiss, was mit meinen Händen jemals möglich sein wird, mache ich mir über irgendwelche Stücke auch wenig Gedanken.

Doch ein Stück gibt es noch, das ich gerne spielen wollen würde, Bethena von Scott Joplin.
 
Mein absolutes Wunschstück ist die Mondscheinsonate von Beethoven. Als ich vor 2,5 Jahren mit dem Klavierspielen anfing dache ich, dass ich den 1. Satz mir Sicherheit irgendwann einmal spielen werde, den 2. Satz evtl. und den 3. Satz, den ich besonders liebe, wohl niemals. Heue sehe ich es anders. Ich denke, dass ich auch den 3. Satz spielen werde. Aber natürlich nicht schon morgen. Die Mondscheinsonate ist eines meiner Fernziele.

Zwei Stücke von Schumann stehen auch auf meiner Wunschliste. Es sind das Reiterstück und die Wilden Reiter. Ich hoffe, dass ich mit den Wilden Reitern Mitte bis Ende des Jahres anfangen kann. Muss aber noch mit meiner Kl Rücksprache halte. Bis zum Reiterstück wird es noch länger dauern. Es ist aber mit Sicherheit machbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Kindheitstraum Klavierspiel entstand damals, so mit fünf oder sechs, nachdem ich das erste mal die Mondscheinsonate gehört hatte. Mir diesen Traum zu erfüllen, war damals für meine Mutter nicht möglich, also starte ich jetzt etwas verspätet und hoffe, irgendwann mal soweit zu kommen, dass ich das Stück auch tatsächlich spielen kann. :musik064:
 
Mein Kindheitstraum Klavierspiel entstand damals, so mit fünf oder sechs, nachdem ich das erste mal die Mondscheinsonate gehört hatte. Mir diesen Traum zu erfüllen, war damals für meine Mutter nicht möglich, also starte ich jetzt etwas verspätet und hoffe, irgendwann mal soweit zu kommen, dass ich das Stück auch tatsächlich spielen kann. :musik064:

Dann können wir ja im Duett spielen.... :023:.
 
Mein Wunschziel seit vielen Jahren:
Chopin: Prelude op. 28 Nr. 24 d-Moll
Dazu kamen:
Mozart: Fantasie d-Moll KV 397
Schubert: Impromptu Op. 90 Nr. 1 (D899)

Die Fantasie von Mozart ist - denke ich - mittelfristig drin, aber das Stück von Chopin ... mal sehen. Bisschen Zeit habe ich ja noch. ;-)
 
Was mich als Schüler (also so vor 45 Jahre ;-)) schon begeistert hatte waren die Bilder einer Ausstellung (wobei mir die Orchesterfassung besser gefällt als die Klavierversion). Jetzt als Ü50 Wiedereinsteiger ist mir klar, dass ich wohl nie bis dahin kommen werde.
Aber .... mal schaun was noch so kommt .... :-)

Mathias
 
Bei mir war es tatsächlich „Für Elise“, da wir zuhause eine CD mit Klavierstücken hatten, die genau mit diesem Stück anfing. Ein weiteres Wunsch-Stück war die Träumerei von Schumann. Eigentlich würde ich gern mehr Popsongs im Stil von Elton John oder Joshua Kadison spielen können, aber ich habe dafür nach meiner Schulzeit keinen passenden Lehrer gehabt.

Ansonsten hat mir meine frühere KL klassische Stücke herausgesucht, da meine restlichen Wünsche zu schwer für mein Niveau waren.
Zuletzt hat mir mein neuer KL Chopin Op. 28 No. 15 („Regentropfenprelude“) vorgeschlagen, welches wir grade beginnen, weil es mir gut gefällt und mich motiviert.

Viele Grüße,
Bluesman
 
Bei mir wechselt es öfter. Aktuell wäre ein unrealistischen Traum die Chaconne




Aber vielleicht reicht es ja Mal irgendwann dafür:

 

In der Grundschule hat mich "Für Elise" begeistert. weil das bei "Luzie, der Schrecken der Straße" vorkam.

Wirklich zum Klavier gekommen bin ich aber, weil ich mal anders als nur auf der Gitarre mit den üblichen Akkorden komponieren wollte, und um alles, was ich im Musik-LK gelernt habe, auf der Tastatur nachvollziehen zu können.

Mein Ziel ist eigentlich nur, mich auf dem Klavier genauso gut wie auf der Gitarre bewegen zu können. Ich fräse mich mit aufsteigendem Schwierigkeitsgrad durch die Anfängerliteratur, ohne ein bestimmtes Stück als Finalziel (Glöckchen oder so einen Quatsch) zu haben.

Ragtimes und Jazz-Improvisation würden mir gefallen, aber das dauert noch.

Ich müsste eigentlich erstmal Chopsticks und Flohwalzer lernen.
 
Früher habe ich immer gedacht (und so wurde es von meinem nicht musikalisch gebildeten Umfeld suggeriert) Klavierspielen zu können hieße, sich ans Klavier zu setzen und ALLES, was aufs Notenpult gelegt wird, vom Blatt spielen zu können. Diesem Anspruch habe ich (natürlich) nie genügt.

Ich habe ein paar Herzensstücke, die ich nach und nach (und immer wieder) angehe.
Ganz vorn Mozart KV 454 aber auch die KV 331 an der ich gerade sitze, vielleicht in weiter Ferne die 332.
Chopin Nocturnes, Walzer und die ein oder andere Mazurka
Field Nocturnes
Schubert Impromptus
Vieles davon wird ein Traum bleiben, ich bin da realistisch.
Aber, wenn Träume erlaubt sind gäbe es da einiges von Albeniz, Granados ..

@Tastatula : schönes Thema!
 
Ich kann mich gar nicht an ein besonderes "Zielstück" am Horizont erinnern. Aber die Revolutionsetüde von Chopin wurde irgendwann für ein paar Jahre zu einem, bis ich sie als Teenager so mittelmäßig dahingestümpert habe; später "alle vier Balladen spielen", sein 2. Klavierkonzert (jaja, viel Chopin...).
Ich gestehe: Für Elise habe ich im kritischen Alter weder geübt noch gemocht. Meine Klavierlehrer werden's gedankt haben.

Mein späteres Ziel war etwas übergeordneter, und "Ziel" ist vielleicht sogar das falsche Wort. Aber lange galt die Frage von mir selbst an mich, oder von mir an meine Lehrer, was ich "schon" spielen kann. Welche Stücke zu schwer sind und welche (inzwischen!) nicht mehr. So habe ich halb unbewusst wohl dem Ziel nachgeeifert, mir aus dem unerschöpflichen Repertoire ganz beliebig das heraussuchen zu können, was ich will, ohne ein "jetzt noch nicht" hören zu müssen.
Ganz unmerklich habe ich das Ziel irgendwann erreicht, wann, weiß ich gar nicht. Vermutlich irgendwann in den letzten Jahren. Damit will ich nicht ausdrücken, dass ich alles so spielen könnte, wie es gehört. Aber mein Interesse und mein Spielvermögen haben nun eine Schnittmenge von 100%, und ich denke, mit entsprechendem Sitzfleisch kann ich mir quasi alles erarbeiten.

Inzwischen ist die Frage eine etwas andere: Stehen Arbeitsaufwand und Ergebnis in einem Verhältnis, das es für mich rechtfertigt, ein Stück zu üben? Also - geht es schnell und leicht genug, als dass ich mir die Arbeit machen möchte? Oder, falls die Rechnung nicht ganz so günstig ausfällt: Finde ich das Stück toll genug, auch für wenige Minuten Musik mehrere Wochen, gar Monate, Arbeit in Kauf nehmen zu wollen?
 
Als Kind war mein erstes "ernsthaftes Stück", für das ich wirklich mal geübt habe, Ballade pour Adeline. Später: Clementi op6-06. Gehört habe ich Marek&Vacek rauf und runter.
Als Erwachsener habe ich andere "Hits". Sachen wie Peter Bence ("Bad") oder Jon Schmidt und einige Stücke von Micha.

Dabei geht es mir wie @Henry .
 
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Als ich 12 war und ein gutes halbes Jahr Klavier gespielt habe, habe ich eine "Best of Classics" oder so ähnlich CD von meinem verstorbenen Opa gehört. Da war - für so eine Zusammenstellung unüblich - die Appassionata in voller Länge drauf. Das war ein Aha-Moment, bis dahin war mir gar nicht klar, dass es sowas Geniales gibt.
Dadurch habe ich mich dann mit anderen Stücken, zunächst v.a. von Beethoven beschäftigt. Ein Jahr später habe ich die d-Moll-Fantasie von Mozart gespielt (das absolut schwerste bis dahin) und danach hat meine Lehrerin nach einem Wunschstück gefragt.
Ich habe gesagt, ich hätte zwei Wünsche, die mir aber wahrscheinlich nicht erfüllt werden können, und zwar die Appassionata und die Waldsteinsonate - gelobt wurde ich für die Erkenntnis, dass das nicht erfüllt werden kann.
 
„Für Elise“ war mir am Anfang tatsächlich zu abgenudelt. Mittlerweile denke ich anders und hab schon die Noten hier liegen als Motivation. :super:

Die Lieblingsstücke kamen wirklich erst als ich letztes Jahr anfing Klavier zu lernen und begann mich wirklich mit klassischer Klaviermusik (und klassischer Musik im allgemeinen) tiefer zu beschäftigen. Leider sind das auch die Stücke, die ich wohl nie oder nie in der Qualität spielen kann.
Ganz vorne:
Debussy - Clare de Lune
Chopine - die Nocturnes und ganz vorne Grant Vals Brilliant Op 34 Nr 2
Kreisler/Rachmaninov - Liebesleid
und noch ganz viele mehr.
 
Stehen Arbeitsaufwand und Ergebnis in einem Verhältnis, das es für mich rechtfertigt, ein Stück zu üben?

So ähnlich geht es mir auch, wenngleich auch auf anderem Niveau als bei Stilblüte. Für die LKL ist ein dankbares Feld und die allermeisten Stücke, die sie mir bislang vorgeschlagen hat, waren es mir die darauf verwendete Übezeit auch wert. Wobei ein Teil des Unterrichts durchaus darin besteht, sich auszutauschen, was mir denn gefallen könnte. Meist habe ich nämlich selber sehr viele Ideen.

Beethovens Lisbeth gehört ganz sicher nicht dazu, obwohl ich Beethoven an sich schon mag - am Klavier zumindest.

Heimliches Traumstück, aber sicher noch nicht erreichbar ist für mich momentan Couperins Barricades mysterieuses
 

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