Hardy Rittner hoert und kommentiert CDs

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Übrigens: Daß wir evtl. die Chance vergeigt haben, daß sich zukünftig vielleicht ab und zu mal ein interessanter Künstler wie Hardy Rittner hier zu Wort meldet, das habt Ihr, Gomez und pppetc, zu verantworten. Der denkt doch bloß: Was ist denn das für ein Haufen? und wird hier nimmer hinsurfen...

LG,
Hasenbein

Ich moechte dazu sagen, dieser Auftritt wurde von auswaertigen Leuten beobachtet die waren entsetzt ueber dieses Gassen benehmen, ich bin mir bewusst das dies ein grosser Fehler war Hardy Rittner hier zu Wort kommen zu lassen. Ich wurde gewarnt und es ist so eingetreten, dass haben tatasaechlich die beiden genannten Personen bewirkt, da kommt einer der besten Pianisten der Welt der vollhaengt mit Auszeichnungen, mit Diplomabschluessen da kann man vor Neid nur erblassen, ich moechte gerne mal die Diplome eines Herrn Gomez sehen. Rittner hat sich bereit erklaert auf diesem Forum etwas beizutragen, damit auch Menschen die es sich vielleicht nicht leisten koennen, profitieren duerfen. Es steht fest, dass haette dieses Forum enorm bereichert zumal noch andere Weltspitzenkuenstler ohne Gage mitgemacht haetten, dass waehre das einzigste Klavierforum der Welt gewessen, das so etwas geboten haette. Dieses Verhalten der beiden Herren ist unertraeglich, ich wurde genau so provoziert von Herrn Gomez alls ich hier neu eintrat. Diese Streitsucht, diese Zynismus ist nicht ertragbar, dass haben die an mich gewandten mails und Telefonate gezeigt, ich habe ein Mail bekommen dieses stimmt sehr bedenklich, ich bin bereit auf Wunsch von Fabian Raschke diese ihm zu unterbreiten, damit er sich seine Meinung bilden kann.
Es war eine Wohltat und da stehe ich nicht allein, die Antwort von Hardy Rittner zu lesen, hoch gebildet. Diese ganze Provokation gegen Hardy Rittner haette nicht sein muessen, eine Frage und die Antwort waehre schnellst moeglich gekommen. Nein, dies will man nicht, warum ? Die eigene Unzufriedenheit, gepraegt von Neid und Agressionen beherrscht Weltweit viele arme Seelen, und auch leider hier, muesste nicht sein. Ich frage mich was die Aussage soll ein Schweizer PferdeZuechter, wuesste gerne wer dies ist, Brendel ist Englaender und Oestreicher, ich bin Deutscher, was soll das ? es bestaetigt meine Aussage.
Ich denke zurueck an das Thema Jin Ju, wer hatt diese Pianistin versucht in den Dreck zu ziehen ? ist schnell zu finden, da braucht man nicht lange zu suchen, diese Pianistin haette auch einiges auf diesem Forum beigetragen. Das Gomez und PPPetc diesem Forum schweren Schaden zufuegen, steht ausser Frage.
Es waehre hoechste Zeit, dass diese beiden Herren sich mal ernsthaft Gedanken ueber sich machen wuerden und Konsequenzen ziehen, Hilfe kann auch nicht schaden. So lange keine Klarheit hier ist werden ich keinen Kuenstler mehr vorstellen, mir hatte die Reaktion gereicht.

Cordialement
Destenay

Agressionen
 
Dieses Verhalten der beiden Herren ist unertraeglich, ich wurde genau so provoziert von Herrn Gomez[,]
alls ich hier neu eintrat.

[...]

Destenay

Agressionen

Herr Rittner hat sich etwas laienhaft über Bergs Verhältnis zur Reihentechnik ausgelassen
und dafür Kritik geerntet.

Hasenbein hat sich sehr laienhaft über Bergs Verhältnis zur Tonalität ausgelassen
und ist mit etwas derberer Kritik konfrontiert worden.

Destenay ist bis heute den Beweis schuldig geblieben für die unfaßbare Anschuldigung,
daß ich ein Antisemit sei (seine grandiose Begründung: Mir ist die aramäische
Quadratschrift vertraut). Wie schon einmal gesagt: Der Beweis dafür ist bei Fabian abgespeichert.
Wäre Destenay nicht ein Nachfahre der Opfer und ich nach Gottes unerforschlichem
Ratschluß ein Nachfahre der Täter - ich hätte ihn angezeigt.

Er hat mich andererseits bis heute nicht um Entschuldigung gebeten.
Stattdessen arbeitet er - passenderweise von Sesam und Dimo "geliked" - weiter
mit Unterstellungen, Verdächtigungen, Aufrufen zur kollektiven Ächtung.

„Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant“
(Hoffmann von Fallersleben)

.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich moechte dazu sagen, dieser Auftritt wurde von auswaertigen Leuten beobachtet die waren entsetzt ueber dieses Gassen benehmen, ich bin mir bewusst das dies ein grosser Fehler war Hardy Rittner hier zu Wort kommen zu lassen. Ich wurde gewarnt und es ist so eingetreten, dass haben tatasaechlich die beiden genannten Personen bewirkt, da kommt einer der besten Pianisten der Welt der vollhaengt mit Auszeichnungen, mit Diplomabschluessen da kann man vor Neid nur erblassen,

Was Du in radebrechendem Deutsch "Gassen benehmen" nennst,
ist die nicht bloß momentan höchste Form der Deutschen Sprache.


Wenn es stimmen sollte, was Du über Herrn Rittner sagst (was ich nicht lediglich
bezweifle, sondern - ganz wie es sich gehört - diesen, meinen Zweifel auch belegen
könnte), wären seine Äußerungen zu Alban Berg umso katastrophaler.

I.C.H. erhalte meine Auszeichnungen anderswo - nämlich dort, wo die allergrößten
Auszeichnungen vergeben werden: Die werden ausgesprochen vom Lehrer Argerichs,
dem intimen Vertrauten Cherkasskys und Youra Gullers, dem Freund Clara Haskils.

Und der - und leider nur er - weiß, wem er mit welchen Worten sein Vermächtnis
übergibt. Wenn Du ne leise, entfernte Ahnung davon bekommen möchtest, schau
einfach in den Anhang.

Außerdem sehe ich es nicht als meine Aufgabe, Nachhilfe in Partituranalyse zu geben.

[....]
Hardy Rittner

Das I.C.H. nicht lache -

Mit homerischem Gruß

stephan
 

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Referenzschreiben von einem mir persönlich nahestehenden Menschen würde ich nicht in einem weitestgehend anonymen Internetforum veröffentlichen. Zumal nicht in diesem Kontext. Irgendwie ist das traurig, auf dieser Ebene etwas doch Kostbares preiszugeben. Das ist, als würde man unter Beschuss geraten, den Freund als Schutzschild vor sich schieben.

LG, Sesam
 
Guten Abend, Sesam!

[...] da kommt einer der besten Pianisten der Welt[,] der vollhaengt mit Auszeichnungen, mit Diplomabschluessen[,]
da kann man vor Neid nur erblassen, ich moechte gerne mal die Diplome eines Herrn Gomez sehen.

[...]

Cordialement
Destenay

Agressionen

Ergibt sich der Sinnzusammenhang nicht aus Destenays Beschreibung von einem der
mit Auszeichnungen und Diplomabschluessen vollgehaengten besten Pianisten der Welt?

Da kann man ja vor Neid nur erblassen!

Gruß, Gomez
 
[...]
Rittner hat sich bereit erklaert auf diesem Forum etwas beizutragen, damit auch Menschen die es sich vielleicht nicht leisten koennen, profitieren duerfen. Es steht fest, dass haette dieses Forum enorm bereichert zumal noch andere Weltspitzenkuenstler ohne Gage mitgemacht haetten, dass waehre das einzigste Klavierforum der Welt gewessen, das so etwas geboten haette. Dieses Verhalten der beiden Herren ist unertraeglich, ich wurde genau so provoziert von Herrn Gomez alls ich hier neu eintrat. Diese Streitsucht, diese Zynismus ist nicht ertragbar
[...]
Das Gomez und PPPetc diesem Forum schweren Schaden zufuegen, steht ausser Frage.
[...]

Am Anfang des Fadens wurde ein Artikel von Hrn. Rittner vorgestellt.
Ein Satz in diesem Artikel wurde von pppetc, mir und manchen anderen nicht verstanden und von Gomez für unrichtig befunden. Er lieferte dafür eine schlüssige Erklärung. Von Rolf und tornado12 wurde die Verwunderung über eine Erwähnung der Zwölftonreihe im Zusammenhang mit der blind gehörten Berg Sonate op.1 geäußert.

An dieser Stelle sah sich Hr. Rittner bemüßigt eine Stellungnahme abzugeben.
Nichts deutet darauf hin, dass er jemals vorgehabt hätte, hier in diesem Forum Mitglied zu werden und konstruktive Beiträge zu schreiben. Das einfach zu behaupten und die Schuld für das Nichteintreten der Behauptung jemandem zuzuweisen wirkt auf mich sehr unsympathisch. Hr. Rittner hätte sich anmelden können, wenn er das gewollt hätte bzw. er könnte das immer noch machen.

Zum letzten von mir zitierten Satz meine ich, solche Hetzkampagnen Schaden dem Forum in jedem Fall. Wie Ihr gegen Menschen vorgeht, deren musikalisches Niveau auf höchster Ebene angesiedelt ist, zeigt dieser Satz ebenso.

Grüße
Thomas
 
Lieber Thomas,

vielen Dank für Deine besonnene Rekapitulation der Ereignisse bzw.
- um mit Eckhard Henscheid zu reden - die Chronik des laufenden Schwachsinns.

An dieser Stelle sah sich Hr. Rittner bemüßigt, eine Stellungnahme abzugeben.
Nichts deutet darauf hin, dass er jemals vorgehabt hätte, hier in diesem Forum
Mitglied zu werden und konstruktive Beiträge zu schreiben.

Wobei hinzuzufügen ist: Die Pianisten/-innen à la Hardy Rittner oder Jin Ju
werden von Destenay - wie das so schön neudeutsch heißt - promoted.
Für Destenays Versuche, irgendwelche Leute hier zu lancieren, wäre eigentlich
die Rubrik "Gewerbliche Anzeigen" der richtige Ort.

Es ist jedenfalls töricht, für das Scheitern einer solchen Werbekampagne
die nicht schlau genug umworbene Zielgruppe verantwortlich zu machen.

Herzliche Grüße,

Gomez

.
 
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...was mich betrifft, so wüsste ich immer noch gern, warum man (egal wer) für 1908 entstandene Klavierwerke ein historisches Instrument benötigt...
 

'cause there's no business like showbusiness?

nö, interessiert mich wirklich - wüsste gerne einen sinnvollen Grund --- Show? mit betagten Instrumenten? hm... eines Tages wird man so weit sein, dass man ältere Forumsbeiträge natürlich auf älteren laptops mit älteren Betriebssystemen lesen muss...

Spaß beiseite: ich möchte wirklich gerne wissen, wie man auf den Gedanken kommt, 1908 entstandene Klavierwerke wie Bergs Sonate oder Ravels Gaspard müssten partout auf einem 100-120jährigen Instrument gespielt werden -- ich kann mich zur Not damit arrangieren, dass man Mozart, Haydn, frühen Beethoven alternativ auf Hammerflügeln spielt - aber bzgl. frühem 20. Jh. sehe ich keinerlei notwendigen Grund für eine alte-Instrumente-Manie, denn zu dieser Zeit waren die besten Flügel schon so wie die heutigen. Und sie mussten auch so sein, damit sie die virtuose Literatur ohne zu bersten überstehen können - umgekehrt hatten Skrjabin, Berg, Ravel, Rachmaninov, Debussy, Prokovev usw. gewiß nicht für untaugliche Instrumente komponiert!

ich sags mal deutlich: Gaspard oder Petrouchka auf einem "historischen Instrument" ist Mumpitz - da gibts nichts in Sachen "Originalklang" etc zu entdecken: die Instrumente ab spätestens 1880 entsprechen unseren heutigen (jedenfalls die, auf denen man solche Sachen spielen konnte und kann - und es stehen noch genug davon herum, die beliebtesten werden gerne für Aufnahmen verwendet)
 
Referenzschreiben von einem mir persönlich nahestehenden Menschen würde ich nicht in einem weitestgehend anonymen Internetforum veröffentlichen. Zumal nicht in diesem Kontext. Irgendwie ist das traurig, auf dieser Ebene etwas doch Kostbares preiszugeben. Das ist, als würde man unter Beschuss geraten, den Freund als Schutzschild vor sich schieben.

Seit seinem dritten oder vierten Beitrag in diesem Forum wird Stephan auf übelste Weise bedrängelt und belästigt, er solle hier keine Sprüche klopfen und sich auf große Namen wie Peter Feuchtwanger berufen. Und wenn er's schon tue, solle er gefälligst seine Referenzen vorzeigen. Immer wieder. Von Trollerei bis hin zu übelsten persönlichen Beschimpfungen.

Einerseits gehe ich mit dir d'accord: es ist traurig, dass es soweit kommen musste. Denn wer bisher nicht begriffen hat, auch ohne Beweise, was sich hier abspielt, wird es womöglich auch trotz der Beweise nicht begreifen - weil er/sie es nicht begreifen will.

Nicht aber stimme ich dir zu, dass Stephan etwa Peter Feuchtwanger als "Schutzschild vor sich herschiebe". Das hat Stephan gar nicht nötig, sowie ich ihn mit meinen bescheidenen Kenntnissen einschätze. Eher mag das Gegenteil der Fall gewesen sein: bisher war Stephan in diesem Forum der Schutzschild für die Freundschaft - und es hat in diesem Forum, weiß Gott, genug Anfälle darauf gegeben! - aber wer lange genug angestachelt wird...

Stephan hat keine Verteidigungsanwälte nötig - und schon gar nicht mich. Aber eine Solidaritätserklärung sei mir hoffentlich gestattet.
 
chiarina hat recht, wie schön wäre es doch, wenn hier alle von den vielen kompetenten Menschen zu Wort kommen könnten und toleriert würden.......

Das würde das Forum unendlich bereichern.
 
Aber eine Solidaritätserklärung sei mir hoffentlich gestattet.

Dieser möchte ich mich auch nochmal ausdrücklich anschließen und sie auch auf Gómez ausweiten.

Was nützen einem Forum Pianisten, die durch andere mal eine Stellungnahme hier reinstellen und gleichzeitig klarmachen, daß sie an einer Diskussion gar nicht erst interessiert sind und diese von vornherein als Wortklauberei abtun?

Soll aus dem Forum eine Sammlung von Zitaten mehr oder weniger prominenter Pianisten werden, die dann noch nicht einmal kommentiert und in Frage gestellt werden dürfen?

Das ist ein Ort an dem klavier- und musikspezifische Themen diskutiert werden können, und ich bin dankbar dafür, daß wir hier so kompetente Leute wie Stephan und Christoph unter uns haben. Wenn hier jemand schadet, dann sind es die Leute, die immer wieder versuchen die versiertesten Forumsteilnehmer mundtot zu machen. Befremdend ist, daß es sich dabei um Leute handelt, die selber sehr wenig fachlich beitragen.

LG, PP
 
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Spaß beiseite: ich möchte wirklich gerne wissen, wie man auf den Gedanken kommt, 1908 entstandene Klavierwerke wie Bergs Sonate oder Ravels Gaspard müssten partout auf einem 100-120jährigen Instrument gespielt werden -- ich kann mich zur Not damit arrangieren, dass man Mozart, Haydn, frühen Beethoven alternativ auf Hammerflügeln spielt - aber bzgl. frühem 20. Jh. sehe ich keinerlei notwendigen Grund für eine alte-Instrumente-Manie, denn zu dieser Zeit waren die besten Flügel schon so wie die heutigen. Und sie mussten auch so sein, damit sie die virtuose Literatur ohne zu bersten überstehen können - umgekehrt hatten Skrjabin, Berg, Ravel, Rachmaninov, Debussy, Prokovev usw. gewiß nicht für untaugliche Instrumente komponiert!

ich sags mal deutlich: Gaspard oder Petrouchka auf einem "historischen Instrument" ist Mumpitz - da gibts nichts in Sachen "Originalklang" etc zu entdecken: die Instrumente ab spätestens 1880 entsprechen unseren heutigen (jedenfalls die, auf denen man solche Sachen spielen konnte und kann - und es stehen noch genug davon herum, die beliebtesten werden gerne für Aufnahmen verwendet)

Generell bin ich von gleicher Grundauffassung: seit ca. 1880 sind die „vordersten“, damals ausentwickelten Instrumente schon auf dem heutigem Stand der Klavierbautechnik. (Damals, 1880, zählten hierzu allerdings noch nicht die noch geradseitigen Erards, nicht die damals noch wienerisch ausgestatteten Bösendorfer, aber die Instrumente von Bechstein und Steinway zum Beispiel).

Diese damals bereits modernen Instrumente lassen sich zunächst mal technisch in ihren Eigenschaften von modernen nicht unterscheiden.

Es gibt aber dennoch Unterschiede zB zwischen einem Steinway von 2005 und einem von 1905: zum einen die etwas fortgeschrittenere Technik der Klaviatur. Leicht andere Hebelverhältnisse.

Mir hier wichtig ist aber etwas anderes: Das Alter und partial die Herkunft des Holzes. Insbesondere das des Resonanzbodens. Und DAS könnte eine Rolle spielen zum Klang. Leider fehlen mir persönlich sowohl die feinsten Ohren zu einer Analyse als auch eine umfassende Auskundschaftung, viele neuere und ältere Konzertflügel gespielt zu haben. Somit weise ich mal nur „theoretisch“ auf diesen Unterschied des Holzes hin.

Dann gibt’s noch was – die Restaurierwut in manchen Ecken der Klavierwelt. Mir wurde mal eine grandiose Ikone, der zweite jemals gefertigte „Centennial“-Flügel, erste D-Serie von 1875 angeboten – mit dem US-typisch stolz kundgegebenen, „wertstellenden“ Merkmal, der Flügel habe einen nagelneu bei Steinway in New York eingebauten Resonanzboden bekommen.. GENAU aus diesem Grund habe ich das dann nicht mehr weiter verfolgt. Denn „so ein“ Steinway ist dann wirklich in nichts mehr (bzgl. Klang) anders oder besser als ein moderner D-Flügel. Allenfalls in Dingen der Mechanik zB - denkbar uU schlechter. Hätte der Flügel hingegen noch den Boden aus „White Spruce“ (aus den Appalachen, bis ca. 1920 eingebaut, nicht das seitherige „Sitka Spruce“ aus Alaska), dann wäre er zu „historischen“ Aufnahmen eher geeignet, möglicherweise: WENN man diese Unterschiede heraushören kann, und oder WENN sie musikalisch eine Rolle spielen.

Zudem: es ist ein eminenter Unterschied, ob ein Resonanzboden nagelneu ist, ob er „gut eingespielt“ ist nach 5 oder 10 Jahren, ob er 50 Jahre alt oder gar mehr als 100.. Es macht auch einen dicken Unterschied, ob ein Flügel nur zur Deko und zum Angeben in der Ecke eines „reichen“ Wohnzimmers herumsteht - oder ob er täglich herangenommen wird für „good vibrations“. Lange stehengebliebene Instrumente sind oft erstmal regelrecht „TOT“. Sie können und müssen zum Leben erweckt werden durch häufiges Spiel:

Holz ist ein lebendiger Werkstoff. Er altert. Zunächst wohlig. Man merkt dann: das Instrumenr ist „gut eingespielt“. Dann aber mit den Jahren zunehmend auch mit Problemen, verschärft bei schlecher Materialwahl, billiger und/oder unkundiger Herstellung. (Es gibt „neue“ Soundboards aus den USA aus Billigproduktion, schlechtes Material, ganz anders verarbeitet, primiv zusammengehauen. So mancher Steinway wird damit leider übelst verpfuscht. Aber unter der Anpreisung: „...das Instrument hat einen neuen Resoboden!“)

Hatte allerdings Debussy (trotz Verfügbarkeit moderner Instrumente) zu seiner Zeit noch auf einem uU älteren, schon damals "nicht mehr topmodernen“ Geradsaiter-Erard konzertiert, dann gäbe es uU auch einen guten Grund, seine Werke „originalgetreu“, eben auch auf älteren Instrumenten aufzuführen, die diese Eigenschaft „Geradsaiter“ und deren andere Klangcharakteristik ebenso aufweisen.

Es kommt also drauf an – ein Kompositionsdatum allein, zB 1905, vernetzt mit der zeitgleichen Verfügbarkeit modernster damaliger Instrumente, heißt noch nicht zwingend, dass der Komponist „seine“ Musik nur und ausschließlich auf diesen damalig modernsten Instrumenten zur Aufführung brachte..

Insofern hat auch Destenay da möglicherweise einen Punkt. Dass es korrekter sein könnte (oder schön, wenn auch nicht zwingend), sich zur Aufführung bestimmter Musik einer Epoche eines dennoch damals schon leicht „überholt gewesenen“ Klaviers zu bedienen.

Man bemerke: wieviele Cembalo-Werke von Bach weren heute mit der größten Selbstverständlichkeit auf einem Flügel gespielt, das A mit 442 Hz gestimmt, statt mit 390 oder 350...

Viele Klaviere aus verschiedenen Epochen, und alle spielbereit auf Konzertpianisten-Niveau - Luxus pur. Einen Broadwood, Pleyel oder Erard von 1840-1860 hätte ich zwar gern – aber muss nicht.. Schon mal gar nicht in evtl. rottem Zustand, denn sowas zu restaurieren kann der helle Wahnsinn werden. Und nicht für die Musik Debussys. Wenn, dann für die Musik Chopins. Meine individuale Präferenz. Ich persönlich würde mich freuen, in meinem Leben vielleicht einige Male solche Hammerflügel noch spielen zu dürfen - aber ein „modernes“ Instrument (ab der 1880er Zeit) gäbe ich dafür gewiss nicht her.

Das ist nämlich das andere: wir reden hier nicht über "entweder-oder", über DAS EINE richtige Klavier, sondern darüber, dass der, der wirklich differenziert die richtigen zeitgenössischen Instrumente zur richtigen zeitgenössischen Musik (und mit dem richtigen Pianisten) zusammenbringen will, ganz schnell bei dem Umstand ist, drei, vier, fünf oder noch mehr Flügel zu brauchen.

Nicht jeder aber hat die Millionen oder den Platz dafür. Wenn einer hingegen nur EINEN Flügel beherbergen kann, dann ist er mit einem von der Konstruktion her modernen Instrument UND mit einem gut eingespielten Soundboard schon auf dem richtigen Pfad der Tugend.
 
...die waren entsetzt ueber dieses Gassen benehmen, ...Dieses Verhalten der beiden Herren ist unertraeglich, ich wurde genau so provoziert von Herrn Gomez alls ich hier neu eintrat. Diese Streitsucht, diese Zynismus ist nicht ertragbar...Es war eine Wohltat und da stehe ich nicht allein, die Antwort von Hardy Rittner zu lesen, hoch gebildet....Die eigene Unzufriedenheit, gepraegt von Neid und Agressionen beherrscht Weltweit viele arme Seelen, und auch leider hier, muesste nicht sein...Ich denke zurueck an das Thema Jin Ju, wer hatt diese Pianistin versucht in den Dreck zu ziehen? ist schnell zu finden, da braucht man nicht lange zu suchen, diese Pianistin haette auch einiges auf diesem Forum beigetragen. Das Gomez und PPPetc diesem Forum schweren Schaden zufuegen, steht ausser Frage.
Es waehre hoechste Zeit, dass diese beiden Herren sich mal ernsthaft Gedanken ueber sich machen wuerden und Konsequenzen ziehen, Hilfe kann auch nicht schaden. So lange keine Klarheit hier ist werden ich keinen Kuenstler mehr vorstellen, mir hatte die Reaktion gereicht.

Ich muss schon sagen, solche Sachen von dir zu lesen überrascht mich schon. Kannst du dich noch an den Thread über Yuja Wang erinnern? Wenn man etwas über Gassen-Benehmen, Streitsucht, Zynismus und Provokationen lesen möchte, stehen deine Beiträge dort ganz weit oben! Wer hat denn dort eine Künstlerin aufs Übelste in den Dreck gezogen? Oder ist das vielleicht OK, solange sie nicht von dir promotet werden (vielleicht auch gerade deswegen)? Tut mir leid, aber ich finde das etwas scheinheilig von dir! Vielleicht solltest du dir lieber darüber ernsthafte Gedanken machen, als über Stephan und Christoph.

Was die Diskussion zwischen Rittner und Gomez betrifft möchte ich sagen, dass ich sie sehr interessant gefunden habe und möchte anmerken, dass auch Herr Rittner nicht gerade zimperlich mit seiner Wortwahl war, wie zum Beispiel den abwertend ironisch gemeinten "geschätzten Kollegen", das wäre auch nicht unbedingt nötig gewesen.

Viele Grüße!

P.S. Kennt Jin Ju eigentlich deine Einstellung zu asiatischen Pianisten? ;)
 
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