Hiroshima Whisful Thinking (linke Hand)

F

Frank

Dabei seit
5. Juni 2009
Beiträge
304
Reaktionen
25
Hall zusammen,

ich habe den Feiertag dazu genutzt die Noten von Hiroshima herauszuhören.
Leider gibt es ja kein zu kaufen.

Ich würde gerne die Melodie mit der rechten Hand (vorerst einstimmig) spielen und links ...
Ja das weiß ich wieder nichts. Da wäre ich um Tipps wieder dankbar.

Ich habe drei Fingersatzwechsel eingetragen. Wenn ihr da mal einen Blick drauf werfen könntet, wäre das auch sehr nett.

Den Kehrvers habe ich weggelassen, da man sonst vielleicht wieder Ärger wegen dem Urheberecht bekommen kann. (Falls meine Notation überhaupt stimmt)

Das Lied ist hier auch zu finden.http://www.myvideo.de/watch/4654602/Wishful_Thinking_Hiroshima
(Das Lied fängt erst nach ein paar Sekunden an. Ist auch auf der Original-CD von mir so)

Besten Dank
 

Anhänge

  • hiroshima.JPG
    hiroshima.JPG
    116,7 KB · Aufrufe: 23
und links ...Ja das weiß ich wieder nichts.

Als allerstes würde ich die Akkorde links erstmal als einfache Viertel dazuspielen. Dann hörst Du schon, ob sie überhaupt passen, ob es die richtigen sind.

Dann kannst Du sie variieren. Simpelste Methode ist es, auf 1 und 3 den Grundton zu spielen und auf zwei und vier die restlichen Akkordtöne. Die nächste einfache Methode ist es, die Akorde auseinanderzuziehen, heißt also, Grundton, Terz und Quinte nacheinander auf den Takt zu verteilen.

Das klingt alles noch nicht nach großer Kunst. Aber es zeigt einem, ob man auf dem richtigen Weg ist und weitere Variationen ergeben sich dann nach und nach. Es muss ja nicht direkt beim ersten Stück ein konzertreifes Werk herauskommen. Das Nachspielen von Popnummern auf dem KLavier ist auch ein Lernprozess und leider kaum Gegenstand des üblichen Klavierunterrichtes.

CW
 
Es gibt es ja reichlich Literatur für so was (Jürgen Moser&Co). Sie ist halt nicht aufgebaut wie ein Schachlehrbuch sondern setzt meistens eine gewisse Basis voraus.
 
Hallo Peter,
welches der Bücher von J. Moser meinst du?

Ich habe mir "So spielt man Aus einem Fakebook" von Balke Neely gekauft..
Da waren eigentlich ein paar gute Tipps mit drinnen.

Ich hätte mir nur gewünscht, dass auch erklärt werden würde, wann man ein Begleitpattern der linken Hand vom Grundton des Akkordes also bei C-Dur von C nach E-G-C laufen lässt, und beim nächsten Akkord z.B. G-Dur von G nach H-D-G.

Oder wenn man dies besser Stimmführend begleitet. Mit Stimmführung wird beschrieben dass wenn ich von CEG nach G-Dur wechsle denn G-Dur in der Umkehrung greife, dass der gemeinsame Ton in dem Fall G liegen gelassen werden kann..

Sicherlich ist das wieder einerseits Geschmacksache andererseits gibt es aber doch auch gewisse Randfaktoren die beachtet werden sollen. So denke ich. Und diese sind leider nicht beschrieben. Oder?

Auch fängt er bei den Stücken, warum auch immer, z.b. mit der 2 Umkehrung in F-Dur an, beschreibt aber nicht, warum er in de 2 Umkehrung beginnt. Ebenso bei Swing low.

Frage 1
Hat das mit dem Melodieton zu tun?
Frage 2
Wenn ich den Akkord einzeln spiele also in Aufbreche gelten dann wieder andere Regeln

@hasenbein
ich hör dich schon sagen, Junge spiel das Ding halt einfach und nimm was dir gefällt.
Bei vielen Stücken passt das auch und ich bin mit mir zufrieden. Bei anderen wiederum gefällts mir nicht und ich weiß nicht genau warum, um dies einzugrenzen stellte ich diese Fragen. Werde aber heut auch nochmals den Klavierlehrer meines Sohnes fragen.


Vielen Dank
Frank
 

Anhänge

  • 123456.JPG
    123456.JPG
    75 KB · Aufrufe: 5
Zuletzt bearbeitet:
Die Antworten auf Deine Fragen lassen sich halt schlecht in Büchern drucken.
ich hör dich schon sagen, Junge spiel das Ding halt einfach und nimm was dir gefällt.
Damit hast Du eigentlich den richtigen Schluss gezogen. Dein Problem ist sicher (und das kenne ich auch von mir): Du weißt nicht, warum Dir manches gefällt und anderes nicht. Warum klingt das bei dem viel besser? Wie hat er das gemacht?...

Um da etwas mehr dahinter zu steigen, brauchst Du einfach mehr Möglichkeiten (das meinte ich mit Basis). Die Frage, ob wann wie ein Akkord umgekehrt oder arpeggiert wird, stellt sich dann gar nicht mehr. Da gibt es keine Regel. Es muss gut klingen, es muss passen. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, ein Stück zu arrangieren. Das kennst Du doch sicher auch von der Gitarre (in welcher Lage spiele ich den Akkord, welche Saiten schlage ich an, spiele ich "fett" oder "dünn"...)

Folgende laienhafte Tipps aus eigener Erfahrung:
- Hören, hören, hören. Bassläufe, Rhythmen, Harmonien usw. erkennen und verstehen. Ausprobieren, hören, ausprobieren und immer wieder hören... Auch mal auf YT schauen, wie es die anderen so machen.
- Grundlagen in Harmonielehre
- Fertig notierte Stücke lernen und daraus Erfahrungen sammeln (klauen), z.B. Arr. von Carsten Gerlitz
- Aufhören, linke und rechte Hand in Begleitung und Melodie zu trennen

welches der Bücher von J. Moser meinst du?
Ich habe hier Rockpiano Vol I und II, aber das ist nur ein Beispiel. Es gibt noch jede Menge andere solche Bücher.
 
Hi Peter,

danke für deine Tipps. Genau das mache ich im Moment.
Ich habe mir ein Ordner gemacht mit allen Lieder die ich habe und die mir gefallen.
Von manchen habe ich nur eine Version, von anderen habe 2 - 3 Versionen.
Die vergleiche ich dann im Bezug auf die Begleitung und die Fingersätze.

Mein Problem ist halt, dass ich nicht so gut spielen kann wie du. Wenn ich dann eine Version einübe braucht das schon sehr lange. Die nächste bzw. die andere Version braucht dann noch länger, da ich in die vorhergehende verfalle. Aber so bekomme ich einen Klangeindruck.
Ich würde mir halt gerne diesen Umweg sparen und zwei Mal das gleiche Stück einüben um zu hören wie diese klingen.
Youtube ist natürlich auch super wenn man z.B. Hiroshima Coverversion oder so eingibt.
Bei diesem STück sind allerdings nur 2 zu finden, wovon nur eines brauchbar ist. Nimmt mich echt wunder, da ich das STück genial finde.

Wir waren heute beim neuen Klavierlehrer meines Sohnes. Ich hoffte ihn was fragen zu können, hielt mich dann aber zurück, da er wirklich schön mit meinem Kind übte. Ich war beeindruckt. Die spielten ein kleines Stück, machten aber auch aus dem Gehör ein paar Takte von Hänschen klein geht allein und transponierten diese. War echt spannend. Selbst das Klavier wurde demontiert, so dass mein Sohn die Saiten sehen konnte und viele viele fragen stellen durfte.

Vielen Dank
Frank
 
Mein Problem ist halt, dass ich nicht so gut spielen kann wie du. Wenn ich dann eine Version einübe braucht das schon sehr lange.
Denk mal nicht, dass das bei mir anders ist. Ich komme gerade mal in einer Tonart halbwegs zurecht. Just an diesem WE habe ich wieder mal erlebt, wie @klaviermacher mal einfach so ohne jegliches Probieren einen Popsong wundervoll arrangiert nachspielt. Um da hinzukommen, bräuchte ich auch noch viele viele Jahre.
Aber ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg. Geduld ist wichtig. Eine Abkürzung gibt es nicht.
 

Zurück
Top Bottom